Mein lieber kleiner Schokobär,
ich kann es immer noch nicht glauben, dass du von uns gegangen bist. Es kam so plötzlich und unverhofft; es ging Dir so gut während Deiner letzten Tage. Du bist förmlich aufgeblüht und hast Deinen Forscherdrang voll ausgelebt, warst fröhlich und ausgelassen und immer auf Entdeckersfüßen. Es war so schön...
In der Nacht von Sonntag auf Montag ging es Dir dann plötzlich nicht gut: Du warst schlapp und kurzatmig, konntest nicht mehr schlucken, warst ganz taumelig. In der Klinik konnte Dich der Arzt dann nur noch erlösen, Deine Zeit war gekommen.
Mein süßer Mann, mein liebes Ameisenbärchen... Du fehlst uns so sehr.
Als wir Dich abholten und ich Dich bei Debora das erste Mal sah, war es um mich geschehen; es war wirklich Liebe auf den ersten Blick.
Du warst so ein toller und fähiger Kastrat. Immer hast Du Deine Mädels im Griff gehabt; sie beglückt, erzogen, gerügt und vor allem sehr geliebt - genauso wie sie Dich geliebt haben. Du warst ein Mann durch und durch - auch, wenn Du keine Bällchen mehr hattest.
Dank Dir hat unsere alte Morla doch noch einmal einen Schweinemann lieben können und Otto konnte sich abschauen, was es heisst, ein richtiger Meeriekönig zu sein.
Ich werde nie vergessen, wie lustig Du immer über das Plexi geguckt hast, um ja nicht die nächste Fütterung zu verpassen und wie Du ganz aufgeregt Deine "Uhbuhbuhb"-Laute von Dir gegeben hast.
Banditchen... Ich hätte Dir gerne noch viel mehr Zeit hier gewünscht.
Mach's gut, mein süßer Schatz und lass es Dir auf der großen grünen Wiese gut gehen! Dort kannst Du viele schöne Meeriedamen beglücken und antanzen, außerdem warten Deine Mädels Lucy und Morla schon auf Dich.
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Deine Zweibeiner