Meerschweinchen Vergesellschaftung

Neuer Kumpel

Tipps und Hilfe rund ums Vergesellschaften von Meerschweinchen

  • Hallöchen.


    also ich bin neu im Forum und hoffe, mein Tread ist hier richtig :)
    Ich habe seit ca. 9 Monaten zwei Böckchen gehabt. Sie sind also knapp 10 Monate alt.
    Gestern ist der Hussle ohne wirkliche Vorwarnung innerhalb von einer Stunde gestorben (hat komisch geatmet/ geröchelt und ich wollte sofort zum Tierarzt, der bestellte mich aber erst 2 h später zu ihm, weil keiner da war, doch Hussle schaffte es nicht mehr). Ich weiß also nicht warum und bin selber noch ziemlich geschockt (10 Monate!!! - der arme Kerl :cry: )


    Sky ist jetzt allein und man merkt, dass er trauert und das tut mir selber richtig weh.


    Ich hatte schon Meerschweinchen (allerdings nur Weibchen) und bin jetzt nicht schlüssig, wie ich vorgehen soll. Ich möchte Sky die Einsamkeit nicht lange zumuten...
    Ich hab gelesen, dass sehr junge Böcke (paar Wochen alt) sich, mit dem richtigen Kennenlernen, auch mit etwas Älteren gut verstehen würden. Da Sky ja selber noch nicht so alt ist und hoffentlich noch eine Weile lebt, möchte ich auch eher einen jungen Bock dazuholen.


    Ich wäre sehr froh über schnelle Antworten, Tipps und Ratschläge :)


    LG Josy

  • Als allererstes würde ich versuchen, eine Ursache zu finden. Was haben deine Schweinchen in der letzten Zeit zu fressen bekommen?


    Ein typischer Grund für plötzliche Todesfälle sind Aufgasungen durch ungewohnte Grünfuttermengen.
    Wenn man z.B. ein Schweinchen, das nicht daran gewöhnt ist einfach auf einer Wiese grasen lässt, wird es sofort viel von dem leckeren Gras fressen, kann davon aber so starke Blähungen bekommen, dass es daran stirbt.
    Auch ein großes Büschel Löwenzahn, für ein tier das sonst eher nur mal ein paar Möhrenschnitze bekommt, kann sowas bewirken.


    Manchmal lässt sich aber auch kein Grund finden, das ist bei kleinen Tieren nunmal so.



    Was die Vergesellschaftung betrifft, wird es mit einem ganz jungen zwar erstmal garantiert friedlich sein, kann aber nach einigen Monaten trotzdem zu schlimmen Auseinandersetzungen kommen.
    Babyböcke können ihr Verhalten komplett ändern, wenn sie in eine Rappelphase kommen, und man kann nicht vorraussehen, ob das mal ein dominantes oder eher unterwürfiges Tier wird.


    Sicherer wäre daher die Vergesellschaftung mit einem Bock ab einem Jahr. Wenn die beiden einmal miteinander zurecht kommen, kann man auch davon ausgehen, dass es dauerhauft funktioniert.


    Verkehrt wäre es trotzdem nicht, wenn du ein kleines Böckchen nimmst. In Notstationen sind übrigens auch sehr oft Babies zu finden, weil oft trächtige Weibchen dort aufgenommen werden.

  • Danke, für die schnelle Antwort. :)


    Ich habe ihnen eigentlich nichts Neues gegeben. Alles wie immer! Deshalb bin ich ja so verwirrt.



    Ich werde wohl einfach mal in diversen Tierstation, Notfallstation, etc. rumfragen. Meiner Erfahrung nach ist es immer recht schwierig das passende Alter zu finden. :?
    Das Schwierige ist halt, dass man bei einem Kauf nie wissen kann, wie sich die Zwei später vertragen..


    Ich werde mir definitiv einige Meinungen anhören, immerhin möchte ich, dass es meinem Meerschweinchen wieder besser geht und auch das Neue sich wohl fühlt :3

  • Eine Notstation ist gerade in dem Fall eine gute Sache, weil man dir dort helfen wird, einen passenden Partner zu finden, und du im Falle das es nicht klappt, das Tier auch zurückgeben könntest.


    Soo schwierig ist es aber wirklich nicht. Du hast ja einen ganz normalen, halbwüchsigen Bock, der wird sich recht leicht vergesellschaften lassen.


    Hat er sich mit seinem bisherigen Kumpel denn gut verstanden, war er eher über- oder unterlegen?

  • Das klingt doch schon mal viel versprechend!


    Also, sie haben sie recht gut verstanden und fast nie gezankt.
    Wer über-oder unterlegen war kann ich nicht wirklich sagen, weil ich persönlich das Gefühl hatte, sie würden sich da immer mal abwechseln..


    Jedenfalls hat bei der 'Futtervergabe' niemand wirklich den kürzeren gezogen. Es war ein gemeinschaftliches Fressen, bzw. gegenseitiges Vor-der-Nase-weg-klau.

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