• Naja, nur mal angenommen es sind beides verdeckte Schimmel- ein richtiger Züchter mit Papieren usw. wüsste das und könnte es vermeiden. Ein "Hobbyzüchter"/Vermehrer eher nicht. Und das mit Schimmeln und Dalmatinern ist nur ein Beispiel...

  • Da hätte ich gerne noch ein weiteres Beispiel, mir ist nämlich sonst keins bekannt. Shimmel/Dalmatiner sind doch das einzige Letalgen, und über sonstige Gesundheitsprobleme sehen auch "richtige Züchter" gerne hinweg, solange sie nicht die Optikl beeinträchtigen. Und bei Problemen, die erst in höherem Alter auftreten, wird ohnehin nicht selektiert, da die Tiere ja mit zwei Jahren schon meist aus der Zucht ausscheiden.


    Schimmel und Dalmatiner sind in der Tat ein Problem, das allerdings von Züchtern (und deren Kunden, die sioch darum reißen) verursacht ist.

  • Welche Augenprobleme gibt es denn. die von Laien nicht erkennbar wären und duch züchterische Auswahl miitels Genetikkentnissen verhindert werden könnten?


    Und wieweit OD unter Satinmeerschweinchen verbreitet ist, und ob diese überhaupt vermehrt werden sollten, ist auch unter Züchtern umstriiten.

  • Zitat von Schweinlein

    Welche Augenprobleme gibt es denn. die von Laien nicht erkennbar wären und duch züchterische Auswahl miitels Genetikkentnissen verhindert werden könnten?


    Rolllider und Fettaugen

  • Rolllider sind heilbar, und Fettaugen nur ein optischer Makel. Beide scheinen recht selten vorzukommen, jedenfalls tauchen sie in den Krankheitsunterforen kaum auf. Also kein entsetzlich hohes Risiko.


    Dazu frage ich mich auch, ob Züchter von Ausstellungstieren ein tolles Tier wirklich von der Zucht ausschließen, wenn es eins dieser Probleme hat oder vererben kann, wenn es doch auch künftige Ausstellungssieger hervorbringen könnte. Viele solcher Probleme werden ja erst duch Züchter verbreitet, die für den Zuchtstandard und das Abräumen von Preisen über Leichen gehen.


    Um nicht missverstanden zu werden: Ich befürworte es auf keinen Fall, wenn jemand seine Meerschweine "einfach so" vermehrt, aber ich bin auch nicht der Meinung, dass informierte Züchter was besseres tun.

  • ...Übrigens sind "richtige Züchter" "Hobbyzüchter". Wie schon geschrieben wurde, mit Zucht verdient man kein Geld, und ein Hobby ist ein Interesse, für das man sich interessiert und sich informiert, das man mehr oder weniger professionell auslebt. Ist ein Hobby mit der Haltung von Lebewesen verbunden kommt dem natürlich eine ganz andere Bedeutung hinzu, nur "so lala" etwas in diesem Bereich zu machen hat fatale Folgen.


    ich schreibe gerade aber noch an einer ausführlichen Antwort ;)