Zitat von FlashbackSusanneC Entschuldige,aber ich bin davon ausgegangen dass ich das Metacam auch so dosiert aus der Spritze bekomme und es nicht erst umfüllen muss. Wieso sollte man mir denn sonst so eine Spritze mitgeben ,wenn's auch kleinere gibt? Für Amy haben wir damals auch alles abgefüllt in Spritzen bekommen,obwohl sie noch kleinere Portionen gebraucht hat. Und da war auch niemand,der dadurch aufgehalten worden wäre...
Rein zur Information um vielleicht noch die Sicht einer Ex-TFA dazu zu bringen: Generell kann das Umfüllen von kleineren Mengen durchaus sinnvoll sein, wenn keine kleinen Flaschen zur Verfügung stehen, sei es nun, weil z.B. die 3ml Flaschen gerade ausverkauft sind oder weil sie generell - wegen eines im Verhältnis gesehen höheren Preises überhaupt nicht angeboten werden.
Das Problem daran ist, dass viele TFA oder TAH nichts mehr Kaninchen oder Meerschweinchen am Hut haben und deshalb nicht gleich dran denken, dass bei einer umgefüllten 5ml oder 2ml Spritze die Dosierung nicht so optimal klappt. Deshalb geben sie dann vielleicht keine 1ml Spritze (kleiner gibt's nicht) mit - oder, falls wirklich viel zu tun ist, es wird einfach mal vergessen.
Für den Tierhalter wäre es daher gut, wenn er sonst einfach noch um eine 1ml Spritze bittet und das sollte eigentlich in keiner Praxis ein Problem darstellen :wink:
Zum Umfüllen und "Aufhalten des Betriebs": Der Erfolg der Praxen beruht vor allem nicht nur auf fachliche Fähigkeiten, sondern auch auf die Qualität von Dienstleistungen. Und das Umfüllen von Medikamenten gehört ebenfalls dazu.
Nun kommt es zum einen drauf an, wie die generelle Struktur einer Praxisorganisation ist und, ob die Helferinnen z.B. alles gleichzeitig machen müssen (Telefon, Anmeldung, Behandlung, OP, Station, Röntgen, Labor, Putzen...etc.) oder ob sie einfach nur vorne am Tresen sitzen und Zeit haben. Bei letzteren oder wenn wenig zu tun ist, ist so ein Umfüllen überhaupt kein Problem und hält auch den Betrieb nicht auf.
Komplizierter wirds, wenn eine Praxis zu wenig Helferinnen hat, die vielleicht auch alles gleichzeitig machen müssen um den Betrieb am laufen zu halten und wenn dann gerade die Praxis voll ist, vielleicht noch Notfälle da sind und dann jemand ein Medikament umgefüllt haben möchte, kann es schon stressig werden. Aber jede Helferin sollte dann in der Lage sein, dem Kunden zu kommunizieren, dass er eben kurz warten muss bis man zum Umfüllen kommt.
Ansonsten wäre generell meine Empfehlung: Wenn man vorher weiß, und es nicht erst in der Behandlung rauskommt, dass man ein Medikament braucht, ist ein kurzer Anruf beim TA immer sehr schön. Dann weiß man selbst, ob es überhaupt vorrätig ist, kann die Helferinnen drauf vorbereiten, dass vielleicht etwas umgefüllt werden muss und selbst kann man dann bei einer guten Praxisorganisation und mitdenkenden Helferinnen, das Medikament auch bei hohem Betrieb einfach schnell rausholen.