Meerschweinchen Vergesellschaftung

Leihmeerschwein

Tipps und Hilfe rund ums Vergesellschaften von Meerschweinchen

  • Hallo!


    Leider ist am Wochenende eines unserer Meerschweinchen Böckchen verstorben!
    Da wir nach den jetzigen Meerschweinchen die Haltung aufgeben wollen, kommt für uns ein junges Böckchen nicht in Frage!
    Unser Fridolin, 2 Jahre alt, ist unkastriert, da wir immer nur Böckchen gehalten haben.


    Nach langer Recherche habe ich im Internet von Leihmeerschweinchen gelesen. Die Idee an sich finde ich sehr gut, habt Ihr Erfahrungen damit gemacht? Und wenn ja, welche?


    Hatte schon Notstationen in unserer Umgebung rausgesucht, aber dort wird nichts von Leihmeerschweinchen erwähnt. (Wohnen in NRW, Kreis Wesel).


    Also Fridolin ist schon dominant, stand in der Rangordnung aber unter seinem verstorbenen Partner.
    Jetzt ist er zwei Tage alleine, er frißt zwar recht gut, aber ist doch sehr zurückgezogen, daher muß schnell eine Lösung her. Ich möchte nicht das er noch viel länger alleine bleibt!


    Kennt Ihr vielleicht Notstationen die auch Leihmeerschweinchen vermitteln?


    Schönen abend
    Mission

  • Hallo!


    Wir haben per Mail keinen Kontakt, ich glaube da verwechselst Du mich!
    Hatte auch in einem anderen Forum dieses Problem geschildert, aber auf dieses komme ich nicht mehr drauf. Daher suche ich jetzt hier Hilfe!


    Deine Notstation ist zumindest in der Nähe, wenn Du ein passendes Leihmeerschweinchen hast, wäre es echt super!


    Gruß
    Mission

  • Dieses Leihmeerschweinchen-Gedöns ist nur eine neue Marktstrategie. Im Prinzip ist jedes Tier einer Vermittlung (Notstation) ein Leihtier, denn im Vertrag steht drin dass es wieder zurück muss wenn es nicht mehr gehalten werden kann oder man es nicht mehr möchte.


    Man kann sich ja nicht ein Leben lang verpflichten das Tier zu behalten, was wenn es aus unvorhersehbaren Gründen abgegeben werden muss? Da sagt doch keine Notstation ne man muss es behalten.


    Man muss nur dem Tier gegenüber so fair sein und eins nehmen das nach seiner Rückkehr noch ein vermittlungsfähiges Alter hat. Daher immer recht jung.


    Da deiner ja erst 2 ist, ist der Altersunterschied nicht wirklich groß, daher am Besten ein junger Frühkastrat mit 4-5 Wochen dazu und hoffen dass der kleine den großen überlebt ;)

  • Als damals meine Leni über die RBB ging, hab ich für Apollo auch ein Leihschweinchen geholt, bei einer Züchterin hier ganz in der Nähe, das hat alles super funktioniert, naja bis auf eines, ich hab dann die MS-Haltung doch noch nich aufgegeben und aus dem Leihschweinchen wurde ein Bleibschweinchen und hat neue Kumpels bekommen :lol:

  • Vor Montag habe ich ehrlich gesagt auch noch nie von einem Leihmeerschwein gehört! Mußte mich erst einmal richtig erkundigen.


    Ich habe eine Notstation in meiner Nähe gefunden und werde vorab alles abklären. Das ist auch meine Sorge das das Leihmeerschwein dann ein Alter erreicht haben kann wo es nicht mehr vermittelt werden kann.
    Das möchte ich natürlich auch nicht!

  • Bei den Leihschweinchen ist es in der Regel so, dass sie höchstens ein oder zweimal vermittelt werden, dann bleiben sie bis an ihr Lebensende in der Notstation bzw beim Züchter. Von daher spielt es keine Rolle, wie alt das Tier bei der Vermittlung ist; wenn es bei der Rückkehr zu alt für eine erneute Vermittlung ist, bleibt es halt als Rentner auf der Vermittlungsstelle.
    Und ich sehe schon einen Unterschied, ob ich ein Leihschwein anfrage oder ein "normales" Vermittlungstier. Bei einem Leihschwein ist die Wahrscheinlichkeit, dass es früher oder später zurück kommt, enorm groß. Bei einem Vermittlungstier sollte man eigentlich davon ausgehen können, dass man es nicht wieder sieht

  • Zitat von pigs&pugs

    Bei den Leihschweinchen ist es in der Regel so, dass sie höchstens ein oder zweimal vermittelt werden, dann bleiben sie bis an ihr Lebensende in der Notstation bzw beim Züchter. Von daher spielt es keine Rolle, wie alt das Tier bei der Vermittlung ist; wenn es bei der Rückkehr zu alt für eine erneute Vermittlung ist, bleibt es halt als Rentner auf der Vermittlungsstelle.
    Und ich sehe schon einen Unterschied, ob ich ein Leihschwein anfrage oder ein "normales" Vermittlungstier. Bei einem Leihschwein ist die Wahrscheinlichkeit, dass es früher oder später zurück kommt, enorm groß. Bei einem Vermittlungstier sollte man eigentlich davon ausgehen können, dass man es nicht wieder sieht


    Bietest du Leihschweinchen an oder vermittelst du regelmäßig?


    Hört sich nicht so danach an, sonst wüsstest du, dass das nur ein Wunschdenken ist.


    Man muss bei jedem Vermittlungstier davon ausgehen, dass es zurück kommen könnte. Ung ganz ehrlich, ich sehe meine "fest" vermittelten Tiere öfter wieder als die Leihschweinchen, denn die sind oftmals dann die bleibschweinchen.


    Und es ist auch quatsch zu sagen ein Leihtier bleibt dann fest in der Vermittlungsstelle, für wie viele Tiere hast du denn Platz wenn du jedes wieder zurück gekommene behältst???? Daher macht es keinen Sinn ein gleichaltriges zu nehmen, sondern ein jüngeres, welches dann wenn es wieder da ist ein endgültiges zu Hause bekommt und dort bleiben darf.


    Eine Notstation ist leider dafür nicht ausgerichtet alles zu behalten was zurück kommt, dafür reichen die Plätze nicht.


    Wenn mal ein altes, krankes Tier zurück kommt das wirklich nicht mehr vermittlungsfähig ist, dann ok, aber das sind Ausnahmen. Aber jedes "Leihtier" zu behalten ist ehrlich gesagt sehr unrealistisch, dann wären wir hier schon längst keine Notstation mehr sondern hätten tausend eigene...

  • Zitat von pigs&pugs

    http://www.mein-gartenjahr.de/leihmeerschweinchen/index.html


    So sollte es sein
    Wenn man das nicht so handhaben kann, darf man eben keine Leihmeerschweinchen anbieten


    Genau und wenn einer sein Tier zurück geben möchte sage ich, setz es in den Wald ich nehme es nicht, oder was?


    Du bist ja lustig. Hier geht es um Züchter, nicht um Notstationen... Wir sind eine Notstation! Zuchttiere sind meisstens schon älter, daher gibts davon kaum jüngere.

  • Was genau ist eigentlich Dein Problem?
    Verlangt Irgendwer von Euch, dass Ihr Leihschweinchen anbietet?
    Versteh grad echt nicht, wieso Du Dich so aufregst
    Jedenfalls kann es nicht im Sinne des Tierschutzgedankens sein, wenn Meeries vier-oder fünfmal wie ein Wanderpokal das Zuhause wechseln müssen.
    Daher sollte man die Möglichkeit haben, den Schweinchen ein Rentnerdasein zu gewährleisten: Sonst soll man halt keine Leihschweine anbieten... also wo ist das Problem jetzt?

  • Es gibt schon Unterschiede von Leihmeerschweinchen zu den "normalen" Vermittlungstieren.


    Zum einen bieten sowohl Züchter wie auch Notstationen Leihschweinchen an. Nicht jeder Züchter nimmt seine Tiere aber wieder zurück und auch eine Notstation kann mal die Aufnahme verweigern oder - und dies gilt für beide - eine Aufnahmegebühr verlangen. Bei dem Leihtier verpflichtet sich aber der Besitzer, das Tier auf jeden Fall und kostenfrei zurückzunehmen. Dadurch entfällt die Sorge des Halters, was mit dem verbliebenen Schwein passiert, da eine anderweitige Vermittlung oft schwierig ist.


    Leihmeerschweinchen sind für den Fall gedacht, daß der Halter nach dem Ableben seines Tieres mit der Meerihaltung aufhören möchte. Bei einem Leihschweinchen kann man seinem eigenen Tier einen schönen Lebensabend gönnen, muß sich aber nach dessen Tod nicht auch noch um das verbliebene Schwein Sorge machen, da seine Zukunft durch die Rückgabe gesichert ist.


    Auch bei mir bleiben die Leihschweinchen nach einer einmaligen Verleihaktion entweder hier oder werden in eine dauerhafte Haltung vermittelt. Da die Nachfrage nach Leihschweinchen noch nicht so groß ist, ist auch die Anzahl der Tiere begrenzt und überschaubar. Außerdem ist schon aus einigen Leihschweinchen auch ein Bleibschweinchen geworden. Zudem handelt es sich in fast allen Fällen um kleine Frühkastrate, die hier später gut als Babysitter oder als Partner für meine trächtigen Mädels eingesetzt werden können.

    Die dauerhafte Vermittlung versuche ich dadurch zu gewährleisten, daß z.B. in Gruppenhaltung vermittelt wird.

  • Du verstehst den Sinn eines Leihschweinchens nicht, das ist das Problem...


    Wer schreibt hier etwas davon, dass das Tier x mal herum gereicht wird? Es kommt zurück und wird dann in ein festes zu Hause vermittelt, wo ist da das Problem?


    Jedes Tier ist ein Leihtier wenn eine NS seriös ist, da jede NS ihre Tiere auch wieder zurück nimmt wenn es nicht mehr gehalten werden kann


    Und bei fast 500 vermittelten Tieren im Jahr kommen vielleicht 50 wieder zurück wegen Haltungsaufgabe, etc. Die soll man dann bitte alle schön behalten und kann die NS dicht machen oder wie?


    Wenn das jemand kann, dann bitte, ich denke das wird schwierig umzusetzen sein für eine NS. Für einen Züchter ist es kein Problem, da er sich seine Anzahl von Tieren selbst produziert, eine NS bekommt Notfälle, daher ist es nie vorherzusehen wie viel Platz benötigt wird und die kann man nicht mit lauter zurückgekommenen Leihtieren besetzen.


    An einer Weitervermittlung in ein gutes zu Hause sehe ich kein Problem und wenn das Tier 3 mal umzieht in seinem Leben ist das auch nicht tragisch. Besser als eingepfärcht irgendwo dahin zu vegetieren wo es vielleicht ständig umgesetzt werden muss und sich nicht verträgt.


    Ich finde es nicht in Ordnung von dir dass du dir anmaßt mir vorzuschreiben dass wir keine Leitiere anbieten dürfen. Was soll es sonst sein? Sollen die Leute das Tier in den Wald setzen wenn sie es abgeben müssen???

  • nena: na, deine Beiträge halfen Mission ja sehr weiter....


    Worüber regst du dich eigentlich so auf? Ich kenne ganz, ganz, ganz viele, die von Notstationen Meeris haben und sie nicht zurückgebracht haben- ich übrigens auch. Es sind ganz gewisse Menschen, die die Tiere zurückbringen, abgesehen von denen, bei denen wirklich mal ein Notfall eintreten kann und davor ist schließlich keiner gefeit. Und ich glaube nicht, dass so viele Tiere zurückkommen, wie du es darstellst.


    LG, Claudia

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