Wir hatten hier gerade eine längere Krankheitsgeschichte.
Das Weibchen musste wegen eines Harnsteins operiert werden, dabei wurden direkt wegen großer Zysten die Ovarien mit entfernt.
Dem ganzen vorausgegangen war eine lebensgefährliche Aufgasung wegen eines Antibiotikums, was wegen Blut im Urin (Verdacht Blasenentzündung oder entzündete Blasenwand wegen Stein) verordnet worden war. AB war Chloramycetin. Sie war nach 2 Tagen trotz BB und Sab so aufgegast, dass nicht klar war, ob sie´s schaffen würde. MCP Tropfen hatten dann den Darm wieder in Bewegung gebracht, auch die große OP , Narkose hatte sie problemlos überstanden.
Leider hatte sie Spaß daran, immer wieder an der Wunde zu lecken und zu knabbern. Eine Antibiose hatte man nach der OP nicht mehr gegeben, um nicht wieder was zu provozieren. Jetzt war aber heute unter einem Faden in der Haut wieder Eiter. Das Tier ist fit usw., Wunde wurde nochmal mit Betaisodona saubergemacht, es ist auch "nur" eine lokal klar begrenzte Stelle ersichtlich, wo sich was entzündet hat. TÄ meinte aber, sie würde jetzt lieber nochmal mit einer Antibiose drangehen, weil halt Eiter da ist.
Hat jetzt das AB Retardon bekommen, sie wiegt 900 Gramm aktuell und soll am Tag 1x 0,2 bekommen.
Kennt ihr dieses AB, wie haben eure Schweinchen es vertragen?
Oder meint ihr, es kann auch eine Möglichkeit sein, trotz Eiter die Antibiose wegzulassen, weiter zu desinfizieren, vielleicht Silbersalbe drauf? Wobei die ja auch eher alles zupappt?
Hab Angst, dass sie wieder direkt aufgast...