Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Hilfe, Emily kann/will immer noch nicht richtig fressen!

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Dann werde ich beim nächsten Mal spätestens auf ein Röntgenbild bestehen. Ich hatte beim letzten Mal keine Gelegenheit vorher mit der TÄ zu sprechen. Ich werde das dann aber direkt sagen, wenn ich sie abgebe.


    Sagen wir so: Emily sollte von den Zähnen her fressen können. Sie kann richtig kauen.
    Wenn ich ihr vorne ein kleines Blatt oder so reinstecke, dann nimmt sie es gar nicht auf. Einmal habe ich geschafft, dass sie es kaut, aber das hat sie nur seeehr langsam eingezogen. Das müsste ich schon tief stecken, aber das habe ich mich bisher nicht getraut. Das mache ich nur mit dem Brei in der Spritze. Weit nach hinten und ganz kleine Portionen, damit sie nicht spuckt. Dadurch dauert das Päppeln noch länger. :(
    Trinken will sie aber. Sie nimmt freiwillig Salbeitee aus der Spritze manchmal. Das zeigt vielleicht, dass sie evtl doch gerne fressen will, sich aber noch nicht an härteres traut nach der letzten Behandlung? Die ist immerhin erst drei volle Tage her... und ihr ganzer Mund wurde ja quasi saniert.


    Ja, der Gesamteindruck... wie soll ich sagen. Ich würde sagen schon seit ca. drei Wochen unverändert. Sie sitzt halt viel rum, oft nahe bei den anderen Schweinchen. Aber sie wechselt auch ihre Positionen. Ganz selten macht sie einen kleinen Spaziergang, manchmal auch vor sich hin muckend. Sie lässt sich nicht komplett hängen. Aber sie spielt auch nicht wirklich. Und sie putzt sich viel, aber sie ist auch oft ziemlich mit Päppelbrei verschmiert nach dem Päppeln, da macht sie sich immer ausgiebig sauber hinterher. Als die ganze Geschichte losging und ihre Augen auch noch tränten und alles, da sah sie wirklich schlechter aus, da saß sie nur in der hintersten Ecke.
    Die Verdauung: Der Kot ist weich, aber kein Durchfall. Das war die ganze Zeit jetzt so, auch unverändert. Sie ist aber nicht aufgegast. Ich höre zumindest keine Darmgeräusche und der Bauch ist weich.


    Ich habe ja immer noch irgendwie die Befürchtung, dass eine der ersten Behandlungen ohne Narkose (oder alle zusammen) daran Schuld ist, dass es ihr jetzt so geht. Dass es ihr jetzt gut oder wenigstens viel besser gehen würde, wenn ich sofort zu meiner jetzigen TÄ gegangen wäre. :(


    Ach, und Simone: Das mit Leni tut mir so leid. Ich hab es jetzt erst gelesen. Ich hab momentan so viel um die Ohren, dass ich die Probleme der anderen Schweinchen kaum mitverfolgen kann.
    Leni geht es jetzt bestimmt viel besser, wo sie ist.

  • Heute morgen war das Kinn nicht nass. Sie hat sich auch nur ein mal beim Päppeln verschluckt.
    Ich habe geschafft, ihr einen Rucola-Halm in den Mund zuu stecken und sie wollte ihn essen. Aber sie hat ewig drauf rumgekaut und am Ende musste ich ihn ihr doch wieder komplett unzerkaut aus dem Mäulchen ziehen (sie wollte ihn aber behalten, das fand ich schon mal gut).
    Das heißt, sie kann wohl doch (noch) nicht feste kauen...

  • Oh Mann, mondblume, das sind ja echt Dramen bei euch...


    Sowohl das mit dem nicht klein gekriegten Ruccolastengel als auch dem Verschlucken deutet doch eigentlich darauf hin, dass sie doch nicht richtig kauen kann, oder? Leni konnte nämlich durchaus alles klein kauen, wenn sie wollte, sogar Heu, aber sie wollte nicht. Emily will wohl, kann aber nicht, oder?


    Dass sie bei allem immer noch so gut dabei ist, ist wirklich bemerkenswert! Hasst sie es mittlerweile nicht auch, ständig raus genommen und gepäppelt zu werden? Leni hat mich am Schluss wie der der Teufel das Weihwasser gemieden und ist schon geflüchtet, wenn ich sie nur angeschaut habe...


    Allerdings hat sie, wie Emily, auch viel aus der Spritze getrunken. Danach war sie ganz gierig. Entweder war sie wirklich so durstig oder so gefrustet, weil das Fressen nicht klappt, dass das wenigstens ging und hat es deswegen exzessiv betrieben. Oder sie hat damit ihren Hunger kompensiert... Vielleicht lag auch mittlerweile schon ein Nierenproblem vor... Man weiß das ja alles nicht und sie Kleinen sagen es einem nicht :-( Komischerweise konnte sie ja auch kräftig in die Spritze beißen, nur Fressen und eben ins Gemüse beißen wollte sie nicht. Das frustet sehr, wenn man weiß, sie kann, will aber einfach nicht...


    Wie lange willst du ihr noch Zeit geben? Und wann geht ihr nochmal zur TÄ? Ich hoffe wirklich so sehr, dass sich die Kleine noch fängt. Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt! Ich drücke weiter ganz fest die Daumen!!! Aber wenn du merkst, dass Emily gar nicht mehr will (spätestens wenn sie noch nicht mal mehr am Futter schnuffelt, denn das zeigt, dass sie am Fressen nicht mehr interessiert ist), dann musst du ernsthaft in Erwägung ziehen, sie gehen zu lassen...

  • Ja, anscheinend kann sie doch nicht richtig kauen, bzw. nicht feste genug? Also, mechanisch klappt es prinzipiell ja. Aber grade verscht sie es ja auch nicht wirklich selbst, also sie will ja nicht probieren. Den Brei kaut sie immer, wie gesagt auch recht flüssig und manchmal auch recht schnell. Vielleicht tun zu große oder harte Stücke einfach zu weh wegen der Wunden und der Behandlungen? Ich weiß es nicht. :( Ich wünschte so sehr, ich wüsste, woran es liegt. :( Vor zwei Wochen konnte sie ja noch Rucola und andere Blätter in Streifen kauen, wenn auch langsam.
    Übrigens, wenn ich sie päppel, dann halte ich ihren Kopf immer ein bisschen fest und dann weiß sie schon selbst, was sie machen muss: sie reißt immer selbst das Mäulchen ganz weit auf und ich kann die Spritze ziemlich gut reinstecken. Aber selbst von der Spritze lecken will sie nicht. Wenn die Spritze ihr nur vor die Nase halte, dann dreht sie den Kopf weg.


    Klar hasst Emily es, rausgenommen zu werden. Aber dann macht sie doch ganz gut mit. Ich setze sie immer in eine Schüssel, so dass sie sich abstützen kann und fixiere sie ein bisschen mit einem Handtuch. Am Anfang musste ich das machen, damit sie nichtt abhaut, weil ich niemanden hatte, der sie festhält und sie so gezappelt hat, aber mittlerweile bleibt sie schon seit Wochen brav so sitzen. Entweder ist sie einfach nur super brav, oder sie weiß, dass es ihre einzige Möglichkeit ist, an Futter zu kommen.


    Sie schnüffelt manchmal noch am Futter. Sie schnüffelt auch noch an meiner Hand, wenn ich sie ihr hinhalte.


    Gestern habe ich zum ersten Mal ernsthaft darüber nachgedacht, dass sie vielleicht wirklich bald erlöst werden muss. Ich mache für Anfang nächster Woche den nächsten Termin, ich versuche für Montag einen zu bekommen. Mal schauen, wie es dann bei ihr aussieht, ob sie wieder ein bisschen frisst. Dann bespreche ich das mit der TÄ. Also, was sie meint, wie die Chancen stehen und wie viel Hoffnung ich haben darf.


    Emily ist ein Sensibelchen, war sie immer schon. Sie rümpft z. B. die Nase und geht weg, wenn irgendwas auf dem Gemüseteller liegt, was sie nicht mag. ;) Deswegen weiß ich auch nicht, ob sie vielleicht selbstständig Brei essen würde, wenn ihr Charakter anders wäre. Sie wurde schon von zwei verschiedenen TÄ als Diva bezeichnet. ;) Vielleicht würden andere Schweinchen in ihrer Lage trotzdem fressen. Ich weiß es einfach nicht. Das ist ja das blöde, diese Ungewissheit...

  • Liebe Mondblume,


    ich glaube, ich bin nicht die richtige Ansprechpartnerin für dich… Ich würde dich so gerne aufbauen und dir Hoffnung machen, aber Emilys Verhalten erinnert mich einfach so sehr an Leni, dass ich mehr pessimistisch als optimistisch bin… :?


    Noch immer hoffe ich so sehr, dass sich euer Blatt noch zum Guten wendet und ich drücke auch so sehr die Daumen, dass ihr euer Happy End erlebt!


    Ich würde so gerne sagen: toll, dass Emiliy so super beim Päppeln mit macht!! Ich muss dir aber sagen, dass Leni am Schluss auch nur noch da gesessen ist und das Mäulchen aufgesperrt hat, wenn ich mit der Spritze kam. Sie hatte total resigniert und nur noch das gemacht, was ich von ihr wollte. Als sie noch mehr Kraft hatte, hat sie sich immer umgedreht und wollte flüchten. Am Schluss lag sie platt da wie eine Flunder… Mein Schweinchen mit den Entzündungen im Maul hat übrigens beim Füttern auch immer das Maul weit aufgesperrt, wenn ich mit der Spritze kam – als Schutz davor, dass ich ihr sonst weh tun könnte…


    Lass mal bitte hören, wie es der Kleinen heute geht. Vielleicht hat sich ja seit gestern was verbessert und sie ist wieder am Futter interessiert und probiert es selber? Ich würde es euch/mir so sehr wünschen!!!


    Und bitte entschuldige, dass ich so pessimistisch bin, aber ich will dir auch nichts vormachen… :-/


    Jetzt hoffen wir aber einfach esrt mal weiter, dass sie einfach nur noch die Wunden im Maul stören und wenn die weg sind, die Kleine wieder richtig rein haut! Spülst du weiterhin mit dem Salbeitee? Den Brei kannst du damit auch gut anmischen :-)

  • Hallo Simone,


    ich verstehe dich sehr gut. Ich weiß ja selbst, dass es momentan nicht so gut für sie aussieht. :(


    Es gibt aber gute Zeichen. Gestern und heute hat sie wieder interessiert am Rucola geschnüffelt, wenn ich ihn ihr hingehalten habe, sie war mehrmals kurz davor reinzubeißen, hat es dann aber doch gelassen.
    Außerdem hat sie gestern wieder im Heu gewühlt und mit Halmen gekämpft, sie dann aber wieder fallen gelassen.
    Heute morgen hat ihr linkes Auge ein bisschen getränt, da habe ich mir schon Sorgen gemacht. Als ich sie zum Päppeln rausnahm, habe ich gesehen, dass sie auf der linken Seite einen dünnen, unzerkauten Heuhalm drinstecken hatte. Ich nehme an, dass das Kauen ihr Schmerzen gemacht hat und sie nicht weiterkauen konnte.
    Vielleicht kann sie bald wieder wenigstens in den Rucola beißen?


    Gestern hatte sie außerdem keine Gewichtsabnahme und die Waage hat ein paar Gramm mehr angezeigt (wir sind jetzt bei ca. 687 Gramm :( ).


    Ja, ich spüle weiterhin mit Salbeitee und der kommt auch immer in den Päppelbrei. Schade, dass ich nicht selbst nachschauen kann, wie die Wunden aussehen...


    Solange sie fressen WILL, muss es doch eine Lösung geben. Solange kann ich sie doch nicht aufgeben. :(

  • Ok, also keine Gewichtsabnahme (sondern sogar eine leichte Zunahme) und weiterhin Interesse am Futter und Heu ist super! Sie will also nach wie vor noch, das ist ein großer Hoffnungsschimmer!


    Bei euch besteht ja wirklich nach wie vor die Hoffnung, dass es wirklich nur noch an den Wunden im Maul liegt, die sie noch am Fressen hindern. Bei Leni wusste ja keiner, warum sie nicht mehr fressen kann/will, da bei ihr alles in Ordnung sein sollte. Hier seid ihr also klar im „Vorteil“, weil es (noch) einen ganz offensichtlichen Grund für Emillys Nicht-Fressen-Wollen gibt.


    Also heißt es für dich dran bleiben, immer wieder zum Fressen animieren und nicht aufgeben! Da ich weiß, wie anstrengend das Ganze ist, schicke ich dir mal ganz viel Kraft! Wir geben die Hoffnung nicht auf! *tschakka*

  • Heute wieder keine Gewichtsabnahme! Das verstehe ich gar nicht. Ich habe nicht mehr gepäppelt als sonst und sonst hat sie ja immer ein paar Gramm pro Tag verloren, außer ich konnte sie vier mal päppeln. Aber das freut mich natürlich!


    Diese seltsame Geruch, den ich an ihrem Ohr wahrgenommen habe, ist irgendwie auch stark zurückgegangen, ich rieche das fast nicht mehr.


    Aber sie leckt sich ständig die Vorderpfote momentan. Vor allem beim Päppeln. Könnte das Stressabbau sein? Das hat sie schon mal ca. einen Tag nach der vorletzten Behandlung gemacht als die Wunde so schlimm war.


    Heute hat sie leider immer noch nichts selbstständig gefressen, aber war vorhin wieder kurz davor Rucola zu probieren.


    Der nächste Behandlungstermin ist am Dienstag.


    Sie mümmelt jetzt manchmal irgendwas vor sich hin, aber sie hat definitiv kein Futter oder Heu angerührt. Sicher was aus ihrem Fell.


    Momentan liebt sie die Rotlichtlampe wirklich sehr und geht immer drunter, wenn ich sie einschalte. Sie legt sich zwar nicht richtig hin, kann meiner Meinung nach dort aber viel besser entspannen als ohne.


    Gerade habe ich wieder ein bisschen mehr Hoffnung. Mal sehen, wie es weiter geht...

  • Heute war im Heusack kein richtig feines Heumehl mehr, also habe ich die etwas größeren Stückchen genommen. Die haben Emily sichtlich viel mehr Anstrengung gekostet und sie hat viel wieder ausgewürgt. :(
    Außerdem habe ich ihr einen halben Rucolhalm in den Mund gesteckt, den hat sie sehr sehr langsam gekaut und am Ende, als er ganz drin war, hat sie auch ein bisschen gewürgt. Einen zweiten Halm hat sie sofort rausgewürgt.
    Das scheint ihr alles noch ziemliche Probleme zu machen. :( Ich denke, dass dann wohl ihre Fressunlust damit zusammenhängt...

  • Also frisst sie feines Heu? Erklärt das ihr konstantes Gewicht? Köttelt sie? Säuft sie evtl. viel?


    Ich kann dir nur weiterhin viel Kraft schicken und wünschen. So lange sie Lebens- und Fresswillen zeigt, musst du weiter mit ihr kämpfen! Wenn sie aber nicht bald wieder selber ans Fressen kommt, fürchte ich, dass sie sich bald aufgibt.


    Eines aber noch: das Schweinchen von Sabrina_2 wollte auch nicht mehr fressen, obwohl alles in Ordnung war. Sie ist mit ihm zur THP, die hat bemerkt, dass der Kleine eine Blockade hat und denkt, wer kann gar nicht mehr fressen. Nach 3 Behandlungen und 2 Wochen (oder war es andersrum?) ging das Fressen plötzlich wieder. Ob das noch ein Denkansatz für dich ist?

  • Ich weiß nicht, ob sie selbst feines Heu frisst. Mir ist aufgefallen, dass sie heute manchmal an dem Stein leckt, auf den ich immer das Heu lege. Vielleicht leckt sie davon feine Heustückchen ab? Aber ob das ihr konstantes Gewicht erklären kann?
    Das Gewicht ist auch heute nicht runtergegangen. Oder ich päppel gerade die Menge, die dieses Gewicht halten kann. Sie köttelt, ja. Sie trinkt aber nicht aus dem Napf, nur das, was sie beim Päppeln an Tee bekommt.


    Sie hat eben beim Päppeln wieder mehr ausgespuckt, generell hatte sie sehr wenig Lust auf Päppeln. ABER ich konnte zwei halbe Rucolahalme (der untere Teil, an dem noch keine Blätter dran sind) und zwei kleine Organo-Stiele in ihren Mund schieben und sie hat es ganz langsam gekaut. Ich hatte das Gefühl, dass sie sie gerne genommen hat, denn wenn sie im Mund waren, dann hat sie daran festgehalten, wenn ich versucht habe, sie ein bisschen wieder rauszuziehen. Das Kauen war aber sehr mühsam. Und freiwillig nimmt sie weiterhin nichts auf, also wenn ich es ihr einfach nur hinhalte, dann will sie nicht.
    Außerdem habe ich den Eindruck, dass die Schneidezähne bald wieder zu lang sind. Wahnsinn, wie schnell das geht. Es quietscht nämlich schon wieder manchmal ganz leise beim Kauen.
    Am Heu wurde dann aber auch wieder ein bisschen erfolglos rumprobiert.


    Es gibt also wieder gute und schlechte Zeichen. Irgendwie ist es jeden Tag anders. Ich habe keinen richtige Anhaltspunkt, ob es aufwärts oder abwärts geht mit ihr.


    Ich schreibe jetzt einfach mal hier jeden Tag weiter, wie es ihr geht, wenn auch nur für mich.


    Danke noch mal an alle, die an Emily denken und danke für die lieben Nachrichten, die ich von manchen bekomme.

  • Auch das Breifressen klappt wieder schlechter, sie kaut definitiv langsamer als vor einer Woche. Generell hat sie meiner Meinung nach beim letzten Päppeln und beim ersten heute Morgen abgebaut. Sie hat beim Rausnehmen viel mehr gemeckert und schlechter mitgemacht.
    Und das Kinn war heute morgen und gestern Abend wieder nass. Ich weiß nicht, ob sie speichelt, oder ob es daran liegt, dass sie sich dort permanent leckt. Warum leckt sie sich da? Ziehen die Schmerzen bis dahin? Oder ist das Stressabbau?
    Die Schneidezähne vorne sind wieder etwas zu lang und die unteren beginnen wieder vor der oberen zu wachsen. Kein Wunder, wenn damit nichts genagt wird. Also bilden sich sicher grade auch wieder Brücken an den Backenzähnen. Ich kann kaum mit ansehen, wie ihr der Mund nun mit Zähnen zuwächst und wir noch bis Dienstag warten müssen. So kann sie ja, selbst wenn keine Schmerzen mehr hätte, auch gar nichts fressen.
    Es ist ein elendiger Teufelskreis.
    Zwei Oreganohalme ohne Blätter konnte ich ihr reinschieben, die sie langsam gefressen hat.
    Sie tut mir so unfassbar leid und ich würde gerne mit ihr tauschen.
    Nach der Arbeit halte ich bei der TÄ und bitte um Schmerzmittel für über das Wochenende. So wenig wie momentan hat sie während der ganzen Leidensgeschichte nicht gefressen, was ich mir vielleicht damit erklären kann, dass die jetzige TÄ die einzige ist, die sie nicht permanent mit Schmerzmittel vollgepumpt hat.
    Solange sie die Wunden im Mund hat und diese als Ursachen für ihre Probleme nicht ausgeschlossen werden können, wird weiter gekämpft. Vorraussetzung ist natürlich, dass die Wunden weiter zurückgehen.

  • Hallo!


    Ich lese hier schon die ganze Zeit mit und werde ihre Geschichte auch weiterhin verfolgen...


    Das hört sich nicht gut an :(
    Vielleicht kann sie sich unter dem Maul auch einfach nicht mehr so gut putzen... Schmerzmittel sind sicher wichtig, damit sie nicht auch noch Schmerzen vom Fressen abhalten.


    Ist ein Tierheilpraktiker vielleicht tatsächlich eine Option für dich? Ich war noch nie bei einem, aber wenn andere damit schon gute Erfahrungen gemacht haben, ist es für Emily möglicherweise hilfreich.


    Ich drücke die Daumen, damit es aufwärts geht oder du wenigstens ein eindeutiges Zeichen von ihr bekommst, wenn sie nicht mehr will...

  • Hallo mondblume,


    ganz schnell und kurz aus meiner Mittagspause...


    Zitat von mondblume

    Auch das Breifressen klappt wieder schlechter, sie kaut definitiv langsamer als vor einer Woche.


    :(


    Zitat von mondblume

    Und das Kinn war heute morgen und gestern Abend wieder nass. Ich weiß nicht, ob sie speichelt, oder ob es daran liegt, dass sie sich dort permanent leckt. Warum leckt sie sich da? Ziehen die Schmerzen bis dahin? Oder ist das Stressabbau?


    Bei Zahnproblemen ist Speicheln und ein nasses Kinn oft zu beobachten.


    Zitat von mondblume

    Die Schneidezähne vorne sind wieder etwas zu lang und die unteren beginnen wieder vor der oberen zu wachsen. Kein Wunder, wenn damit nichts genagt wird. Also bilden sich sicher grade auch wieder Brücken an den Backenzähnen.


    Die Vermutung liegt leider nah.


    Zitat von mondblume

    Es ist ein elendiger Teufelskreis.


    Ja, das ist es. Sie kann vielleicht nicht essen, weil sie die Wunden daran hindern und dann kann sie nicht fressen, weil in der Zwischenzeit die Zähne aufgrund des fehlenden Abriebes wieder zu lang geworden sind.


    Zitat von mondblume

    Nach der Arbeit halte ich bei der TÄ und bitte um Schmerzmittel für über das Wochenende.


    Das halte ich für eine gute Idee.


    Ich würde auf jeden Fall auch weiter mit Salbei spülen und vielleicht Traumeel geben.


    Zitat von mondblume

    Solange sie die Wunden im Mund hat und diese als Ursachen für ihre Probleme nicht ausgeschlossen werden können, wird weiter gekämpft. Vorraussetzung ist natürlich, dass die Wunden weiter zurückgehen.


    Ich drücke weiterhin die Daumen. Und ich weiss genau, wie Du Dich fühlst... denn dieses Zittern, Hoffen und Bangen und Halm für Halm oder Kraut für Kraut ins Schweinchen stecken um dann verzweifelt zu sehen, wie es nicht fressen kann... dieses erneute zum TA fahren und hoffen, dass es danach besser wird und und und... all das zehrt an den Nerven und man leidet so furchtbar mit :cry:


    Liebe Grüße,
    Yvonne

  • Da bin ich wieder.. und les grade nichts gutes :(


    Mir tut das alles so leid für dich und Emily


    Gerenerell kann ich da Simone74 nur zustimmen.
    Ich denke so wie es jetzt ist, hat deine Maus keine wirklich Chance mehr gesund zu werden und man sollte möglichst zeitnah schauen, was man jetzt nur noch tun kann..


    Fiona hat ja auch die ganze Zeit den Brei freiwillig gefressen, aber die Schmerzen waren ihr nicht mehr zumutbar.


    Ihr kommt ja nicht unbedingt weiter wegen diesen Tierärzten.
    Auf Röntgenbilder könnte man evtl die mögliche Ursache sehen oder nicht. Das Risiko bleibt immer, aber da sie schon in 2 Narkosen war, wäre das kein Problem gewesen, das gleich mit zu erledigen.


    Ich drück natürlich weiter die Daumen, dass deine Emily es schafft und wünsche euch viel Kraft für die nächste Zeit

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