Mein Schweinchen ist 6 Jahre alt und hat ganz, ganz viele Knubbel und Tumore: Unterm Bauch, in den Achseln, Brusttumore.
Meine alter sehr gute TA (und auch Kollegen) haben davon abgeraten diese Tumore operieren zu lassen so lange sie ihn nicht stören, da es zu viele sind, um sie wegzunehmen.
Ich bin dann regelmäßig zur Kontrolle gegangen.
Da meine alte TA im Mutterschutz und die Alternativen weggegangen sind und wir mit den verbleibenen Ärzten nicht zufrieden waren, haben wir nach Recherche im Internet den TA gewechselt.
02/13: Kontrolle bei neuen TA: Alles super. Tumore nur Fettanlagerungen, Herz o.k.
03/13 = 4 Wochen später: wegen Gewichtsabnahme (ca. 100 g) wieder zur Kontrolle. Tumor im Bauchraum (am Darm). Er hatte auch Darmgeräusche und preßt immer. Lt. TA inoperabel. Obwohl sie sich Mühe gegeben hat ihn mir zu zeigen, fühle ich den Tumor nicht = von außen nicht sichtbar.
04/13 = 2 Wochen später: Tumor nicht gewachsen. Freude.
Heute = ca. 4 Wochen später: Meeri frießt mehr, hat an Gewicht zugenommen, ist aktiv, Verdaungprobleme sind im Prinzip weg, seit die Weidesaison eröffnet ist, aber er atmet heftig. Pumpt. Herz o.k. Tumor in die Länge gewachsen. Nicht viel. Eventuell gibt es irgendwo noch einen zweiten.
Ich hänge so an ihm und will natürlich nicht, dass er sich quält. Ist so ein innerer Tumor wirklich inoperabel. Habe beim googeln auch schon anderes gefunden. Zweite Tierarztmeinung? Röntgen lassen? Gibt es irgendwelche Medikamente, die das Wachstum verlangsamen?
Wie gesagt, es geht ihm gut. Er ist aktiv, frißt. Er wiegt so um die 1.100 g. Mal 30 g mal, mal 30 g weniger. Hat also ca. 150 g zum Höchstgewicht abgenommen. Er hat sich in den letzten Wochen nur charakterlich verändert. Wir haben 3 Weiber, aber er purrt nur noch seine alte Lebensgefährtin an. Während er unseren junngen Bock sonst immer angeklappert hat, sobald er ihn roch, läuft er nun vor ihm weg. Er war immer ein Kämpfer! Heißt das, es geht zu Ende?