Also, ich bin schon länger am überlegen ob ich versuchen soll meine beiden Böckchengruppen miteinander zu vg.
So wie ich es beobachten kann sind Janosch und Obelix (die beiden leben zusammen) eher total unkompliziert und verträglich. BeiLiam und Gino (die beiden leben auch zusammen) ist es so, dass Gino eher schüchtern ist und Liam ist eher dominant.
Ich möchte kein zu großes Risiko eingehen und möchte nur erst einmal wissen ob es klappen könnte.Wie hoch würden da die Erfolgschancen stehen?
Sie hätten insgesamt dann 4 qm platz.
Jedes Haus hat mindestens 2 Ausgänge.
Kein Böckchen ist über 3 Jahre alt, sie sind also Janosch 1 Jahr, Obelix 2 1/2 Jahre, Liam 1 1/2 Jahre Gino 1 Jahr.
Muss ich noch etwas beachten?
Hat jemand Erfahrung mit solch großen Böckchengruppen gemacht?
Bei wem ist es gut gegangen und bei wem nicht?
Gibt es bei mir mit 4 Böckchen überhaupt eine Erfolgschance?
Meerschweinchen Vergesellschaftung
2 Böckchengruppen vergesellschaften,kann das klappen?
Tipps und Hilfe rund ums Vergesellschaften von Meerschweinchen
- ilkas98216
- Geschlossen
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Hi,
ich hab zwar nicht die große Ahnung von Bockgruppen. Könnte mir aber vorstellen, das es klappen könnte.
Sind alle Kastriert?
Wenn nicht, lass 3 Kastrieren und einen nicht, das wird dann der Chef.4qm halte ich für zuwenig, kannst du das ausbauen? Hast du ein Bodengehege oder eins aus Etagen?
Bei Bockgruppen eignen sich Bodengehege besser. Und natürlich vermeide Engstellen, stell die Häuser so, das sie sich nicht laufend sehen müssen. Das entspannt auch noch mal.
lg Sue
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Erstmal danke für deine Antwort!
Ja also 3 von ihnen sind bereits Kastriert und 1 nicht.
Es ist ein Bodengehege,also keine Etagen, das Problem beim vergrößern wäre, das dann die Kaninchen ins Gehege könnten, der Eb steht nämlich im Kaninchenstall.
Also meine 1 Böckchengruppe lebt auf 1,5qm und die andere auf 2 qm.
Wenn, dann würde ich die Ebs verbinden, das gäbe dann ungefähr 4 qm.
Wenn ich noch vergrößern würde, was theoretisch möglich wäre, dann Könnten die Kaninchen ins gehege hüpfen, da mein eines sehr Hyperaktiv ist. :oops:
Wenn,dann könnte ich höchstens noch die Gitter vom Auslauf als Absperrung nehmen, ja das wäre eine Idee.
Also, ja ich könte theoretisch noch vergrößern auf knapp 4,5 qm
-5qm , das wäre dan aber die höchste Grenze.
Ich würde sie dann natürlich erstmal auf neutralem Boden vergesellschaften.
Wie groß muss das vergesellschaftungsgehege dann sein?EDIT: Ich denke ich mache mal Bilder, damit ihr euch das mal Bildlich vorstellen könnt. :wink:
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Hallo,
ich habe selber 6 Böcke, hatte vor kurzem 8, und habe auch 2 Gruppen miteinander vergesellschaftet.
Ich bin mittlerweile der Meinung das es bei Böcken echt wichtig ist wie sie aufgewachsen sind, also wenn deine Böcke als Jungtiere richtig sozialisiert wurden sind sollte es kein Problem sein.
Meine alte Gruppe bestand aus 4 Jungs, alle von klein auf das richtige Sozialverhalten gelernt. Drei habe ich bei zwei unterschiedlichen Züchtern geholt, die ihre Babyböcke nach erreichen von 250g zu einem ausgewachsenem Bock gesetzt haben und er hat sie dann erzogen, als ich sie gekauft habe waren sie noch alle sehr jung, aber ich hatte Barney der echt für sowas eine Lebensversicherung ist, er hat die drei großgezogen und erzogen.
Die 4 verstehen sich noch immer super.
Ein Himalaya Bock habe ich auch von einer Züchtern geholt mit 500g auch er war super sozialisiert nur etwas schüchterner, ihn habe ich zu meinem alten Kastraten gesetzt. Die Beiden haben sich auch super verstanden, bis mein Kastrat dann nach 4 Monaten gestorben, da habe ich von einer "Züchterin" ein Babybock geholt der in einem dunkeln Kiste hockte, ganz alleine.
Elvis hat von Anfang an Probleme gemacht, zu dominant er hat sich nicht untergeordnet.
Dann habe ich noch zwei Notböcke aufgenommen, Schnitzel und King Kong.
Schnitzel war sein Lebenlang mt Hasen zusammen kannte also keine Meerschweinchen und King Kong wurde in einer Zoohandlung als Dame verkauft und deckte dann die schon vorhandenen Damen und kam dann zu mir.Mein Freund hat angebaut und ich habe versucht alle miteinander zu vergesellschaften. Naja ich sage mal bedingter Erfolg, Elvis wurde kastriert und durfte bei meinen Damen leben, leider ist er plötzlich und unerwartet vor 4 Wochen gestorben und Schnitzel musste leider wieder ausziehen. Er lebt jetzt in einer Notstation in der Stammgruppe, die aus 40 Tieren besteht, mit mehreren Kastraten zusammen und führt seinen eigenen kleinen Harem und ist nicht die Spur aggressiv.
King Kong und Federik, der Himalaya Bock, leben in meiner Stammgruppe. Frederik, der sehr gut sozialisierte, macht kein Problem, er hat einen festen Platz in seiner Gruppe und ist zufrieden. King Kong macht eigentlich auch kein Problem, er ist der Chef lässt sich nicht sagen und ist manchmal etwas zu Dominant. Jetzt wo Elvis gestorben ist zieht er rüber zu den Damen, im Moment sitzt er noch seine Kastrationsfrist bei den Jungs ab.
Wenn du weißt wie deine Jungs aufgewachsen sind und du sicher bist das sie ein gutes Sozialverhalten haben dann ist es sicherlich einfacher.
Aber ein gewisses Risiko besteht immer, du solltest auf jeden Fall starke Nerven habe.
Aber nach meiner Erfahrung jetzt, lass es einfach wie es ist. Sie verstehen sich gut und das ist doch die Hauptsache
Im schlimmsten Fall mögen sich alle 4 nicht mehr riechen, das ist auch blöd.Leider etwas lang geworden, aber ich hoffe ich könnte dir helfen
Lg
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Huhu,
ich bin kein Fan von sogenannten Vergesellschaftungen auf "neutralem" Boden. Schließlich ist es unmöglich den Eigengeruch der Tiere aus bereits vorhandenen Gehegen durch Putzen herauszubekommen. Deshalb haben die Tiere im Gehege danach nochmal den gleichen Stress und das Theater geht von vorne los. Jungtiere setze ich einfach dazu und beobachte...Ich würde es an Deiner Stelle ruhig riskieren, Dein Platz ist völlig OK. Kastration ändert überhaupt nichts an dem charakteristischen Verhalten der Tiere, dominante Tiere legen dieses Verhalten dadurch nicht ab. Der einzige Grund dafür männliche Wutzen zu kastrieren, ist die Haltung in gemischten Gruppen. Leider gibt es kaum genügend gemischte Gruppen für die vielen Böckchen, und deshalb ist es schön Leute zu finden, die das "Wagnis" einer reinen Böckchengruppe eingehen. Das ist viel unkomplizierter, als häufig angenommen wird!Ich halte selber zwei Bockgruppen in einem gut 5 m² großen Etagen-/Regal-Eigenbau. Dort leben z.Zt. 12 unkastrierte Böckchen im Alter zwischen 4 Jahren und 3 Monaten. Die große Gruppe von 7 Jungs hat den größeren Teil (4 m²) die kleine Gruppe besteht eigentlich nur aus 2 Tieren. Im Moment erziehen diese zwei aber drei Jungböckchen, die ich aus schlechter Haltung gerettet habe und die neue Besitzer bekommen sollen.
Mein Rat:
Eigenbau normal ausmisten, Einrichtungsgegenstände etwas verstellen, damit alles neu ist, Kuschelmöbel waschen oder austauschen... Nicht zu zimperlich bei Streitigkeiten, nur in schlimmen Fällen die Tiere mit einem Handfeger trennen (dazwischenhalten) und nicht bei der ersten Beißerei gleich wieder trennen. Böckchen fechten ihre Rangordnug häufig etwas heftiger aus als die Mädels und leichte Blessuren an Po, Nase oder Ohren sind Kriegsverletzungen, die schnell wieder heilen.
Meine Vergesellschaftungen waren meist sowas von unproblematisch, daß man sie beinahe als langweilig bezeichnen könnte. Sicher war ich aufgeregter, als meine Wutzen.
Liebe Gruße,
Gabi -
Ja das mit den beisereien bei der Vg kenne ich von meinen Kaninchen, ich hatte mal 3 Kstrierte Rammler zusammen und da gab es auch beißereien,
das hat sich dann aber im laufe der Wochen gelegt und sie wurde gute freunde!
Ich denke ich versuche es, denke ich mal, da sie eigentlich alle recht gut sozialisiert sind, saßen nie allein.
Das mit dem Stress wenn ich sie wieder ins Gehege setze habe ich mich auch schonmal überlegt.
Also wenn es mit Böckchengruppen bei dir so gut klappt, dass ermutigt mich schon es wirklich zu versuchen.
Ach ich bin voll aufgeregt!
Aber ich muss noch warten, da Obelix zur Zeit noch etwas Milben hat(sind aber fast weg)
Dann wird der Eb nochmal richtig gesäubert genauso wie der andere und dann dürfte doch nichts mehr schiefgehen, also jetzt rein von der Vorbereitung.
Ob sie sich verstehen, das müssen sie wohl selber klären.
Auf jeden Fall schonmal danke!Jetzt aber nochmal Fotos, damit man es sich bildlich vorstellen kann:
http://www.fotos-hochladen.net
http://www.fotos-hochladen.net
Hier kommt dann die Verbindung hin
http://www.fotos-hochladen.netUnd wenn ich noch vergrößern müsste, dann nach hier:
http://www.fotos-hochladen.net -
Schön, dass du es versuchst, ich bin auch ein großer Fan von Bockgruppen. Es gibt einfach so viele Böcke in Notstationen, da diese imer übrig bleiben.
Ich drücke die Daumen das alles klappt! -
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Danke!
Ja, ich bin auch ein Fan von Böckchengruppen, auch genau aus dem selben Grund wie du.
Die meiste wollen lieber 2 Weiber oder 1 oder Mehrere Weiber mit 1 Kastrat und die anderen bleiben dann einfach zurück...
Man hat es ja an Liam gesehen, er saß ja 1 Jahr in der Ns.Achso und ich habe auch noch eine Frage, und zwar:
Wann kann ich davon ausgehen, das die Milben weg sind, dann wenn ich keine Schuppen mehr finde?
Kann es dann auch sofort losgehen? -
Also ich würde auch versuchen die beiden Gruppen zu VGn. Würde aber erst etwas vergrößern, denn je mehr platz desso besser stehen die Chancen, dass sie sich auch verstehen.
Ich selbst hatte noch bis vor Mitte Oktober 2 Kastratengruppen mit je 2 Jungs (Maiky + Spike 2,5 Jahre und Shiko + Murphy ca.2 Jahre). Habe diese dann nach dem Umzug meines Freundes in der neuen Wohnung und im neuen Heim (ungenutzter wintergarten mit 6m² Platz) VGt und es hat wunderbar geklappt. Es gab zwar am Anfang ein paar Zickerein aber alles ging ohne Bisswunden von statten.
Jetzt habe ich die Gruppe vor einer Woche etwas vergrößert da hier noch ein Kastrat (Djamil 7 Monate) eingezogen ist und auch das läuft ganz gut.
Wie gesagt es kann klappen wenn genug Platz vorhanden ist. Und Böckchengruppen sind wirklich toll und ich denke ich werde auch nie ne andere Gruppe haben -
Ich finde Bockgruppen auch super Möchte meine Jungs auch nicht missen und verstehe nicht warum so viele Menschen immer noch denken das die Jungs komplizierter sind.
Klar sie brauchen etwas mehr Platz und wenn sie sich nicht mögen dann kann man da auch nichts schön reden
Aber wenn sich eine Truppe versteht ist es so viel interessant als die "normalen" Gruppen, die Jungs haben immer was zu tun und immer etwas zu sagen.
Und ihr Selbstbewusstsein ist klasse Meine Jungs jagen auch unseren Kater und den von den Nachbar durch den Garten -
@ kleinschweinungly: Ich bin ein Fan deiner Beiträge zur Bockvergesellschaftung!
Viel zu oft kommen Ratschläge von Personen mit rein theoretischem Wissen, und dann heißt es immer: neutraler Boden, 1m² pro Bock und unbedingt alle kastrieren lassen...
Und allzu oft läuft es dann darauf hinaus, dass die böcke beim ersten zoff getrennt werden, und jeder davon mit gleich mehreren Weibchen vergesellschaftete wird. Und so wird die Zahl der überschüssigen Böckchen immer größer...
Ich finde deine Erfahrungen sehr interessant, und überlege, es ähnlich zu machen.
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Vielen Dank @Schweilein!
Gabi -
Ich habe jetzt mal Nachgemessen.
Ich könnte ihr Gehege dann auf ein Bisschen mehr als 5 qm vergrößern, wäre das akzeptabel? -
Völlig ok, beinahe schon riesig!
Gabi