Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

nie wieder!

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Zitat von nepukatnetsa

    ..bei der kollegin. die 'genauso' behandelt.


    klar kommts mal vor dass ein tier die gasnarkose nicht packt zum beispiel, aber dass man ein tier mit akuter unterleibsblutung nicht direkt operiert, sondern übernacht sterben lässt ist absolut nicht hinzunehmen.
    uns wurde gesagt, dass die operation 'gleich' gemacht wird und wir sie am nächsten morgen abholen können. heute morgen stellt sich raus, dass gar nichts gemacht wurde gestern und papu nachts verblutet ist (wahrscheinlich).


    Boah, das ist echt übel. :evil::cry:

  • danke für die lieben worte!


    ich bin nun etwas gefasster und will mal kurz berichten was sich in etwa abgespielt hat.


    papu hat seit einigen tagen etwas weniger gefressen als sonst. wir haben uns nichts dabei gedacht weil alle weniger gefressen haben. am freitag saß sie dann ziemlich lustlos rum und hat mit den zähnen geknirscht. zudem ist uns ein unangenehmer geruch an ihr aufgefallen. richtig zuordnen konnte wir das nicht. aber weil papu ein zahnschwein ist und vor knapp einem jahr schonmal geschliffen wurde lag der verdacht bei den zähnen, da sie auch vorne etwas schief waren und so sind meine eltern mit ihr und lisa nach birkach zur vertretung dieser zahnspezialistin weil unsere ärzte des vertrauens bis oktober im urlaub sind.


    dort wurde papu sofort unter narkose gelegt für die untersuchung. was meinen eltern schon komisch vorkam. die zähne waren wie erwartet hinten auch unterschiedlich abgenutzt aber anscheinend nicht weiter verdächtig. plötzlich trat ihr blut und schleim aus dem unterleib. die ärztin war die ganze zeit total unsicher und hat sich mit ihren diagnosen an den helferinnen orientiert. papu wurde dann noch geröngt, wozu die ärztin dann im nachhinein sagte, dass sie die kosten dafür übernehmen netterweise... (???) papu sollte dann direkt operiert werden, die gebärmutter entfernt werden und übernacht bleiben.


    lisa, die wir zur unterstützung und zum durchchecken ihrer blasenprobleme (chronischer blasengries) mitgenommen haben wollten sie dann auch direkt für die untersuchung in narkose legen wogegen sich meine eltern zum glück gewehrt hatten.


    mit dem wissen dass papu operiert wurde und am nächsten morgen mit genähter wunde wieder mitgenommen werden kann sind wir den abend verblieben.
    am nächsten morgen hiess es dann dass es papu so schlecht ging dass sie nicht operiert werden konnte. sie hätten extra noch eine stunde länge gearbeitet und nach ihr geschaut und konnten aber nicht operieren. sie hätte dann noch eine 'wunderspritze' bekommen, die sie wieder total fit gemacht hätte und dann hätten sie die praxis geschlossen.
    am nächsten morgen wollten sie dann operieren und waren sehr erstaunt dass sie die nacht nicht überlebt hat.
    das in etwa war die erklärung der ärztin. wie wirr und schwachsinnig ist das???


    sie wollte sie uns auch nicht mitgeben. meine eltern haben auf ihren toten körper bestanden. die ärztin stand dann mit einer kiste wo papu drin lag mit dem rücken zu meinen eltern und hat lange die kiste angeschaut und scheinbar überlegt. ...
    als meine eltern papu dann angeschaut haben war der bauch rasiert und ein kleines loch mitten im bauch. ...


    die rechnung über 120 euro haben sie leider direkt bezahlt. meine eltern waren total unter schock und haben da nicht sofort geschaltet. im nachhinein ist nun vieles klar geworden. und eins ist sicher:


    diese 'ärztin' hatte keine ahnung von meerscheinchen, von zahnproblemen und hat meine kleine auf dem gewissen.


    irgendwas werden wir unternehmen. stellt sich nun die frage ob es sinn macht der chefin drescher ins gewissen zu reden. denn wenn die genauso verfährt mit den tieren ist das sinnlos.



    danke! :(


    aber deine auflistung trifft nur auf einen bruchteil der leute zu die ich meine. ich erlebe das dauernd, hier im forum gibts ja auch viele leute die kaum berührung mit krankheit oder frühem tod haben.


    meine tiere sind nicht älter als vier. und der reihe nach sterben sie mir weg. von ehemals sieben (vier aus dem labor und drei unverhofften kindern) sind uns nun noch drei geblieben, die alle eine lange krankengeschichte hinter sich haben. pasel ist mir mit zwei jahren schon wegen eierstockzysten fast gestorben, lisa hat chronische blasenentzündungen mit blasengries und hermine ist ein armes zahnschwein dass monatelang auf der kippe stand.


    und wir hätten uns fast noch ein böckchen für die mädels geholt.. so naiv!


    :(


    Zitat von Riekes Rasselbande


    Aber den Tieren würde es im Labor viel schlechter gehen bzw. wären sie vielleicht schon tot. Du tust immer noch Gutes für sie!


    Ich sende dir Kraft,
    Rieke


    vielen dank rieke! das dachte ich bisher auch immer. aber diese aktion am freitag hätten wir uns sparen können. wären wir zu einem x-beliebigen arzt in der nähe gefahren hätten wir papu heute mit sicherheit noch.


    möglich dass die labortiere einfach überzüchtet und nicht für ein langes leben geschaffen sind.


    Zitat von Lysanthe

    Als Laie weiß man ja nie genau, warum ein TA igrendetwas oder irgendwie macht. Deshalb ist für mich einfach wichtig, dass ich merke, dass mein Tier dem Arzt am Herzen liegt. Ich habe meine Tyra damals bei meiner neuen TA verloren, aber sie hat so um sie gekämpft. Ich wusste einfach, dass sie alles getan hat und niemand sie retten hätte können. Deshalb bin ich bei ihr geblieben und habe es bis heute nicht einmal bereut. Sie hat mir meine Tiere schon so oft gerettet. Ich hoffe auch, dass sie bald wieder aus dem Urlaub zurück ist und viel Kraft getankt hat.


    Nepukatnetsa, es tut mir wirklich sehr leid für dein Wuzzel. Es tut so weh, wenn sie gehen und dann noch auf so eine Art und Weise... Was war denn die Begründung, dass sie nicht operiert wurde bzw. die Diagnose?


    Lys



    danke lys!


    meine mutter hatte in der praxis auch kurz nen moment wo sie dachte, sie muss da raus mit den tieren. aber was macht man schon als laie wenn sein tier narkotisiert in blutlache daliegt.
    meine eltern machen sich jetzt vorwürfe dass sie nicht woanders hingegangen sind.


    und ich mache mir vorwürfe dass ich birkach überhaupt vorgeschlagen habe. am ende ist es meine schuld, weil ich von ner bekannten den tipp bekommen habe und dachte darauf kann man sich verlassen.


    Zitat von Aellin

    Nepu es tut mir leid. Ich drück dich ganz fest.


    Zu deiner Frage mit dem langen Leben bei schlechtester Haltung hat jemand in einem anderen Forum mal etwas sehr schönes geschrieben. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr.
    Es war aber etwa so:
    Ein Tier, was artgerecht gehalten wird und auch mal raus kann, ist viel mehr Gefahren ausgeliefert. Es bewegt sich mehr und dadurch nutzen sich Gelenke und co ab. Diese Tiere gehören auch zu Haltern, die bemerken wenn das Tier krank ist.
    Tiere, die nur mit Brot und Trofu ernährt werden, haben oft keinen Partner und keinen Platz. Sie erleben nichts und vegetieren dahin. Natürlich sind sie sicher vor allen Problemen. Der Halter erkennt aber oft nicht, dass dem Tier etwas fehlt.


    Durch das langsame Dahinvegetieren verbraucht das Tier weniger von seiner gesamten "Energie". Es ist also wie eine Batterie im Standby. Das andere Tier verbraucht seine Energie früher. Jetzt ist die Frage, was schöner ist. Ein langes, trauriges und einsames Leben, oder ein Leben voller Abenteuer und dafür nicht so viel Lebenszeit.



    dank dir!
    das ist ein kleiner trost... so hab ich das noch nie betrachtet.


    ich versuche mich auch immer an dem gedanken festzuhalten, dass wir den tieren ein 'gutes' leben ermöglicht haben und es so vielen anderen tieren viel schlechter geht.


    aber wenn ein tier nach dem andern stirbt macht man sich nicht nur selber vorwürfe, sondern kommt aus dem trauerdämmerzustand irgendwie gar nicht raus. manche kennen das gefühl vielleicht..

  • Leider sieht man an der Regenbogenbrücke das die überwiegende Anzahl der Tiere viel zu früh von uns geht, ältere Tiere sind leider die Ausnahme. Labortiere werden oft direkt auf bestimmte Erkankungen hin selektiert (Diabetes, Krebsneigung, Fettleibigkeit etc.), diese Tiere haben oft ein schlechtes Immunsystem und mit schweren Erkrankungen zu kämpfen.

  • Hallo Simone,


    ich kann Deine Gefühle von Wut, Trauer und Verzweifelung völlig verstehen und bin gerade total geschockt! :shock: Wie können die denn die Praxis verlassen und die Tiere alleine zurücklassen?! Darf man das überhaupt? Müssen die einen nicht darauf hinweisen? Hätten die nicht Deine Eltern anrufen müssen und sagen müssen, dass sie nicht operieren? Sorry für die Fragen, aber die gehen mir gerade durch den Kopf! Ich bin echt völlig geschockt über das Verhalten der Praxis!
    Ich habe auch schon mal über Nacht eins meiner Meerschweinchen in der Klinik lassen müssen, aber dann wird alle paar Stunden nach ihm gesehen und der Arzt der Notdienst hat übernachtet auch in der Klinik! Ich bin gerade echt fassungslos!


    Wollt ihr Papu nun obduzieren lassen?


    Du und auch Deine Eltern müssen sich absolut keine Vorwürfe machen! Ihr habt gesehen, dass es Papu nicht gut geht und habt sie zu einem TA gebracht! Das ihr an einen falschen geraten seid, ist nicht Eure Schuld!


    Ich kann verstehen, dass Du verzweifelt und wütend bist, weil ihr Euch immer um Eure Tiere gut kümmert und bisher keins älter als vier geworden ist. Für uns Menschen ist es ganz schrecklich unsere kleinen Schützlinge zu verlieren, aber für Papu, Mona, Coco und Purmel war die Zeit, die sie bei Euch hatten ein Segen! Sei froh, dass Du sie gerettet hast, auch wenn es Dich jetzt so traurig macht, die Schweinchen waren glücklich bei Euch und das ist doch in Deinem Sinne! Nichts desto trotz verstehe ich natürlich Deine Verzweifelung und wäre ich an Deiner Stelle würde ich genauso denken! Wie Aellin schon sinngemäß schrieb, ist doch kürzeres schönes Leben tausend mal besser als ein langes trauriges Leben!


    Alles Gute & liebe Grüße
    Denise

  • Liebe Simone,


    das liest sich alles so schrecklich! Bitte mach Dir keine Vorwürfe, Du hast doch Deinen Tierchen ein wunderschönes Leben gegeben. Das man auf Tierärzte trifft, die keine Ahnung haben ist zwar furchtbar, aber man möchte ja in dem Moment, dass dem Tier geholfen wird. Wärst Du nicht gefahren und es wäre über Nacht was passiert, dann hättest Du Dir genauso Vorwürfe gemacht!


    Ich bin mir sicher, dass es jeder hier nachvollziehen kann, das man aus dem Trauerzustand nicht mehr herauskommt, wenn ein Tier nach dem anderen stirbt. Das ist einfach schrecklich. Du kannst Dich eben nur mit dem Gedanken trösten, dass sie ein sehr schönes, wenn auch zu kurzes Leben bei Dir hatten!!!


    Ich wünsche Dir viel Kraft und alles liebe *mal gaaanz feste drück*


    LG Kerstin


  • danke für deine lieben worte denise!


    ich muss das morgen nochmal im detail mit meinen eltern besprechen was da alles wann genau gesagt und gemacht wurde. klar ist, dass so vieles schief lief.
    mir schiessen da die gleichen gedanken durch den kopf wie dir... so etwas darf nicht passieren. und von gerade dieser praxis hätte ich das auch nicht erwartet. ...


    wir behalten sie erstmal so wie sie uns vom arzt übergeben wurde. morgen telefonieren wir dann mit der chefin der praxis und schildern den fall. möglich dass sie von sich aus die leiche der kleinen sehen will. leider ist unsere ärztin im urlaub und kommt auch erst in zwei wochen wieder. so lange können wir ja nicht warten.


  • danke kerstin! :(

  • Ich sitze gerade kopfschüttelnd vor dem Rechner, das ist ja unfassbar. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, das tut mir wahnsinnig Leid. Ich würde mich freuen wenn du weiter berichtest, wie das "Verfahren" mit der TÄ weiter geht :shock:


    Geschockte Grüße
    Carina

  • Oh man, es tut mir so leid welche schrecklichen Erfahrungen ihr da machen musstet. :cry::cry::cry:


    Als wir das erste Mal in der Praxis waren, waren wir bei der Chefin und dort sehr zufrieden. Für uns ist es ein etwas weiterer Anfahrtsweg, aber für die Schweinchen ist ja nichts zu viel. Deshalb sind wir dann, als wir so unsicher waren wegen den Eierstockzysten doch nochmal hingefahren und kamen zu einer anderen Tierärztin (von der wir zu dem Zeitpunkt gar nichts wussten, denn sie war vorher nicht in der Praxis als wir das letzte Mal da waren). Mich hat das damals sehr geärgert, denn wenn ich schon den weiten Weg fahre, dann will ich auch von der Ärztin behandelt werden wegen der ich hinfahre. Ich habe gerade auch gesehen, dass sie auf ihrer Homepage nach wie vor nicht angegeben hat, dass sie nicht allein behandelt, sondern noch mehr Tierärzte da sind.


    Auch bei uns war die andere Ärztin eher unsicher bzw. nicht wirklich "besser" oder sicherer mit Meerschweinchen als die hier vor Ort, deshalb sind wir dann nicht mehr hingefahren. Mittlerweile haben wir hier im Nachbarort einen super Tierarzt gefunden, der auch mit Inhalationsnarkose arbeitet (das war für uns der Grund für den weiten Anfahrtsweg, alle anderen hier im Ort und Umkreis wollten nur mit Spritze narkotisieren).


    Unabhängig davon ob die Hilfe für das Schweinchen nun noch möglich gewesen wäre oder nicht, stimme ich Jasper+Rosalie zu, dass sie euch auf jeden Fall sofort hätten informieren müssen, dass die OP doch nicht möglich ist. Und dass ein so krankes Schweinchen erst am nächsten Morgen gefunden wird finde ich sehr seltsam. Bei unserem Tierarzt werden die rund um die Uhr beobachtet und versorgt (er wohnt mit im Haus und hat es daher natürlich auch einfacher) und er hat uns sogar angerufen, dass sich die OP von unserem 2. Schweinchen etwas verzögert weil die vom 1. Schweinchen länger gedauert hat als gedacht, nur damit wir uns keine Sorgen machen warum er sich so lange nicht meldet (und "so lang" wäre in dem Fall gerade mal eine halbe Stunde später gewesen als geplant).
    Ich kann deinen Ärger und deine Wut gut verstehen. Auch meine größte Angst ist, dass irgendjemand für die Schweinchen eine falsche Entscheidung trifft. Was leider immer und überall passieren kann. Wir haben, wie gesagt, mit der Chefin der Praxis ganz andere Erfahrungen gemacht aber wenn nicht sie selbst behandelt, bringt das natürlich überhaupt nichts. :cry:


    Ich wünsche dir, dass du den richtigen Weg für dich findest mit der Sache umzugehen und dass dadurch vielleicht wenigstens verhindert wird, dass so etwas noch mal passiert. Und dass die Trauer um das Schweinchen bald weniger wird, es ist so schrecklich wenn sie sterben, aber auf die Art und Weise natürlich noch viel schlimmer zu verarbeiten. :cry:

  • Zitat von nepukatnetsa

    morgen telefonieren wir dann mit der chefin der praxis und schildern den fall. möglich dass sie von sich aus die leiche der kleinen sehen will. leider ist unsere ärztin im urlaub und kommt auch erst in zwei wochen wieder. so lange können wir ja nicht warten.


    Was kam beim Telefonat raus?


    Viele Grüße,
    Mark

  • Hallo nochmal,


    kann es sein, dass sie versucht haben, irgendetwas zu punktieren (wegen des Loches)? Eierstockszystenvielleicht? Ich würde darauf bestehen, dass sie dir sagen, von welcher Behandlung dieses Loch kommt, warum die Behandlung gemacht wurde bzw. was damit versucht werden sollte.


    Lys

  • hallo zusammen,


    wie nicht anders erwartet ergab das telefonat ausser erhobenen stimmen gar nichts. die chefin nimmt ihre angestellte natürlich in schutz und meint sie schätze sie sehr... sie sagt, dass es papu wohl so schlecht ging (-bei uns saß sie noch relativ fit da, hatte nur etwas appetitmangel- ), dass man nicht mehr operieren konnte. und wieso nicht nach der 'wunderspritze' - die nicht auf der rechnung steht - operiert wurde ist unklar. auch geht sie nicht darauf ein weshalb man die tiere nachts alleine und unbeaufsichtigt lässt in dieser situation.
    sie hat aber angeboten zu obduzieren, um sich persönlich vom krankheitsbefund zu überzeugen. papu soll neben der gebärmutter auch noch eine stark 'angegriffene' blase gehabt haben. und wegen dieser ganzen baustellen hätte jede behandlung keinen sinn gemacht - einzuschläfern wäre wohl das humanste gewesen.


    ich glaube schon dass sie mit teilen der diagnose recht hatten, abgesehen von den zähnen und der blase. anscheinend würde auch öfter vorkommen, dass tiere unter narkose plötzlich aus dem bauch bluten. ( ???? )


    ganz komisch auch der beginn der behandlung. sie würden wohl immer und jedes tier bei der untersuchung vorweg mal in narkose legen.
    bei papu ist das noch halbwegs einzusehen wegen dem gebisscheck, aber bei lisa ging es nur um ihre ständige blasenentzündung und die wollte sie auch in narkose legen. 'weil sie das immer machen'.



    die kleine wird jetzt begraben. ich will mich auch an nadine wenden und die praxis aus der liste des forums streichen lassen. bin ja nicht die erste die drauf reingefallen ist.




    traurige grüße,
    simone


    Zitat von Neuschwein


    Auch bei uns war die andere Ärztin eher unsicher bzw. nicht wirklich "besser" oder sicherer mit Meerschweinchen als die hier vor Ort, deshalb sind wir dann nicht mehr hingefahren.


    den eindruck hatten wir auch, vorallem hatte sie wirklich keine ahnung von zahnschweinen.
    sie hat sich auch dauernd mit den helferinnen abgesprochen und gemeinsame diagnosen gestellt.





    Zitat von Neuschwein

    Unabhängig davon ob die Hilfe für das Schweinchen nun noch möglich gewesen wäre oder nicht, stimme ich Jasper+Rosalie zu, dass sie euch auf jeden Fall sofort hätten informieren müssen, dass die OP doch nicht möglich ist. Und dass ein so krankes Schweinchen erst am nächsten Morgen gefunden wird finde ich sehr seltsam. Bei unserem Tierarzt werden die rund um die Uhr beobachtet und versorgt (er wohnt mit im Haus und hat es daher natürlich auch einfacher) und er hat uns sogar angerufen, dass sich die OP von unserem 2. Schweinchen etwas verzögert weil die vom 1. Schweinchen länger gedauert hat als gedacht, nur damit wir uns keine Sorgen machen warum er sich so lange nicht meldet (und "so lang" wäre in dem Fall gerade mal eine halbe Stunde später gewesen als geplant).



    ja absolut! sie hätten anrufen müssen - bzw uns gleich in der praxis sagen müssen, dass nicht operiert werden kann weil es dem tier zu schlecht geht. und wenn das schon nicht, dann wenigstens anrufen und in kenntnis setzen, dass sie das tier jetzt nicht operiert haben und alleine lassen werden. dann hätten wir die kleine umgehend wieder in unsere obhut genommen. gepäppelt wurde sie ja dann auch nicht - ohne worte!




    Zitat von Neuschwein

    Ich kann deinen Ärger und deine Wut gut verstehen. Auch meine größte Angst ist, dass irgendjemand für die Schweinchen eine falsche Entscheidung trifft. Was leider immer und überall passieren kann. Wir haben, wie gesagt, mit der Chefin der Praxis ganz andere Erfahrungen gemacht aber wenn nicht sie selbst behandelt, bringt das natürlich überhaupt nichts. :cry:


    Ich wünsche dir, dass du den richtigen Weg für dich findest mit der Sache umzugehen und dass dadurch vielleicht wenigstens verhindert wird, dass so etwas noch mal passiert. Und dass die Trauer um das Schweinchen bald weniger wird, es ist so schrecklich wenn sie sterben, aber auf die Art und Weise natürlich noch viel schlimmer zu verarbeiten. :cry:


    danke! ich hoffe auch dass die drei verbliebenen uns noch lange erhalten bleiben, wobei die wahrscheinlichkeit gerade bei diesen dreien (zähne/blase/eierstöcke) eher gering ist. :(

  • Hallo,


    zu dem Loch im Bauch wurde nichts gesagt?
    Und Tiere einfach immer in Narkose zu legen klingt für mich wirklich nach Geldschneiderei. Jede Narkose ist ein großes Risiko und eine Belastung für die Tiere, die man möglichst umgehen sollte, zum Wohl der Tiere. Warum sollte man bei einer Blasenentzündung eine Narkose machen? Die meisten Tiere lassen sich auch problemlos ohne Röntgen (wird bei meinen immer so gemacht und klappt super!) und zur Urinabnahme (einfach warten, bis in eine Schüssel gepullert wird, das mach ich Zuhause) muss das auch nicht sein. Sehr seltsame Sache....


    Lys

  • Was könnt edenn das für ein Loch gewesen sein?


    Echt heftig und mir läuft es kalt den Rücken runter. Ich kann dich so gut verstehen und man selbst hat ja dann auch oft ein schlechtes Gewissen. Es schmerzt ja auch einfach so sehr.


    Warum operiert man denn nicht einfach ein Schwein, selbst wenn es ihm schlecht geht? Dann weiß ich doch als Halter lieber, dass es unter der Narkose gestorben ist als jämmerlich und mit Schmerzen über Nacht? Wie kann eine Tierärztin denn so besch... sein? Dann doch lieber so als so und man hätte zumindest eine Chance gehabt, ihr Leben zu retten.

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