Meerschweinchen Verhalten

Kastrat tyrannisiert ein älteres Mädel- HILFE!

Ein Meerschweinchen verhält sich komisch? - hier gibt es Antworten

  • so, ich bin mit Maggi wieder zuhause.


    Also der Doc hat sie abgetastet, hat aber nichts finden können,glücklicherweise! :D Er sagte auch das ein Zeichen für Zysten Haarausfall an den Seiten hinten sein kann, also wenn mir so etwas mal auffällt, dann soll ich auf jeden Fall das Meeri vorstellen. Er meinte ich sollte,wenn möglich den Platz vergrößern, damit sie sich mehr aus dem Weg gehen können, das könnte die Situation auch entschärfen. Aber das haben wir ja eh vor.


    Dobby ist kein Frühkastrat, er wurde erst kastriert als die Hoden nach unten rutschten,(am 16.10. war der Termin) ich musste ihn dafür jeden Tag abtasten,um den Zeitpunkt auch mit zu bekommen.
    Und er ist ein sehr aktiver Kastrat, also Jeannie pinkelt ihn ständig an, weil er immer hinter ihr her ist. Nur unsere Sarah hat vor ihm Ruhe,wenn er ihr mal zu nah kommt,dann hebt sie ihr Köpfchen ruckartig hoch,als wenn sie ihm sagen will,"hey Kleiner mit mir machst du das nicht!"


    Vielleicht liegt sein Verhalten wirklich daran,dass er noch sooo jung war,aber das kann ich jetzt nicht mehr ändern, ich will ihn auch auf keinen Fall abgeben um mir einen erfahreneren Kastraten zu holen! Also muss ich die jetzt beste Möglichkeit suchen. Und wenn alles nichts hilft,dann werden es eben zwei Zweiergruppen.


    Sabusab: was ist SDÜs? Was bewirken die Destress Tabletten? Das er ausgeglichener wird? Bekomme ich die in der Apotheke? Und wie fütter ich diese? Oder sind sie so groß das man sie aus der Hand füttern kann? Dobby frisst ja gut aus der Hand,dass könnte also klappen.



    Und jetzt schon einmal Danke schön für Eure lieben Tipps, ich hoffe,ich finde für Maggi die beste Lösung... und vielleicht helfen ja auch diese pflanzlichen Tabletten.

  • Nein,kein Ultraschall, er hat sie abgetastet. Und sie hat keine Verhärtungen oder "Blasen", laut Doc sind keine Zysten vorhanden. Hätte ich nach Ultraschall fragen müssen? Unser Doc ist aber ein wirklich guter Arzt, wir kennen ihn nun schon seit 14 Jahren und auch bei unseren Hunden ist er immer sehr gewissenhaft. Bei Unsicherheiten hat er immer ausführlichere Untersuchungen durch geführt. Und ich denke,wenn er Zysten vermutet hätte,dann hätte er sicherlich auch Ultraschall gemacht.


    Im Moment glaube ich auch eher das es an Dobby liegt, vielleicht fehlt ihm wirklich eine männliche "Erziehung" ,vielleicht ist er ja wirklich"sozial gestört"
    er war ja nur mit seiner Mama und seinen beiden Geschwistern zusammen und dann ist er ja als Baby in unsere Mädelsgruppe gekommen. Und da war Maggi ja eindeutig die Chefin und er hatte sich artig untergeordnet. Und nun als werdener Mann, versucht er die Mädels -egal wie- unterzuordnen.


    Mit meinem Mann habe ich auch schon zwecks Trennung der vier gesprochen,(er muss ja den neuen EB planen..)Maggi kommt mit Sarah gut klar und Dobby und Jeannie sind fast gleich alt und sie vertragen sich ja auch ganz gut...,jedenfalls sitzen sie auch zusammen unter der großen Weidenbrücke und zusammen fressen tun sie auch.


    Wir müssen den neuen EB dann nur so bauen, das eine nachträgliche Trennung doch noch möglich ist. Ohne nochmal neu bauen zu müssen.


    LG Anja

  • Weißt du, das Problem mit einer Trennung ist - zumindest aus meiner Sicht, dass du nicht weißt wie Dobby dann auf einmal auf das dann vorhandene Mädel reagiert und das 2 Pärchen ja für keinen der Beteiligten wirklich glücklich machend sind.
    Was ich tatsächlich nicht verstehe und weshalb ich nachfrage: Dobby kam mit rund 2,5 Wochen unkastriert von seiner Mutter weg weil er das Abgabegewicht hatte - die Hoden sind aber auch erst mit 5 Wochen runter gewandert? Dann muss ich leider auch wie Katrina sagen, dass ich keinen wirklich vernünftigen Züchter vermute - wer vermittelt denn einen unkastrierten Bock zu Mädels und sagt dem vielleicht mit Böcken unerfahrenen Halter: Tastet mal jeden Tag und lasst ihn dann kastrieren wenn die Hoden unten sind?
    Und nur sicherheitshalber noch mal gefragt: Die Hoden waren zum Zeitpunkt der Kastration aber definitiv noch nicht komplett abgestiegen, also im Hodensack oder? Wenn sie noch nicht abgestiegen waren, zählt er als Frühkastrat - sollten sie aber schon komplett abgestiegen gewesen sein und er wirklich kein Frühkastrat mehr gewesen sein, hätte er 6 Wochen von den Mädels getrennt werden müssen weil dann schon das Risiko bestanden hätte, dass er geschlechtsreif ist.


    Mit SDÜs meinte ich eine Schilddrüsenüberfunktion :)
    Die Destress-Tabletten gibt es hier http://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/, Links unter "Verhalten - Behandlung", da steht auch alles dazu, so dass ich hier nichts weiter dazu schreibe. Fotos gibts davon auch, die sind vielleicht etwa so groß wie ein 1Cent-Stück. Meinen Jungs löse ich die in Wasser auf und sie scheinen nicht so schlecht zu schmecken.

  • Hallo Sabusab,


    das mit dem abtasten hatte mir unser Tierarzt gesagt, ich hatte Dobby nach dem abholen gleich dort vorgestellt,um sicher zugehen das er auch gesund ist,bevor ich ihn zu den Mädels setzte.


    Die Hoden waren nur als kleine Kügelchen im Bauchraum ertastbar-einen Hodensack habe ich irgendwie garnicht gesehen,kommt dieser erst später? Aber dann ist Dobby wohl doch ein Frühkastrat? Der Doc sagte jedenfalls das ich den Kleinen ohne Trennung wieder zu den Mädels setzen könne, wenn er wieder rumflitzt und die Nacherscheiningen der Narkose überstanden hat.


    Aber ich merke schon, ich habe wohl alles falsch gemacht, was ich falsch hätte machen können :cry::cry::cry:
    Und dabei dachte ich die Vergesellschaftung mit einem kleinen Böckchen würde viel besser klappen und es würde alles viel besser laufen...


    Nur weggeben will ich ihn auch nicht, er ist mir echt ans Herz gewachsen! Nur was soll ich machen wenn es durch die Vergrößerung des EB und auch durch die Tabletten nicht besser wird?
    Am besten ich warte ab, jetzt dauert es ja auch nur noch ein paar Tage bis mein Mann Urlaub hat und bauen kann.


    Sabusab,jetzt aber schon einmal vielen Dank für Deine Tipps und Hilfe, ich hoffe ganz doll, das es sich hier für Maggi bald zum positiven entwickelt. Ich werde auf jeden Fall weiter berichten.

  • Ach ich finde, du hast nicht wirklich was falsch gemacht. Wenn man von "falsch machen" sprechen kann, dann noch am ehesten ein Züchter der ein Babybock unkastriert zu Mädels vermittelt.
    Aber worüber ich wirklich nicht hinweg komme ist sein Gewicht und das er mit 3 Monaten einfach nicht wie ein 3-Monate altes Schwein aussieht.
    Ich weiß ja das Rexe großrassig und schwer sein können, habe selbst auch welche aber 860g mit 3 Monaten? Da wird er mit 4 Monaten möglicherweise 1kg geknackt haben. Er sieht ja nicht mal dick aus.
    Das klingt jetzt wahrscheinlich an den Haaren herbei gezogen weil du ja einen Stammbaum hast und vermutlich die Mutter gesehen hast - aber ich hab' schon überlegt ob Dobby vielleicht Cuy-Gene in sich trägt.

  • bitte kein Riesenschwein :shock: , dann muss der EB ja noch viel größer werden :shock: :shock:


    Ich habe dort ja die Mutter und auch den Vater gesehen, beide waren nicht größer als die anderen Rexe die sie dort hatte. Dann muss ich mich wohl überraschen lassen wie groß er wird....und dick ist er wirklich nicht!


    Aber ich habe mich mal nach pflanzlichen Medikamenten umgesehen und da habe ich im Internet Bachblüten gefunden. Hast Du schon mal was von Vine oder Holly gehört? Beide würden ganz gut zu Dobby passen. Ich glaube ich werde mir beide zusammen mischen lassen und Dobby geben. Man soll diese hinters Ohr tropfen, das ist ja auch nicht schwer in der Anwendung.


    Und Du hast auch Rexe? Ich finde diese total süß und mag Dobby unwahrscheinlich gern streicheln, sein Fell ist ja soooo schön. Zum Glück ist er auch ein richtiges Schmuseschwein, er döst dabei total ein. Eigentlich ist er ein richtiges Schätzchen, wenn er doch nur unsere Maggi in Ruhe lassen würde.