Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Meerschweinchen-Kastrationen

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Einen schönen guten Abend oder wohl eher gute Nacht..,


    ich bin noch neu in dem Forum und habe einfach mal ein paar generelle Fragen zum Thema Kastration:


    Ich habe zur Zeit zwei Böckchen (diese leben bei mir seit ca. 1 Monat und sind 3 Monate alt), aber ich habe mir überlegt, ob ich nicht später eine größere Gruppe, eventuell auch mit Weibchen haben möchte.


    Generell bin ich ein erklärter "Feind" von Kastrationen und würde, wenn kein gesundheitlicher Vorfall vorliegt, niemals eine vornehmen lassen, da ich zum Beispiel von Hunden und Pferden weiß, dass dadurch das Verhalten des Tieres verändert und auch das Immunsystem nachhaltig geschädigt wird.


    Daher meine Fragen:
    - Ändert sich das Verhalten bei Meerschweinchen durch eine Kastration oder würde alles - auch das Verhalten gegenüber den Weibchen - gleich bleiben?
    - Sind auch Meerschweinchen nach einer Kastration anfälliger gegen Krankheiten? (Bei Hunden weiß ich, dass sie anfälliger für Herzkrankheiten, Überfettung und Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden, werden)
    - Gibt es Alternativen gegen eine Kastration mit der man trotzdem Weibchen und Böckchen zusammen setzen kann (Hormontabletten/-spritzen etc.)?


    Ich freue mich über Antworten


    Liebe Grüße von Tim&Struppi und Kaddie

  • Hallo,


    da ich aus Tierschutzgründen ein erklärter Freund von Kastrationen bin und nicht verstehe, warum du dich dann über die Kastration informierst, wenn sie bei deinen Böcken anscheinend sowieso nicht in Betracht kommt, versuche ich mal nur kurz die Frage zu beantworten:


    Zitat von Kaddie

    - Ändert sich das Verhalten bei Meerschweinchen durch eine Kastration oder würde alles - auch das Verhalten gegenüber den Weibchen - gleich bleiben?


    Da gehen die Meinungen auseinander. Die einen sagen, dass die Böcke danach vor allem im Umgang mit anderen Böcken ruhiger werden und es weniger zu Problemen führt, die anderen sagen, dass eine Kastration da überhaupt nichts ändert. Ein Kastrat interessiert sich in der Regel genauso für Weibchen, wie er es auch ohne eine Kastration tun würde. Dass sie im Alter insgesamt ruhiger werden, hängt meiner Meinung nach eher mit dem Tier an sich zusammen, weniger mit der Kastration.

    Zitat von Kaddie

    - Sind auch Meerschweinchen nach einer Kastration anfälliger gegen Krankheiten? (Bei Hunden weiß ich, dass sie anfälliger für Herzkrankheiten, Überfettung und Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden, werden)


    Woher hast du denn, dass Hunde wegen einer Kastration anfälliger für Herzerkrankungen oder Borreliose/Anaplasmose sein sollen? Da hätte ich gerne eine wissenschaftlich fundierte Quelle zu.
    Ansonsten im Bezug auf Meerschweinchen: Nein, Meerschweinchen sind nach einer Kastration nicht anfälliger im Hinblick auf Krankheiten.

    Zitat von Kaddie

    - Gibt es Alternativen gegen eine Kastration mit der man trotzdem Weibchen und Böckchen zusammen setzen kann (Hormontabletten/-spritzen etc.)?


    Nein, gibt es nicht - zumindest keine vertretbare. Oder was meinst du, richten dauerhafte Hormonbehandlungen für eine chemische Kastration an? Da wäre eine Kastration sehr viel gesünder.

  • Danke für deine Antworten.


    Nun ja ich bin deswegen ein Feind von Kastrationen, weil das meiner Meinung nach nichts mit Tierschutz, sondern viel mehr unnötiger Quälerei zu tun hat.. Wenn man Nachwuchs vermeiden will, muss man nicht mehrere Geschlechter zusammentun. Und wenn es keine gescheiten Tabletten gibt, fällt die Option mit Weibchen für mich weg.


    Und zu den Krankheiten bei Hunden:
    Wissenschaftlich fundierte Quellen habe ich dazu selbstverständlich nicht. Allerdings habe ich durch 3 Hunde-Sport- und Freizeit-Gruppen und einem Praktikum im Tierheim viel Kontakt zu allen Arten von Hunden und es lief eigentlich immer aufs gleiche hinaus.. Unkastrierte Hunde sind zwar in der Regel anfälliger für Prostata-Probleme, aber fast alle kastrierten älteren Hunde haben Krankheiten, von denen unkastrierte nicht betroffen waren, darunter vorwiegend Herzleiden, die teilweise auch durch Überfettung und dadurch schlechte Blutwerten etc. einhergingen.


    Und zum Thema Borreliose.. Ich habe bisher 4 Hunde kennengelernt, die diese Krankheit hatten und alle waren kastriert. Ich habe es noch bei keinem unkastrierten gesehen.


    Aber nun ja, ohne wissenschaftlich fundierte Quellen wird meine Aussage eh niemandes Meinung ändern. Klar und unumstritten ist, dass der Hormonhaushalt der Tiere nachhaltig gestört wird und das dann auch Einfluss auf das Immunsystem nimmt.

  • Zitat von Kaddie

    Nun ja ich bin deswegen ein Feind von Kastrationen, weil das meiner Meinung nach nichts mit Tierschutz, sondern viel mehr unnötiger Quälerei zu tun hat.. Wenn man Nachwuchs vermeiden will, muss man nicht mehrere Geschlechter zusammentun. Und wenn es keine gescheiten Tabletten gibt, fällt die Option mit Weibchen für mich weg.


    Nun ja, wenn es dir darum geht Quälerei zu vermeiden, kannst du dir ja mal überlegen, wie artgerecht es ist, 2 Meerschweinchenböckchen zusammen zu halten. Diese Konstellation würde es in der Natur nicht geben. Und da du anscheinend über Quälerei gut informiert bist, weißt du bestimmt auch, dass Meerschweinchen in diesem Alter nicht ohne erwachsenes Tier sein sollten, eben um das Sozialverhalten zu lernen, dass sie benötigen um friedlich miteinander auszukommen.
    Auch wäre es sinnvoll darüber nachzudenken was du tust, wenn die beiden sich nicht mehr verstehen - denn das kann in den nächsten Monaten passieren und wenn es blöd läuft, müssen sie getrennt werden und sind nicht bockgruppentauglich. Dann müssten sie kastriert werden um zu Weibchen zu dürfen und spätestens da kommst du in einen Konflikt, denn es liegt keine medizinische Notwendigkeit vor, dafür aber eine Notwendigkeit aus Tierschutzgründen.


    Und zu den Hunden: Wenn man anhand von 4 Hunden mit Borreliose sagt, dass sie dafür anfälliger seien, weil sie kastriert sind und Hunde wegen der Kastration anfälliger für Herzerkrankungen sind - das aber an Fütterungsfehler der Tierhalter liegt - finde ich es daneben, solche Behauptungen aufzustellen, die andere vielleicht ohne ein Hinterfragen ernst nehmen.
    Wie wäre es, wenn du mal eine landesweite Umfrage machst, wie viele Borreliosehunde kastriert sind und wie viele nicht?

  • Man muss nicht gleich pampfig werden :D .


    Jeder vertritt hier seine eigenen Meinungen, wenn du gerne Tieren was wegschnibbeln lässt, dann darfst du dafür eintreten, musst dafür aber nicht an anderen herumkritisieren.


    Und die Überfettung entsteht nicht zwangsläufig nur durch Hundehalterfehler. Durch die Kastration neigen sie zwar generell mehr zur Fressucht, was durch den Halter reguliert werden muss, aber bewegen sich grundsätzlich nicht mehr so viel. Die meistens kastrierten Tierchen bewegen sich nur noch nach Aufforderung und verbringen viel lieber 90% des Tages faullenzend im Sessel/Sofa. Unkastrierte Hunde neigen viel eher dazu, ohne Aufforderung auf den Wiesen herumzurennen oder dem Stöckchen/Ball hinterherzujagen. (Und ja, da habe ich die Erfahrung bei mehr als nur 4 Hunden gemacht ;) )


    Aber nun gut, das Thema ist für mich beendet, da wir hier gerade sehr viel mehr über Hunde, als über Schweinchen reden. Für mich ist und bleibt Kastration eine Tierquälerei, durch die es jährlich hunderte von Todesfällen gibt, die nach der Narkose nicht mehr aufwachen, aber jedem ist selbst überlassen, was er mit seinen Tieren macht - LEIDER!

  • Zitat von Kaddie

    LEIDER!


    Leider gibt es auch immer noch Menschen, die ohne tatsächliche Fakten und nur wegen persönlicher Befindlichkeiten irgendwelchen Blödsinn verbreiten und wahrscheinlich auch noch der Meinung sind, dass die 2er Bockhaltung in dem Alter optimal ist und es keine Probleme geben wird.

  • Ich hatte schon vorher 2 mal je 2 Meerschweinchen alleine zusammen sitzend und es gab nicht einmal Probleme. Einmal waren es ältere, die ich von einer Bekannten übernommen habe (die aber bei ihr auch als Ferkel zusammengesetzt worden sind) und danach waren es 2 Ferkel - immer Böckchen. Wenn du selbst noch keine eigenen Erfahrungen bezüglich der Problematik von 2er-Böckchen-Paaren gemacht hast (da du ja mehr als nur 2 Schweinchen hast), dann ist es von dir auch mehr Gerede, als echter Erfahrungswert. Wenn du ein konkretes Beispiel hast, das du persönlich bei deinen Böckchen miterlebt hast, dann überrasch mich. Ich kenne keine derartigen Probleme.

  • Zitat von Kaddie

    Wenn du selbst noch keine eigenen Erfahrungen bezüglich der Problematik von 2er-Böckchen-Paaren gemacht hast (da du ja mehr als nur 2 Schweinchen hast), dann ist es von dir auch mehr Gerede, als echter Erfahrungswert.


    Die Tiere aus meiner Signatur stellen nicht die Tiere aus meiner gesamten Meerschweinchenhaltung dar.
    Ja, ich habe auch schon eine Bockgruppe gehabt die auch aufgestockt wurde. Sie hatten damals auch genug Platz, haben sich einigermaßen verstanden und als nach und nach einer weggestorben ist, hat der übrig geblieben Kastrat direkt Weibchen bekommen und war wesentlich glücklicher als mit seinen Jungs.
    Und da du über Böcke und Weibchen nachgedacht hast: Ich hatte auch eine Gruppe mit einem alten Kastraten, mehreren Weibchen, Platz und einem in die Gruppe geborenen Jungbock der Frühkastriert und von dem Altbock vernünftig sozialisiert wurde. Trotzdem hat der Frühkastrat mit Beginn der Pubertät den Altbock nicht mehr akzeptiert und hätte ihn ernsthaft verletzt, wenn der Altbock nicht sowieso eingeschläfert hätte werden müssen, so dass eine Trennung nötig gewesen wäre.


    Du kannst im Vorraus nicht wissen, wie sich die beiden Böcke nun in den nächsten Monaten oder Jahren verstehen und auch nicht, wie sich der übrig gebliebene Bock irgendwann mit einem neuen Partner versteht (und ob überhaupt). Von daher muss bei einer Bockhaltung immer Plan B vorhanden sein, falls eben keine Haltung mit einem anderen Bock möglich ist.


    Übrigens dürfte der Thread hier der richtige für dich sein - da hast du beide Sichtweisen wegen einer Kastration bei Bockgruppen:
    Böckchen -WG erweitern, geht das so einfach?


    Und noch ein Link, indem u.A. auch erwähnt wird, warum Meerschweinchenkinder in dem Alter ein erwachsenes Tier brauchen:
    http://www.diebrain.de/Iext-bock.html

  • So kann man doch schon besser diskutieren. Dass die Ferkel von erwachsenen Tieren erzogen werden sollen, muss ich zugeben, hatte ich bisher noch nicht gehört. Bisher lief bie mir in dem Punkt ja zum Glück auch alles reibungslos ab. Allerdings werde ich in dem Punkt dann eher über 2 erwachsene Tiere aus dem Heim, als über eine Kastra nachdenken.


    Danke für die beiden Links.

  • Meerschweinchen(bock)kastration = Tierschutz. (Kein Nachwuchs, Einzelhaltung wird vermieden)
    Verhaltensänderungen--> konnte ich bisher nicht beobachten
    höhere Krankheitsanfälligkeit--> nein, erwiesener Maßen leben kastrierte Nagetiere länger als unkastrierte (relativ neue Studie mit Ratten)

  • Ich bin bei Hunden auch absoluter Kastrationsgegener, bei Katzen absoluter Befürworter und bei Meerie-Böcken denke ich, man kann, aber man muss nicht unbedingt.
    Es gibt vermutlich unendliche viele Zweier-Bockgruppen, die sich in der Regel gut verstehen. Das Problem ist immer, wenn einer verstirbt. da muss man dann vielleicht einige Böcke durchprobieren, bis man wieder eine harmonische Männer-WG hat. Im schlimmsten Fall muss man dann den Bock doch kastrieren, weil er keinen neuen Kerl akzeptieren will, damit er ein oder mehrere Mädels zur Gesellschaft bekommen kann.
    Junge Meerschweinchenböcke überstehen eine Kastra meist völlig problemlos und soweit ich weiß, ändert sich ihr Verhalten nicht; es hängt wohl mehr vom Charakter ab, ob ein Kastrat eher unterwürfig, eine gemütliche Schlaftablette oder ein dominanter Heißsporn ist.
    Wenn Du darüber nachdenkst, Weibchen dazu zu nehmen, brauchst Du kein schlechtes Gewissen haben, einen Kastraten zu haben. Die sind absolut glücklich und leiden in keiner Weise unter der Kastration.
    Und einen Kastraten mit seinem Harem zu beobachten, ist sowieso das Tollste, was man sich als Meerie-Halter vorstellen kann.

  • Hallo!


    Nachdem ich selber einen Hund habe verstehe ich Deine Skepsis - Hunderüden würde ich auch nur bei deutlich hypersexuellem Verhalten kastrieren lassen, wenn das nicht durch eine gründliche Auslastung besser wird (wie bei meinem der Fall...). Aber Meerschweinchen sind keine Hunde.


    - Das Verhalten ändert sich in so weit, dass hypersexuelles Verhalten besser wird. In mancher Bockgruppe scheinen die Kerle den lieben langen Tag nichts besseres zu tun zu haben, als von vorne, hinten, von der Seite oder weiß Gott wie auf ihren Kollegen "rumzumobbern" was diese Opfer jetzt weder besonders witzig finden noch schön ist. Insbesondere die wachsartigen, Klebrigen Spermareste aus dem Fell schneiden ist auch nicht toll. Andere Böcke terrorisieren sich regelrecht oder können trotz deutlicher Kraftunterschiede nie damit abfinden, eben unten in der Rangordnung zu stehen und haben deswegen dauernde Kämpfe. solche hypersexuellen Konflikte führen oft zu einem frühen Tod und sind absolut nicht schön. Die werden durch die Kastration auch wesentlich besser.
    Sonst bleibt das Verhalten gleich, das Interesse an den Damen, Sexual- und Werbeverhalten, und wenn eine der Damen "heiß" ist steigt der Bock auch mal 10 mal in 2 Stunden auf, inklusive Erguß, wie es sich gehört. Auch die Rangordnung bleibt gleich, wird aber eben nicht mehr zwanghaft in Frage gestellt.


    - Die Lebenserwartung ist durch wesentlich weniger Stress eher höher, auch viele Krankheiten werden ja eher Stress befördert. Im Alter kann es zwar sein, dass sie etwas faul werden und Speck ansetzen, aber eine gesunde Altersstruktur der Gruppe, ggf. 1-2 jüngere Damen die den Kerl auch mal wieder richtig "ranlassen" schaffen Abhilfe. Die älteren Damen sind eben nicht mehr so oft bereit den Schweren Kerl auf ihren Rücken steigen zu lassen.


    - Alternativen gibt es keine, Hormonbehandlungen stellen ja auch bei Hunderüden keine Dauerhafte Lösung dar, sondern sollten nur kurzfristig angewendet werden.



    Ansonsten ist sowohl die Bockgruppe an sich als auch die Zweier-Haltung nicht wirklich ideal für Meerschweinchen. Beides sind Faktoren die verhindern, dass die Meerschweinchen ihr volles Verhaltensrepertoire ausüben können und sie sich weniger wohl fühlen.


    Während kastrierte Böcke mit Weibchen volles Werbeverhalten zeigen und sexuell durchaus ausgelastet sind entgeht das den Bockgruppen-Böcken.


    und zu zweit langweilen sie sich einfach ganz deutlich, und es fehlt ihnen die Sicherheit und Rückendeckung einer echten Gruppe. In Kleingruppen schlafen die Tiere sogar wesentlich schlechter als in mittelgroßen Gruppen. Einfach weil sie nicht abwechselnd Wache halten können, so können sie alle nur oberflächlich dösen, aber nie ganz 100% entspannt und tief schlafen. in einer Gruppe von 10 Tieren kann man durchaus mal ein schlafendes Schweinchen am Fuß kitzeln, damit es überhaupt aufwacht - in der Zweiergruppe wird kein Schwein tief genug schlafen, dass Du so nahe heran kommst.

  • Ja, das mit dem Schlaf stell ich leider auch fest.. Meine sind eigentlich rund um die Uhr wach und liegen dann bloß. Ich dachte, das wäre die normale Art bei Schweinchen zu schlafen... Gibt es denn eigentlich sterilisierte Weibchen? Ich hab immer nur von männlichen Kastraten gelesen. Dann könnte ich mir ja einfach sterilisierte Weibchen aus dem Heim holen.

  • Nein, bei Weibchen ist das eine Riesenop die man nur bei absolut zwingender Notwendigkeit macht - ein Viertel bis ein Drittel der Weibchen überlebt die OP nicht.


    Meerschweinchen können schon total fest schlafen, nur brauchen die eben eine Gruppe. Ein oder zwei sind immer aufmerksam und behalten die Umgebung im Auge, um bei einer Bedrohung zu warnen. Ich zähle ja nicht als Bedrohung, also kann ich manchmal ein Schweinchen im Tiefschlaf anfassen. Manche schlafen so tief und entspannt, dass man auf den ersten Blick meinen könnte, die wären tot - aber eben nur in größeren Gruppen.


    Das ist mir wirklich arg aufgefallen, ich habe eben auch mal mit zwei Stück angefangen, und kaum wurden es mehr wurde wesentlich fester geschlafen. und auch gesünder waren sie, vielleicht schlägt sich dieses Defizit an echtem Tiefschlaf auch auf ihre Gesundheit nieder.


    Da brauchst übrigens keine Angst vor der Kastration haben, das ist echt nur ein Minieingriff. Zwei Schnitte die kaum nen cm lang sind und echt nur die Haut durchtrennen, da hab ich mich beim Gemüse schneiden schon wesentlich schlimmer verletzt. Und Jungböcke unter einem Jahr haben so gut wie nie eine Entzündung danach.


    Auch die Narkose stecken sie echt super weg. Gerade die Jungböcke sind oft schon 4-5 Stunden nach der Narkose wieder fit wie ein Turnschuh, sogar bei Injektionsnarkose. Findest Du einen Tierarzt der Inhalationsnarkose macht sind deine Jungspunde schon nach einer Viertelstunde wieder wach.