Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Vergesellschaftung nach krankheitsbedingter Trennung

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Hallo,


    Polly musste heute operiert werden, weil sie einen Abszess am Unterkiefer hatte, jetzt soll sie seperiert gehalten werden,bis alles wieder abgeheilt ist.


    Jetzt habe ich Angst, dass ich nach der Trennung vollkommen neu vergesellschaften muss, was habt ihr für Erfahrungen? Erkennen die Wutzen sich vielleicht doch noch? Oder ist Polly dann eine vollkommen Fremde?


    Denkt ihr es wäre sinnvoll ihren Käfig in das Gehege der Anderen zu stellen? Oder ist das eher kontraproduktiv?


    Ach... alles Mist. Vor der Abszessbehandlung habe ich auch Angst, ich hoffe das heilt alles ganz schnell wieder ab. Die TÄ meinte wenn alles gut geht, ist in einer Woche alles gegessen. Hab da aber schon ganz andere Sachen gelesen :cry:

  • hallo!


    Also neu vergesellschaften musst du sie nicht,ich glaube schon das sich die Tiere wiedererkennen werden :)
    Wie lange wirst du sie den von den anderen trennen?


    Den käfig zu den anderen stellen darfst du nicht,wenn sich die tiere sehen können,aber die Meeris nicht zueinander können,entwickeln sie Aggresionen.

  • Also ich würde mir auch nicht allzu viele Sorgen machen! Einer meiner Böcke war nach Tumorentfernung 2,5 Monate von den anderen getrennt (hatte ihn im Schlafzimmer :D ) Er hat sich jedoch sofort wieder in die bestehende Gruppe eingefügt, wie wenn nie was gewesen wäre. Es ist nicht vorteilhaft wenn sich die Schweinchen sehen können oder nur durch Sichtschutz getrennt sind, ich würde Polly ein ganzes Stück von den Andern wegstellen. Es verursacht nur Stress wenn sie die andere hört oder sieht. Mein Leo hat sich ganz schnell mit der neuen Sit. Einzelhaft arrangiert.
    Ich hab dir mal nen Link eingefügt, in dem ich über meiner VG berichte. Vielleicht beruhigt dich das etwas.


    Gruppenvergesellschaftung


    Lg und Alles Gute,
    Pamela

  • Danke euch...das beruhigt mich schon etwas :wink: ich bin gespannt, in 1,5 stunden kann ich sie abholen. Die TÄ meinte am Telefon ich soll nicht erschrecken, sie mussten ihr eine Halskrause umbinden, mein armes Schweinchen. Ich hoffe, dass nach einer Woche (so meinte es die TÄ, wenn keine Komplikationen auftreten) wirklich wieder alles gut ist und sie zu den anderen zurück darf, glücklicherweise ging es ihr gestern noch sehr gut, sie hat gefuttert wie immer und auch sonst einen ganz normalen Eindruck gemacht, also schonmal eine gute Grundlage. Ich werde die kleine wahrscheinlich in meinem Zimmer lassen müssen, meine Mitbewohnerin würde sie zwar in ihr Zimmer nehmen, aber dort sind Wellensittiche, das wäre sicher zu viel Hektik und in der Küche oder im Flur ist auch nicht gerade das perfekte Krankenlager. Ich werds erstmal mit der anderen Zimmerecke probieren und wenn es gar nicht klappt muss ich mir etwas anderes überlegen. Mir graut es auch schon davor die Wunde jeden Tag wieder öffnen und ausspülen zu müssen, naja ich hoffe einfach, dass ihre Wundheilung genauso gut ist wie Ronjas, deren Grützbeutelwunde ist innerhalb von 1,5 Wochen zugeheilt, trotz daran herumknabbern und inklusive wieder aufreisen. Nun hat die Süße erstmal mindestens eine Woche Urlaub von dem immerzu brommselnden und die Mädels belästigenden Mutzel, das wird ihr gut tun :D

  • Warum sollst du die Tiere trennen? Ich habe hier nie ein krankes Meerie von den anderen getrennt, weder nach Tumor-, Abszess-, Lipom oder Atherom-OPs , Zahngeschichten, bei Blasenentzündungen, Zystengeschichten, Bewegungsproblemen, Milben, Bindehautentzündungen....
    Dazu gibt es auch keinen sinnvollen Grund. Der einzige triftige Grund ein krankes Schweinchen von den anderen zu trennen ist eine hochansteckende Infektionskrankheit.

  • Ich finde es sicherer, zum einen weil sie mit der Wunde nicht auf Einstreu sitzen soll, sondern auf Tüchern, da wäre ich bei der Urinproduktion von 5 Schweinchen den ganzen Tag mit Tücher wechseln beschäftigt, zum andern, weil sie sich so in Ruhe erholen kann und nicht ständig von meinem Kastraten belästigt wird.

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