Hallo,
ich wollte mal hier im Forum fragen, wie Eure Meinung bzw. Erfahrungen mit Gewebeprobeentnahme ist. Ich habe seit Freitag bei meinem Böckchen einen Knubbel ertastet. Die TÄ hatte nun überlegt evtl. eine Gewebeprobe zu entnehmen um zu sehen, ob das Ganze gut-oder bösartig ist. Würde mich über Eure Meinungen freuen.
LG Jessica
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Hallo,
es wäre erstmal gut zu wissen:
- wo der Knubbel ist
- wie groß er ist
- ob er solitär, also einzeln auftritt oder ob der Junge noch mehr Knubbel hat
- wie die Konsistenz ist - hart/weich, verschieblich?
- wie alt ist der Herr?
- wie hat der TA vor die Gewebeprobe zu nehmen? Über eine Punktion mittels Kanüle und Spritze? Oder eine richtige Gewebeprobe im Sinne von: In Narkose legen, mit einer Biopsiestanze eine Probe entnehmen und das war's?Ich vermute, dass der TA eher die Punktion mit der Kanüle macht, dann wäre der Vorteil: Man kann Glück haben und hinterher wissen, um was es sich bei der Umfangsvermehrung handelt.
Wenn man Pech hat, bekommt man bei der Punktion aber nur Gewebezellen die nichts über den Knubbel aussagen oder die sagen: Das sind Fettzellen (was in Ordnung wäre) und gleichzeitig steckt aber in einem anderen Bereich doch noch etwas bösartiges drin. -
Der Knubbel befindet sich unterhalb der Zitze und ich hatte anfangs nur wie ein "Pickelchen" gefühlt. Die TÄ aber hatte dann leider etwas größeres ertastet ca. Daumennagelgroß. (liegt nach innen also wölbt sich nicht raus) Richtig hart ist das nicht und etwas schieben konnte sie auch. Eduard ist erst 2 Jahre alt
also noch nicht so alt. Zu Deiner Frage wie sie das entnehmen will..ich hatte anfangs schon eher verstanden Punktion aber sie hat mir dann doch etwas wegen Narkosemittel usw. gesagt. Man muss allerdings fairnesshalber sagen, dass wir heute noch mal telefonieren wollten, also kann ich da noch mal nach fragen. -
Bei der Lage kann es im Prinzip tatsächlich alles oder nichts sein.
Wenn sie aber eine Probe nehmen möchte, bei der er sowieso in Narkose kommt, würde ich das mit der Probe wohl sein lassen und die Umfangsvermehrung gleich möglichst komplett entfernen lassen. -
Ja hatte ich auch überlegt. Die Frage ist nur, was mache ich, wenn innerlich eine Streuung ist, die man jetzt nicht sehen oder fühlen kann. Würdest Du eher mal noch beobachten? Ob noch was hinzu kommt? Bei meinem Böckchen vor Eduard war es so, dass die Streuung so schlimm war, dass es besser war, ihn nicht mehr aufwachen zu lassen und er hatte auch am Ende Schmerzen. Kann ich bei Eduard nicht sagen. Er ist super munter. Schwierig solche Entscheidungen..
Aber danke Dir schon mal für Deine Einschätzung! -
Ist das Daumennagelgroße was deine TÄ gespürt hat, denn klar abgegrenzt oder unförmig, bzw. strangförmig?
Nach meinen Erfahrungen bei Hund und Katze hat man wirkliche Mammakarzinome nicht so, dass es innen tastbar ist, sondern vor allem so, dass sie unter der Haut sind, klar abgegrenzt und hart.
Ich persönlich (aber natürlich nur eine ganz persönliche Meinung), würde bei der Größe, der beschriebenen "Konsistenz" und dass es etwas verschiebbar ist, eher keinen Mammatumor vermuten und wenn deine TÄ wirklich davon ausgehen würde, müsste sie eigentlich bei der Größe ein Röntgenbild von der Lunge machen um zu gucken, ob es Lungenmetastasen gibt (das wäre der erste Ort, wo man Metastasen sehen könnte) und nicht unbedingt über eine Punktion nachdenken, sondern gleich komplett operieren wollen um nicht noch unnötig Zeit zu verlieren.
Manchmal fühlt sich auch aktives Lymphgewebe so an wie von dir beschrieben, weshalb ich auch fragte ob es auch noch woanders vor kommt, z.B. an der anderen Zitze.
Weißt du vielleicht, wie lange er es schon hat?