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ist so eine Anzeig erlaubt?

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Also für vegetarische oder gar vegane Ernährung von Hunden und Katzen fehlt mir echt jegliches Verständnis.


    Wenn jemand sich entscheidet, vegetarisch oder vegan zu leben, soll er machen, ist seine Sache, und bei uns Menschen gehen ja die Meinungen auseinander, ob wir Fleisch brauchen oder nicht.


    Katzen und Hunde allerdings sind Fleischfresser, das ist nun mal Fakt, und ihnen wegen der eigenen Befindlichkeit ihre natürliche Nahrung zu verwehren finde ich absolut daneben.
    Ich würde auch für mein Tiere nicht wollen, dass ihr Futter aus Massentierhaltung kommt, und würde das Futter dementsprechend auch beziehen.
    Aber wer ein Problem damit hat, carnivoren Tieren Fleisch zu geben, sollte sich keine anschaffen, Punkt!


    Finde auch die Diskussion müßig, ob das denn nun ohne gesundheitliche Nachteile machbar ist oder nicht, ich finde, hier gehts ums Prinzip.

  • Zitat von Veve

    Nunja Leute,


    Dann bin ich halt einer anderen Meinung.


    Aber als "schwachsinnig" oder so sollte man die nicht bezeichnen o.O


    Dann hoffe ich, um ehrlich zu sein, dass du dir mit dieser Einstellung/Meinung weder einen Hund noch eine Katze zulegen wirst.
    Die letzte von dir verlinkte Seite - im übrigen die einzige, die halbwegs ernst zu nehmen ist - sagt doch ganz klar, dass bei jungen Tieren, die vegan ernährt wurden eine gesundheitsschädigende Mangelernährung festzustellen war.


    Zitat

    Bislang haben nur wenige Tierärzte oder Wissenschaftler bekannt, die vegane oder vegetarische Ernährung von Hunden und Katzen befürwortet. (2) Eine wissenschaftliche Studie (Radka, 3) kommt zum Schluss, dass bereits vegetarisches Futter zu Gesundheitsschäden führt, so wiesen in seiner Studie vegetarisch ernährte Hundewelpen mit 8 Lebenswochen nur die Hälfte des üblichen Körpergewichtes auf. Auch der Deutsche Tierschutzbund kam, u.a. beraten von Prof. Dr. Ellen Kienzle (Lehrstuhl für Tierernährung am Institut für Veterinärmedizin der Universität München), zu dem Schluss, dass bereits vegetarische Ernährung für Hunde und Katzen nicht artgerecht und gesundheitsschädlich sei


    Hinzu kommt der Aspekt der fehlenden Langzeitstudien und der Tatsache, dass auf jeden Fall Suplemente hinzugegeben werden müssen.


    Wieso also beharrst du so darauf, Raubtiere vegetarisch bzw. vegan ernähren zu müssen? Wenn du diese Entscheidung für dich persönlich triffst ist das deine Sache - aber so ein Experiment durchzuführen mit dem Wissen, dass es vielleicht gesundheitsschädlich sein könnte, ist absolut verantwortungslos.

  • Es gibt halt Hunde die damit gut leben, was soll ich noch sagen.
    Ein anderer Wissenschaftler war für die vegane Ernährung von Hunden.
    Wer die Studien in Auftrag gegeben hat ist ja auch so eine Sache.
    Es fehlt wohl noch an Erfahrung damit.

  • Zur Schlangenhaltung und Fütterung von Tieren an Schlangen:
    Schlangen sind genauso Tiere wie Hunde, Katzen oder Meerschweinchen und müssen irgendetwas essen. Da ist es dann auch egal ob sie Mäuse, Ratten oder Meerschweinchen fressen.
    Gleichzeitig finde ich aber auch, das Reptilien und Amphibien nichts in der normalen "Tierhaltung" zu suchen haben, ähnlich wie z.B. Frettchen. Irgendwann ist eine Grenze erreicht, etwa wenn jemand ein Nilkrokodil bei sich im Wohnzimmer dahinsiechen lässt.


    Zur veganen oder unveganen Ernährung von Hunde und Katzen:
    Katzen sind Fleischfresser, Hunde sind Semi-Karni, bzw. eher in Richtung Allesfresser. Katzen brauchen auf jeden Fall das tierische Taurin, so dass sie schon deshalb nicht vegan ernährt werden sollten.
    Allerdings - und nun das große Aber, ich zitiere einfach mal das Zitat von Orchid ohne damit direkt Orchid ansprechen zu wollen:

    Zitat von Orchid

    "Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Vitamine und Spurenelemente sind die Hauptnährstoffe, die in gutem Hundefutter enthalten sein sollten. Sie liefern Energie, die Ihr Hund für die Erhaltung aller lebensnotwendigen Funktionen braucht.
    Quelle: http://www.dogs-magazin.de/ern…ung-des-hundes-44471.html


    All diese Dinge werden in den fertigen Nass- und Trockenfutter in der Regel künstlich hinzugefügt - ähnlich als würde man einen Hund vegan ernähren und dies selbst hinzufügen. Wenn man sich (egal von welchem Hersteller) mal ansieht was tatsächlich im Futter drin ist, hat man häufig tierische Nebenerzeugnisse und nur einen sehr geringen Anteil an wirklichem Fleisch. Die tierischen Nebenerzeugnisse sind häufig tatsächlich auch Tiermehle die zum Teil auch aus den eingeschläferten Hunden und Katzen bestehen. Da kann man sich dann also auch drüber streiten ob das alles so richtig ist oder ob man dann nicht doch lieber für seine Tiere wirklich frisches Fleisch mit Gemüse und Obst selbstzubereitet und ggfs. barft (ein Hund braucht tatsächlich auch unbedingt pflanzliche Nahrung wegen der Nährstoffe denn Wölfe nehmen diese Nährstoffe durch den Darminhalt der Beutetiere auf).
    Das Problem ist da aber auch wieder dass dies häufig nicht richtig gemacht wird und häufig bekommen Hunde durch fehlerhafte Schlundfütterung eine Schilddrüsenüberfunktion.
    Und natürlich muss man dann auch mal überlegen wie viele Hunde denn mit so einem Mist wie Leckerlie krank und fett gefüttert werden, was auch völlig ungesund ist.
    Fazit: Das bietet alles Vor- und Nachteile und um zu wissen ob ein Hund mit veganer Ernährung tatsächlich viel kränker wäre als mit herkömmlicher Ernährung müsste man Langzeitstudien machen mit Hunden gleicher Rassen und ähnlichen genetischen Bedingungen.

  • Zitat von Sabusab

    Zur Schlangenhaltung und Fütterung von Tieren an Schlangen:
    Schlangen sind genauso Tiere wie Hunde, Katzen oder Meerschweinchen und müssen irgendetwas essen. Da ist es dann auch egal ob sie Mäuse, Ratten oder Meerschweinchen fressen.
    Gleichzeitig finde ich aber auch, das Reptilien und Amphibien nichts in der normalen "Tierhaltung" zu suchen haben, ähnlich wie z.B. Frettchen. Irgendwann ist eine Grenze erreicht, etwa wenn jemand ein Nilkrokodil bei sich im Wohnzimmer dahinsiechen lässt.
    .


    Da muss ich einfach mal ganz dringend und stark wiedersprechen....
    Das Frettchen ist die domestizierte Form des Iltis und bereits seit einigen Jahrhunderten Haustier....es ist genauso Haustier wie Meerschweinchen, Hund und Katze. Ein Frettchen würde in freier Natur nicht überleben....deshalb ist es in meinen Augen nicht okay, sie auf dieselbe Stufe wie wie Reptilien und Amphibien zu stellen!


    LG

  • Damals wurden Frettchen aber noch zum frettieren eingesetzt und nicht nur als Haustiere gehalten. Es gibt bestimmt auch Ausnahmen, aber die Frettchenbesitzer bei uns in der Praxis haben Frettchen wie kleine Handtaschenchihuahuas gehalten: Buntes Geschirr, keine artgerechte Haltung, den ganzen Tag alleine ohne Beschäftigung. Und da sind wir uns bestimmt einig, dass das für Frettchen nicht artgerecht ist. Der hohe Bewegungsdrang ist ja noch immer da und kann meiner Meinung nach in normaler Haustierhaltung noch schwerer erfüllt werden als von Meerschweinchen oder vielleicht auch Kaninchen weil sich viele die Frettchenhaltung zu einfach vorstellen.

  • Ähm Frettchen die zum frettieren gehalten werden sind Haustiere...;) Meerschweinchen wurden gezüchtet um sie zu essen...sie zählen trotzdem zu den Haustieren....es hat sich einiges geändert in der Frettchenhaltung, ich informiere mich bereits seit mehreren Jahren über deren Haltung und muss sagen nur weil man in der Praxis Negativbeispiele gesehen hat, ist es nicht so....du solltst den Satz umkehren: Es sind die Ausnahmefälle die du gesehen hast, denn die Mehrzahl, und da kenn ich einige, halten ihre Frettchen mehr als artgerecht....:) Zum Glück...


    LG

  • @ Sabusab:
    Da hast du vollkommen recht, deswegen bekommen und bekamen unsere Hunde eigentlich immer schon mehr "anderes" Fressen als Trockenfutter.


    Wir füttern viel frisches Fleisch und als Leckerchen gibt es getrocknete Nebenerzeugnisse wie Pansen, Leber, Schlund, Ohren, Speiseröhre etc. Am liebsten werden hier ganze, getrocknete Schafsbeine gegessen.


    Früher hat meine Mutter immer für die Hunde gekocht. Da gab es eine Mischung aus gekochtem Fleisch, Gemüse und Kartoffeln, Nudeln oder Reis. Zwischendurch gabs dann eben getrocknete Nebenerzeugnisse oder rohes Fleisch. Da würde ich auch gerne wieder hin, unsere Hunde sind jetzt aber knapp 1 Jahr und 3 Monate und brauchen also zur Zeit (zumindest der zweite) auf jeden Fall noch eine ganz andere Zusammensetzung.


    Hunde haben wir (meine Eltern und jetzt ich) seit meiner Geburt gehalten und ich habe mich früh auch selber intensiv damit beschäftigt. Ich kann nur aus unserer Erfahrung sagen, dass kein Hund Probleme mit der Ernährung hatte. Alle waren mehr oder weniger sehr lange gesund und wenn dann waren es später altersbedingte Krankheiten. Die Fütterungsempfehlung kam übrigens von einem Tierarzt und eine andere Tierärztin hat sie bestätigt. Ich hoffe, dass wir damit auch in Zukunft gut fahren werden.

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