Diese Frage beschäftigt mich schon seit ner Weile. Jetzt grad wieder aktuell... von vielen lieben Menschen hier im Forum. Ist es der Genpool, werden unsere Schweinchen immer anfälliger, wenn ja warum?
Habe neulich von jemanden gehört, da ist das Meeri 14 Jahre geworden.
Es tut mir immer so leid, wieder von einem Schweinchen zu lesen, das überhaupt nich alt war . Jaja bin sehr emotional
LG
Eure Dani
Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit
Warum müssen so viele zu früh gehen???
Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.
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liebe dani,
mir geht es so wie dir. bin momentan auch extrem emotional weil ich nicht verstehen kann wieso 'wir' unsere geliebten fellies verlieren, während 'anderswo' die tiere in kinderzimmerecken einsam mit brotkrusten vor sich hin vegetieren und an die 10 jahre u älter werden.
jemand hat mir mal geschrieben, dass diese tiere ihr leben nur auf halber flamme leben und glückliche tiere eben alles voll auskosten und daher anfälliger für allerlei wehwehchen sind.
aber wirklich trösten kann mich das auch nicht.
wir haben innerhalb weniger monate vier tiere verloren zum teil mit monatelangem leidensweg wo man bis zur letzten stunde noch gehofft hat.
ein kleiner trost ist, dass es scheinbar zur zeit vielen von uns so geht. ob es an genau dieser 'generation' schwein lag, am wetter oder daran, dass die kleinen sich vielleicht auf der wiese gerne umgehend kennenlernen wollten werden wir wohl nie erfahren.
wenigstens sind wir hier nicht alleine mit unserem kummer und unseren fragen. darüber bin ich immer wieder froh.traurige grüße,
simone -
Das ist eine gute Frage.
Da spielen sicher mehrere Faktoren eine Rolle. Genetik, Haltung, Vererbung, Futter etc.Da ich ja nur Tiere aus Notstation habe und da evtl. Inzucht drin steckt oder aber die Mütter viel zu jung waren und die alle auch nicht unter den besten Bedingungen gehalten wurde, würde es mich nicht wundern wenn alle kein hohes Alter erreichen werden.
Das heißt nicht, dass ich fest damit rechne, mich würde es nur eben nicht wundern wenn es so wäre.
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Ich glaube, dass bei vielen Haltern Krankheiten einfach nicht erkannt werden. Die Tiere sind "gesund" bis sie irgendwann "ohne Grund" tot im Käfig liegen. Bei uns ist das anders. Wir sehen jede Veränderung. Wir geben Medis für alles mögliche. Dadurch verhindern wir aber auch, dass die Tiere einfach einschlafen, sondern zögern den Tod oft hinaus. Deshalb haben wir oft Tiere, die lange Krankheiten durchmachen, da sie bei anderen einfach schon viel früher einschlafen.
Meine Nehle wäre schon vor ein paar Wochen an ihrem Herzchen gestorben, wenn ich ihr keine Medis gegeben hätte....sie hätte die Tympanie nicht mitmachen müssen, sie wäre eben an der vollen Lunge gestorben...was ist besser? Ich denke, sowas ist schwer zu entscheiden. Wenn ich merke, dass hier ein altes Schweini langsm abbaut, weil es eben alt ist, darf es das in Ruhe, solange es nicht leidet. Wenn es leidet, gibt es Medis. Wenn es sich selbst aufgibt (und das ist immer das schwierigste, sowas zu erkennen), dann darf es gehen.
Dass gerade wieder so viele Tiere gehen...wer weiß, vielleicht wollten sie sich oben kennenlernen, weil sie durch uns schon so viel voneinander gehört haben? Ich sitzt mit meine PC ja im Schweinezimmer...wer weiß, ob sie manchmal surfen, wenn ich nicht da bin?Lys
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Bei uns Menschen ist`s doch genau gleich, wieso muss der eine früher gehen als der andere....Ernährung, Umgebung, äußere Umstände, Lebensweise??
Hab mittlerweile fast 10 Schweinchen gehen lassen müssen, aber bei jedem war es was anderes, wobei ich auch fast alle aus dem Zooladen bisher hatte.
Meine Trixi, 7,5 Jahre alt, ist während der grossen Hitze diesen Sommer einfach umgefallen, die hatte bis dato ausser Milben und eine Zyste nichts gehabt. Danach ist mein Joe (fast 6 Jahre alt) an Trauer gestorben.Die anderen sind zwischen 2 und 4 Jahre alt geworden, aber nur immer eine kurze Krankheitsdauer, meist nach 1 Tag ,war nichts mehr zu machen. Nur eines ist nacht einfach eingeschlafen .
Es kommt sicher auch drauf an, woher das Schweini stammt und wie es lebt.
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Wir hatten bis letztes Jahr kaum Erfahrungen mit KH machen müssen, mal Milben Schnupfen. Das erste zog hier 89 ein, natürlich war da vieles anders (Käfig, Futter... aber Auslauf gabs immer). Heute sind sie besser "erforscht", zum Glück! Sie sind ,ausser Annika und Jasper, alle mindestens 4 geworden.
Ich bin froh über jeden Tag, wo die Fellknäule gesund sind. Mir macht es einfach auch Angst zu sehen, wie viele schon im jungen Alter gehen, obwohl die Bedingungen super sind. Ich denke schon, dass das ständige Inzuchtsproblem auch mit einer der Gründe ist; mei was wir die Kleinen verwöhnen :wink: , da müssten alle mindestens 10 werden.
LG -
Zitat von nepukatnetsa
mir geht es so wie dir. bin momentan auch extrem emotional weil ich nicht verstehen kann wieso 'wir' unsere geliebten fellies verlieren, während 'anderswo' die tiere in kinderzimmerecken einsam mit brotkrusten vor sich hin vegetieren und an die 10 jahre u älter werden.
Das hab ich mir auch schon gedacht, irgendwie "ungerecht"..
Ich hoffe das jetzt mal "gesündere Zeiten" losgehen!
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Das ist immer so traurig
Meine Meeris sind fast alle zwischen 5 und 7 Jahren an Krebs gestorben Von allein eingeschlafen ist noch keins, ich musste immer entscheiden wann der beste Augenblick für die Erlösung ist -.-
Ich weiß nicht voran das liegt, ich ernähre sie besser als mich selbst, sie haben einen großen Käfig, kaum Stress ..... tja, es ist ungerecht -
Die guten gehen immer zuerst
Tja diese Erfahrung musste ich leider auch einmal durchmachen.Keiner kann jede Veränderung bemerken,das ist nicht möglich!
Man sollte auch den Tot nicht hinauszögern,wenn man noch nicht mal weiß,ob das Schweinchen Schmerzen hat. Merris sind wahre Künstler in sachen Krankheiten vertuschen... -
Manchmal frag ich mich auch warum meine geliebten Meeris so früh gehen (meistens ich weiß nicht warum mit 4 1/2 Jahren).Man macht und tut was man kann aber es reicht nicht.(Der ein oder andere ist auch schon 7 geworden).Nanni ist 4 1/2 und habe jetzt schon Bauchweh obwohl sie putzmunter ist. Sicherlich haben sich( zum Glück) die Haltungs.- Pflege.-Unterbringungs.- und Ernährungsbedingungen der Meerlis durch Aufklärung verbessert.Auch das Forum und der Austausch untereinander trägt dazu bei.Ich habe mein erstes Meerschweinchen(Schnucki) bekommen , da war ich 11J.Da war Einzelhaltung nichts ungewöhnliches,getreidefreie Fütterung kannte auch kein Mensch.Schnucki starb mit 2 an Krebs.Da musste ich zum ersten mal auch die Entscheidung treffen ein Meerli einschläfern zu lassen.Man weiß/hofft das es daß Richtige war aber Zweifel kommen mir dann auch manchmal heute noch,ob ich wirklich alles getan habe.Hier hört man dies,da liest man das der nächste meint was ganz anderes. Habe also seit 24 Jahren Meerschweinchen und lerne immer noch was dazu, durch Eure Beiträge und das finde ich super
Sicherlich wollen wir alle nur das Beste für unsere Schnuten.
Also an alle ein großes Danke, daß es Euch gibt und Ihr mit Rat und Tat zur Seite steht.