Meerschweinchen Vergesellschaftung

Junges Männchen zu älteren Damen

Tipps und Hilfe rund ums Vergesellschaften von Meerschweinchen

  • Nachdem ich am Montag mein Männchen einschläfern lassen mußte,bin ich am Überlegen ob ich wieder ein Männchen zu meinen 3Mädels hole.
    Meine Mädels sind Ginny 6J.,Blitzi 4 1/2J. und Yumi 1J.Da Ginny und Blitzi ja nun schon älter sind und damit auch ruhiger habe ich das Gefühl das Yumi einfach ein Partner zum springen fehlt,sie ist auffallend ruhig seit Luckys Tod der für Sie wie ein großer Bruder war.
    Bei der Meerschweinchenhilfe habe ich nun Remus gesehen er ist im Februar geboren,also jünger als meine 3 und hat noch keine Erfahrung mit Mädels.Meint Ihr sowas kann gut gehen?Außerdem habe ich Angst um meine Ginny,sie hat Lungenmetastasen,es geht Ihr zwar gut,aber ist für Sie so ein Jungspund eine Belastung?Was wenn er Sie die ganze Zeit bebrommselt oder Besteigt?Würdet Ihr so schnell ein neues Männchen holen und wenn ja dann lieber Älter und erfahren oder ist das egal?Bin total unsicher was ich tun soll,auch habe ich ein schlechtes Gewissen gegenüber Lucky,es kommt mir vor wie Verrat so schnell nach einem anderen Männchen zu schauen.
    Liebe Grüße Kerstin

  • Ich hatte mal eine ähnliche Kombination. Die Vergesellschaftung war sehr hart, weil die eine dominante Dame den kleinen Kerl wirklich heftig gejagt hat, obwohl er sich schnell untergeordnet hat. Sie hat sich aber nach zwei Tagen beruhigt. Der Kleine wurde dann eben zurechtgewiesen, wenn er zu frech wurde, sonst war es aber insgesamt eine harmonische Gruppe.

  • das kommt immer stark auf den charakter des kerlchens an. ist er eher ängstlich und zurückhaltend, wird er es am anfang sicherlich schwerer haben, als einer, der sehr selbstbewusst ist, und den so schnell nix aus der bahn wirft. hatte das gerade wieder, ein kleiner kastrat von 10 wochen, der sich auch gegen meine oberzicken durchgesetzt hat. gute, verantwortungsvolle züchter kennen ihre tiere genau und wissen, wer von den kastraten am ehesten diese aufgabe erfüllen kann. das ist natürlich keine garantie, dass es auf anhieb klappt, aber sicherer, als ein tier zu kaufen, zu dessen charakter niemand was sagen kann. aber eine vg kastrat mit weibern (auch recht dominante exemplare mit jungkastrat) gehen meist gut. ich hab noch nie erlebt, dass das nicht geklappt hat. anfängliches gezanke und gerenne ist ganz normal, man sollte die tiere die rangordnung auch klarmachen lassen. und zwar in dem stall, in dem sie leben sollen und NICHT auf neutralem boden, wie leider so oft empfohlen wird. die erklärung hirezu ist simpel: ordnen die tiere ihre ränge auf neutralem boden und kommen anschliessend in den stall, werden sie höchstwahrscheinlich den kampf erneut austragen, denn die, die schon da waren, werden nicht ohne mucken "ihr" revier teilen wollen... also rein in den stall und abwarten...