Huhu,
unsere Dixie macht uns Sorgen.
Sie ist 5 Jahre alt und nachdem uns aufgefallen war, dass sie abgenommen hat sind wir natürlich zum TA.
Aufgrund ihres Onkels, der SDÜ hat, wurde direkt Blut abgenommen; Sie hat kein SDÜ!
Dann wurde ein Rö-Bild gemacht, dort sah man sowas wie ein Steinchen in der Blase, paar Tage später (mit AB & Metacam) beim Ultraschall war der Stein weg.
Bei dem Ultraschall wurde eine Veränderung in der Blase entdeckt, sowie Gries. Paar Tage AB & Metcam -> erneutes Schallen: Gries weg, Veränderung immer noch da.
Urinprobe zeigte, dass sie Blut im Urin hat. Das war vor 3 Wochen, 1x pro Woche wurde Untersucht, das nächste mal ist morgen dran (letzte Woche hatte sie noch Blut drinnen).
Ihre Zysten sind zwar ca. 1,5 x 2,5 cm groß, können aber eig. nicht dafür verantwortlich sein. Wird auch mit Ovarium behandelt, sonst würde sie die anderen tyrannisieren.
Freitag waren wir erneut Schallen, diesmal bei dem TA in der Praxis (Gibt 2 Ärztinnen, die neue hatte die Behandlung angefangen, und den Arzt). Die Veränderung ist natürlich immer noch da.
Er meinte, dass er eine OP an der Blase nicht machen würde. Meerschweine wären ja eh nicht so gute Narkose-Patienten, noch dazu ihr Gewichtsverlust (trotz Zufütterung nimmt sie nicht zu, bleibt aber bei so 770 g) und ihr Alter. Die Zysten könnte man operieren (sprich sie kastrieren), da die aber nicht das Problem wären, wäre das eig. sinnlos und unnötig.
Wenn Montag immer noch Blut im Urin ist, will er mal mit der TÄ reden, die schon länger in der Praxis ist. Ggf. soll sie auch nochmal schallen. Sie hat eh das letzte Wort, weil sie sich mehr mit den Kleintieren auskennt und auch für die OPs zuständig ist.
Nun gut. Eig. bin ich auch gegen eine OP, würde ihr lieber noch so lang wie es geht ein schönes Leben machen.
Hat einer von euch schon mal so etwas gehabt? Wenn ja, wie habt ihr euch entschieden.
Ich mein, wäre die 2-3 Jahre jünger, hätte noch ein einigermaßen gutes Gewicht, dann würde ich vll. sagen: Ich will die OP, da würde mein TA sicher auch nicht nein sagen, bei ihm ist ja auch das Alter & der Gewichtsverlust das Bedenken.
Ich muss dazu sagen, dass es eine ganz ungesunde Familie ist.
- Mutter hatte GBE, ist verstorben
- Vater Abzess & nach 5 Monaten musste er erlöst werden
- Schwester hatte Herzprobleme, musste beim TA erlöst werden, weil sie dort kolabiert ist
- Bruder hatte letztes Jahr im August ne Beule am Backen, der vermeintliche Abzess stellte sich kurz vor der OP als sehr schnell wachsender Tumor heraus, eine Woche später ist er eingeschlafen
- Onkel hat SDÜ, leichte Herz- & Lungengeräusche und ist Zwitter, lebt damit aber aktuell sehr gut.
Sie und ihr Onkel (5 1/2 J.) sind somit die letzten beiden von unseren ersten 6 Schweinen, da hängt man vll. noch etwas mehr dran. Andererseits weiß ich nicht, ob ich ihr wirklich eine so schwere OP antun wollen würde. Sie müsste doch dann sicher ein paar Wochen auf Handtüchern und von den anderen getrennt leben, um alles Futter für sich zu haben (das zweite Weibchen in der Gruppe frisst am liebsten das, was dick macht). Und wenn sie es dann doch nicht schafft, was die OP und das allein-leben umsonst.
LG