• Ohje, das hört sich mies an =( Aber die OP ist da das einzig Richtige, ich drücke die Daumen, das sie es schafft!

  • Sooo... ich vermute sie wird gerade operiert. Bin arbeiten, kann mich kaum konzentrieren. Gucke ständig auf mein Handy und hoffe gleichzeitig, dass kein Anruf vom TA kommt.


    Eig soll ich mich gegen 11:30 Uhr melden, aber ich denke wenn er anruft, dann kann das nur schlecht sein...

  • So Leute, es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Charity ist wach und es geht ihr relativ gut. Die schlechte Nachricht. Der Tumor ist inoperabel. Es ist zu sehr verwachsen. Das bedeutet wir sollen es lassen bis es ihr merklich schlechter geht und sie dann erlösen. Er hat gesagt, dass wir versuchen könnten Hormone zu spritzen um evtl. es zum Rückgang zu bewegen, aber letztendlich gewinnt man dadurch nur Zeit.


    Ich weiß nicht ob ich ihr die Hormontherapie noch antun soll.



    Meine Tendenz geht zum: Einfach so lassen und abwarten wie es sich entwickelt.


    Vill wäre es besser gewesen, wenn sie aus der Narkose nicht mehr aufgewacht ist... Vill sollten wir sie direkt einschläfern lassen?



    Ach ich weiß nicht

  • Oh nein =( Das musst du entscheiden. Wenn es ihr in den nächsten Tagen schlecht geht, sie Schmerzen hat, weniger frisst, unglücklich schaut, sich nicht mehr hinlegt, apathisch in der Ecke sitzt, dann solltest du sie erlösen lassen :(

  • Oh, damit hatte ich nicht gerechnet. :(


    Wir hatten hier auch vor Kurzem ein Schweinchen mit Gebärmuttertumor, der zu groß war, um ihn zu operieren. Sweeney hatte noch paar schöne Monate bis wir sie einschläfern lassen mussten. Es ging dann auch sehr schnell, von einen Tag auf den anderen.


    Was nun das Richtige für dein Schweinchen ist, ist schwer zu beurteilen. :(

  • JA, damit hatte ich auch nicht gerechnet.


    Hätte man das nicht schon vorher sehen müssen? Der Tumor ist bereits mit der Niere verwachsen und wenn man ihn operiert hätte, wäre sie verblutet.


    So wurde sie umsonst aufgeschnitten...


    Ich habe den TA gefragt, ob es nicht besser wäre sie sofort zu erlösen, aber er will sie nicht einschläfern. Sie hat soch soweit gut erholt und frisst wieder.


    Er will sie heute Nacht beobachten und ihr morgen eine Hormonspritze geben um zu schauen ob der Tumor sich verändert.

  • Tut mir leid, dass die OP so verlaufen ist.
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was der TA sich von einer Hormonspritze erhofft wenn der Tumor schon mit der Niere verwachsen ist.
    Ehrlich gesagt würde ich sagen: Wenn er tatsächlich schon mit der Niere verwachsen ist hätte ein vernünftiger TA sie nicht mehr aus der OP aufwachen lassen. Ich frag' mich auch wo der Tumor denn nun genau sein soll. Meerschweinchen haben einen anderen Gebärmutteraufbau als Menschen. Während bei uns die zwei Eierstöcke und Eileiter zum Gebärmutterkörper gehen, haben Meerschweinchen zwei Gebärmutterhörner. Das ist in etwa so als wären unsere Eileiter auch gleichzeitig die Gebärmutter.
    Und wenn sie nun einen Gebärmuttertumor hat ist der entweder nur in der Gebärmutter selbst - dann sind sie in der Regel aber auch nur in der Gebärmutter ohne andere Organe zu befallen, oder sind so aggressiv dass vermutlich die Eierstöcke, Niere und Gebärmutter ein tumoröser Klumpen sind den man in der Tat nicht operieren kann, oder er ging eher vom Eierstock aus, so dass von dort aus die Niere betroffen wurde.
    So oder so ist es leider so, dass bei einem Tumor, der schon soweit fortgeschritten ist, dass die Niere mit verwachsen ist, in der Regel nicht mehr viel Zeit bleiben wird bis eine Einschläferung ansteht.
    Deshalb mein Rat: Die Zeit mit ihr ist begrenzt, ich würde ihr keine Spritzen mehr geben und auch die von dir verlinkte Therapie würde ich nicht mehr versuchen. Genieße jeden Tag mit ihr, stelle dich darauf ein, dass es sich vermutlich um Tage bis Wochen handelt - Sofern sie sich in den nächsten Tagen von der OP erholt. Und sobald sie erste Symptome bekommt die dir zeigen, dass es ihr nicht mehr gut geht, erlöse sie.


    Wegen deiner Frage, ob er es nicht schon vorher hätte sehen müssen:
    Bei Meerschweinchen bin ich mir unsicher ob man im Sono erkannt hätte, dass der Tumor schon mit der Niere verwachsen ist weil alles einfach sehr eng und klein ist. Auf einem Röntgenbild kann man das in der Regel nicht sehen.

  • So Leute...


    Heute nach der Arbeit holte ich Charity ab. Ich bin gespannt wie sie die erste Nacht überstanden hat.


    Einen Ersatzgitterkäfig habe ich für sie schon hergerichtet. Sie soll lt Tierarzt bis zum Fäden ziehen alleine sitzen. Das möchte ich ihr aber eigentlich nicht antun.


    Ich habe gedacht, da sie eh zu viert sind, setze ich ihr den Kastraten dazu.



    Also ihr sagt, dass ihr da nichts mehr versuchen würdet?


    Muss ich eigentlich die vollen Op Kosten zahlen?

  • Zitat von Kyochan1990

    Hätte man das nicht schon vorher sehen müssen? Der Tumor ist bereits mit der Niere verwachsen und wenn man ihn operiert hätte, wäre sie verblutet.


    So wurde sie umsonst aufgeschnitten...


    Ich habe jetzt leider schon bei vier verschiedenen Schweinen die Erfahrung machen müssen, dass man auf nem Ultraschall oder Röntgenbild nicht alles sieht. Drei wurden operiert, und bei der OP wurden Tumoren gefunden, die beim vorherigen Ultraschall noch nicht sichtbar waren, obwohl durch einen Ulstraschallspezialisten geschallt wurde. Eine vierte wurde obduziert, und auch da fand man Tumoren, die trotz mehrmaligen Röntgenaufnahmen und Ultraschalls (wobei aber nicht nach Tumoren gesucht wurde, sondern nach dem aktuellen Stand des Blasenproblem) nicht gesehen wurden. Das liegt daran, dass die Därme meist im Weg liegen bei Organen wie Leber, Niere, Gebärmutter. Da muss man großes Glück haben, um richtig was zu sehen.
    Dass sie umsonst operiert wurde und die Diagnose so besch*ssen ist, tut mir sehr Leid! Bezahlen wirst du die OP wohl trotzdem müssen, nehme ich mal an. Es ist ja nicht die Schuld des TA's, dass sie nicht erfolgreich war, und er hat trotzdem Zeit und Mittel aufgewendet.
    Ich würde sie auch nicht alleine lassen. Das ist der Heilung echt nicht förderlich. Man weiß ja auch nicht, wie lange sie noch hat, da würde ich ihr jeden einzelnen Tag so angenehm wie nur irgend möglich machen! Und ich schließe mich an, ich würde das auch nicht behandeln, nur eben Schmerzmittel geben, sobald du merkst, dass es ihr schlechter geht.

  • Okay, dann werde ich sie so mitnehmen und sie bis zum Fädenziehen in den Ersatzgitterkäfig ( 140 er) mit dem Kastraten sitzen lassen.


    Bin mir nur unsicher ob ich nach ihr die Gruppe zu Dritt lasse oder ein älteres Weibchen (ca4 Jahre) dazu setzen soll.
    Eig wollte ich nach meinem Kastrat (4 Jahre) die Haltung aufgeben.


    Die anderen beiden Weibchen sind Geschwister und zwei Jahre alt.