Wie viele Artgenossen wären aus Meerschweinchensicht optimal, wenn man die Haltungsbedingungen entsprechend anpassen könnte? Einerseits gilt ja "je mehr, desto besser", aber irgendwo wird damit wohl Schluss sein.
Diese Frage interessiert mich nur rein theoretisch, da ich gar nicht die Kapzitäten für eine größere Gruppe habe.
Ich habe von Hühnern gelesen, dass sie bei Bodenhaltung (zu hunderten in einem großen Stall, ohne Abgrenzungen) unter Dauerstress stehen. Sie sind in ihrem sozialen Gefüge auf eine feste Rangordnung angewiesen (die bekannte Hackordnung), können sich aber nur eine gewisse Anzahl von Individuen merken (ich glaube, es waren ca. 10?). Wenn also zuviele Artgenossen da sind, treffen sie unaufhörlich auf fremde, und müssen ständig neu die Rangordnung erkämpfen.
Da Meerschweinchen ebenfalls keine Gedächtnisgenies sind , wäre es naheliegend, dass es sich bei ihnen ähnlich verhält.
Wahrscheinlich hat hier kaum jemand eine so riesige Gruppe von Schweinchen, aber ich würde mich freuen, wenn jemand mehr dazu wüsste! Meerschweinchen sind ja auch recht häufige Objekte der Verhaltensforschung; vielleicht hat jemand Infos zu dieser Frage?