Gomopa – ein Windrad in der Brise?
Erstaunlich. Früher nannte man die FDP die „ich dreh mich nach dem Wind“-Partei, weil sie schnell mal den Koalitionspartner wechselte. Erstaunlich. Manche Dinge werden von anderen einfach kopiert. Erstaunlich. Die Gomopa macht nichts anderes.
Was macht Gomopa nicht anders?
Die Gomopa versteht sich als „Finanznachrichtendienst“. Soweit erst einmal gut. Sicher ist es wichtig, den sogenannten „Grauen Kapitalmarkt“ im Auge zu behalten. Und wenn es eine Instanz gibt, die das objektiv macht, umso besser. Erstaunlich aber, dass die Gomopa gerne mal ihre Meinung wechselt, wie andere Menschen die Unterhose. Denn die Gomopa ist alles andere als objektiv. Wir haben uns die aktuelle Berichterstattung über Gomopa und K. Maurischat angeschaut. Eine richtige Schlammschlacht. Pfui. Was aber erstaunlich ist: Die Vorgehensweise der Gomopa hat sich seit Jahren nicht geändert.
Die Vorgehensweise der Gomopa
Erst wird tatsächlich mal „objektiv“ berichtet. Das bedeutet, ein Unternehmen ist – aus welchen Gründen auch immer – in den Focus der Gomopa gerutscht. Das Unternehmen wird „beleuchtet“. Das ist gut so. Wenn das Unternehmen erfolgreich ist, oder noch wird, kann es sich da aber schon einmal „warm anziehen“. Laut Presseberichten – unter anderem auch in der Süddeutschen Zeitung – geht die Gomopa dann „zum Angriff“ über. Ahnungslose Geschäftsleute werden angeschrieben, in aller Regel erst einmal anonym, und sollen einen Betrag X zahlen, weil man sonst unangenehme Dinge veröffentlichen würde. Unangenehme Dinge. Das sind Berichte, die ein ganzes Unternehmen in den Abgrund reißen können. Dagegen ist ein sauber geplanter Shitstorm auf einer Social Media Plattform ein reinstes Kaffeetrinken mit Udo Jürgens und viel Sahne zum Kaffee.
Der Abgrund: Gomopa und das Netzwerk
Denn wenn der Unternehmer nicht bezahlt, veröffentlicht die Gomopa nicht nur auf ihrer eigenen Plattform und Webseite einen einzelnen Artikel. Es geht eine Welle um. Keine Welle der Begeisterung, sondern die Gomopa verfügt über ein ausgeklügeltes, teilweise anonym gehostetes Netzwerk an Webseiten, dem ein deutscher Unternehmer nichts – absolut nichts – entgegensetzen kann. Doch eines: Er bezahlt die horrenden Forderungen, die als „Beratervertrag“ sauber getarnt werden.
Pikantes Detail bei Gomopa
Gomopa selbst ist im Grauen Kapitalmarkt aktiv und hat Beteiligungen verkauft. Die Hintermänner wurden dafür auch zur Rechenschaft gezogen, denn es konnte nachgewiesen werden, dass die von ahnungslosen Anlegern bezahlten Beträge nicht dem eigentlichen Ziel zugute kamen. Gomopa hat sich damit selbst ins Abseits geschossen. Wer heute noch diesem „Finanznachrichtendienst“ Glauben schenkt, sei an dieser Stelle ganz offiziell bedauert.