So langsam stelle ich fest, dass es mir wirklich nicht gut tut, Tiere zur weiteren Vermittlung in meine Obhut zu nehmen, weil ich mich dann immer sehr schwer trennen kann. So geht's mir auch bei Bommel
Seine Vermittlungsgeschichte könnt ihr hier lesen:
- Thema gelöscht -
Weil ich keine Interessenten aus der Nähe gefunden habe, habe ich verzweifelt nach einer NS gesucht, die ihn erstmal bei sich aufgenommen hätte. Jemand aus Berlin meldete sich und sogar eine MFG dort hin. Die wäre aber bereits morgen gefahren und ich musste mich damit "anfreunden"; Bommel schneller als gedacht gehen lassen zu müssen. Aber wie es kommen musste, brach ich in furchtbaren Tränen aus und habe gemerkt, wie sehr ich an diesem Tier schon hänge (noch dazu hat er aber nun eh einen Kastra-Abszess) :shock:
Es ist ein Wagnis, aber sobald Bommel seine Kastrafrist abgesessen hat (noch 3 Wochen), werde ich versuchen, ihn mit meiner Gruppe (derzeit 2,5) zu vergesellschaften in einem EB, der eigentlich zu klein für 8 ist, in dem aber so viel Freude und Harmonie (jedenfalls zum Großteil des Tages) herrscht, dass ich hoffe, er würde glücklich werden. Wenn es nicht klappt, bringen mein Mann und ich ihn selbst nach Berlin in die Notstation. Aber ich könnte es nicht verkraften, es nicht wenigstens probiert zu haben.
Zwar ist der neue EB zu klein, aber ich habe einige Kandidaten, die sehr wahrscheinlich in 1-2 Jahren nicht mehr bei uns sein werden. Und ein harmonisches Schweineleben erscheint mir manchmal für meine Tiere wichtiger als genug Platz. Bommel hätte ansonsten viel Stress und lange Wege vor sich.
Und damit ihr endlich was zu gucken bekommt, gibt es ein frisches Foto von heute. Er hat sich, auch wenn er noch alleine lebt, bereits sehr gut eingelebt und ist schon extrem aufgetaut:
Fotos von seinem Einzug und von neulich: