Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Meine Schweinchen-Rina OP überstanden

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Danke für eure Antworten.
    Ich behalt es im Auge, werde ihm die Stelle einmal am Tag eincremen und ihm am Samstag, wenn die Mädels ihren Maniküretermin haben, mitnehmen.
    Ich ruf morgen beim TA mal an. Vielleicht kann ich auch schon morgen nachmittag mit den dreien hin.


    Viele Grüße Jana

  • So, jetzt melde ich mich nochmals mit einer guten Nachricht.
    Hatte Muck gerade wieder auf dem Sessel und konnte erfreut feststellen, dass seine Verletzung sehr, sehr viel besser ausschaut. Und ich behaupte jetzt einfach mal, dass es definitiv kein Pilz ist, sondern irgendeine Kratz- oder Bisswunde. Heilt auf jeden Fall gut.
    Hier noch ein Bild der Wunde von heute:


    http://www.abload.de/image.php?img=dsc_01135fqaq.jpg


    Nochmals ein Danke an alle für die Hilfe und Ratschläge!


    LG Jana

  • Hallo,


    habe grad den wöchentlichen TÜV gemacht und bei Muckel (warum eigentlich immer der arme Kerl?) im Fell weißes Viehzeug entdeckt, was sich bewegt. Hab ein bisschen recherchiert und bin fast sicher, dass es Haarlinge sind.
    Glücklicherweise bin ich morgen noch krankgeschrieben und kann gleich zum TA. Da ich mich mit Krankheiten, Gott sei Dank, noch nicht weiter auskenne, wollt ich vorher schon mal fragen, was denn die beste Behandlung wäre.
    Müssen alle drei Tiere behandelt werden? Bei Sayo und Rina hab ich erstmal nichts entdeckt, aber sie leben ja ständig zusammen. Wenn sie noch nichts haben, ist es ja auch nur eine Frage der Zeit, oder?


    Vielen Dank für eure Tipps.


    LG Jana

  • Hört sich sehr nach Haarlingen an.
    Ich benutze immer Stronghold das muss man im gegensatz zu den anderen Sachen nur einmal in den Nacken träufeln, da es über 4 Wochen hält und somit auch alle Eier abgetötet werden.
    Viele raten auch zu BioMaxan das wird gesprüht und bekommst du z.B bei Cavialand.
    Frontline bitte nicht verwenden.
    Du musst nur das Schweinchen was betroffen ist behandeln die anderen nicht, aber behalt es im Auge ob sie sich die auch bekommen.
    Hier steht auch noch mal alles:
    https://www.diebrain.de/Iext-milben.html

  • Hallo,


    danke erstmal an Franzii für die Tipps und den Link.


    Wie schon geschrieben, war ich heute dann auch gleich beim TA. Meiner, zu dem ich die ersten beiden Male mit meinen Schweinchen hin bin, ist die Woche leider nicht da. Wollte die Schweine aber nicht noch eine Woche mit den Viechern im Fell rumlaufen lassen. Also bin ich zu einem anderen.
    War ganz beeindruckt von der Tierärztin. Sie hat sich Zeit genommen und alle drei gründlich untersuch. Sogar gewogen und ins Mäulchen geschaut. Die letzten beiden Sachen hat mein anderer TA kein einziges Mal gemacht. Nicht mal beim Erstbesuch. Da hat er sie nur abgehorcht und abgetastet.


    Nun gut. Zurück zum eigentlichen Thema. Leichter Befall von Haarlingen. Bin froh, dass ich das sofort gesehen habe und er nur leicht ist. Schlimm finde ich es dennoch. Und mir tun dir drei so leid wegen dem Jucken.
    Alle drei haben eine Spritze bekommen und in zehn Tagen geht es nochmal hin.
    Hab auch noch ein Spray (Ungeziefer FlächenSpray Eco von NeudoVet) bekommen, mit dem ich das Gehege behandeln soll.


    Ich hoffe jetzt nur, dass die Haarlinge bald überstanden sind und es auch die letzten bleiben.


    LG Jana

  • Huhu,


    komme gerade vom Tierarzt ... "Nur mal Krallenschneiden ..." Eigentlich! Allerdings sollte sie Muck auch gleich mal richtig durchchecken, da er recht schlapp ist bei den Temperaturen und hin und wieder leichte Atemgeräusche macht.
    Gott sei Dank kein Herzproblem, vorsichtshalber Röngtenbild machen lassen, da ich ja eh da war und so erst mal nix festgestellt werden konnte. Er bekommt jetzt täglich bis zu 0,5 ml "Kreislauftropfen" bestehnd aus Cactus comp. ad us. vet und Crataegus-Injeel.


    Bei Rina ist dann beim kurzen Check aufgefallen, dass sie eine Verdickung an ihrer rechten Zitze hat *seufz* Weitere Untersuchungen hat die Tierärztin erst mal nicht gemacht, da Rina ansonsten ja keinerlei Symptome hat. Keine Schmerzen (weder beim Abstasten noch so), kein austretendes Sekret aus der Zitze. Sie frisst, bettelt, "tobt" und behauptet sich im normalen Sinne als Chefschwein gegen die anderen beiden. Wir hoffen jetzt, dass es wieder verschwindet. Unterstützend erhält sie nun 2x täglich 0,5 ml aus einem Mix von Traumeel Inj. ad us. vet. und Hormeel ad us vet. Inj.


    Alle drei Schweine sind jetzt platt und ich teils beruhigt (Muck kein Herzproblem) und teils beunruhigt (Rinas Verdickung kann ja auch alles mögliche sein).


    Da ich noch sehr unerfahren bin, was Schweinchen-Krankheiten, und sei es auch noch so "beiläufig", betrifft, wollt ich mal nachfragen, was ihr von der Behandlung haltet. Ist das alles so okay? Sollte man noch was anderes versuchen? Oder wirklich erst mal abwarten?


    Schon mal vielen Dank im Voraus für eure Antworten.


    LG Jana


    P.S.: Namen der Medikamente habe ich so von der Rechnung abgeschrieben ^^

  • Da hätte man doch gleich Rina mit Röntgen können oder ein Ultraschall.


    Das könnte genauso gut ein Mamatumor sein und der sollte entfernt werden.
    Bei dieser Tierärztin kann ich auch nur seufzen..


    Da müssen keine weiteren Symptome auftauchen. wenn es wächst, sollte man damit schleunigst zum Tierarzt oder jetzt einen anderen aufsuchen.


    Und anscheindend hat sie ja doch etwas Schiss, aber einen unbekannten Knubbel kann sie nicht einfach mit Hormeel behandeln.
    Damit behandelt man eigentlich auch hormonell aktive Zysten und Traumeel ist ein Schmerzmittel aus der Homöopathie.
    Das wird ihr alles kaum helfen, wenn sie keine Schmerzen hat

  • Stimmt. Hätte man machen können. Ich hab in dem Moment aber auch nicht so weit gedacht. Und eigentlich vertraut man ja auch darauf, dass die Tierärzte wissen, was "Sache" ist und dementsprechend auch was tun.


    Das blöde ist aber, dass ich selber beim wöchentlichen Check nichts gemerkt habe. Kann also nicht sagen, seit wann das so ist und/oder ob es wächst. Werde jetzt natürlich ein größeres Augenmerk darauf legen.


    Aber was könnte es - außer einem Tumor - noch sein?


    Bin mit der Tierärztin ansonsten sehr zufrieden. Viel besser, als der Tierarzt bei dem ich zuvor war. Der hat die Schweine weder gewogen noch hat er mir zugehört, wenn ich ihm gesagt habe, warum ich komme oder Fragen zum Allgemeinzustand der Tiere gestellt.


    LG Jana

  • Hallo,


    heute stand bei Rina und Muck die Nachuntersuchung an.


    Muck ist so weit okay. Er kommt mit den Kreislauftropfen sehr gut klar und je nach Wetter und seinem Wohlbefinden wird er sie weiter bekommen. Wann und wie viel (bis maximal 0,5 ml) entscheide ich aber jeden Tag neu. Ich kenn den kleinen Kerl ja inzwischen gut genug, um ihn einschätzen zu können ^^


    Bleibt jetzt nur noch mein Sorgenkind Rina. Sie wurde heute geröngt, da die Medikamente keine wirkliche Besserung gebracht haben. Per Mail konnten sie mir das Bild leider nicht schicken, aber ich konnte es mit Handy abfotografieren. Ich hoffe, dass man was drauf erkennen kann.


    Ohne Markierung
    http://abload.de/image.php?img=rinarbi13-08-05h5qxb.jpg


    Mit Markierung
    http://abload.de/image.php?img…bi13-08-05mitmargtpu8.jpg


    Der Knubbel lässt sich gut ertasten / abgrenzen. Ist nach Meinung der Tierärztin nicht größer, aber auch nicht kleiner geworden. Und es hat sich auch noch kein Gries / Kalk (bin mir da jetzt gerade nicht mehr so sicher) gebildet. Ob es ein Tumor ist oder nicht, kann sie so genau nicht sagen.


    Möglichkeiten wären jetzt, Rina noch mal Medikamente zu geben (was aber Rina sehr, sehr doof findet - teilweise hat sie mich schon arg mit den Zähnen angeklappert, obwohl sie sich auch noch Leckerchen aus der Hand holen kommt - solange ich außerhalb des Geheges bleibe) und in zwei Wochen zuschauen, ob es hilft, wobei die Tierärztin da eher weniger Hoffnung hat.
    Oder aber Rina wird operiert.


    Ich weiß, dass es ganz allein meine Entscheidung ist und "eigentlich" die Entscheidung schon steht. Dennoch fällt es mir nicht leicht, eine klare Entscheidung zu treffen. Es ist klar, dass man nie vorher weiß, ob es richtig oder falsch Entscheidung ist oder wie alles verlaufen wird. Doch bin ich im Moment sehr durcheinander und denke immer nur an den schlimmsten Fall, obwohl das das absolut schlechtest ist. Daher hätte ich ganz gerne ein paar Meinungen / Ratschläge hierzu. Gerade, weil ich noch absolut unerfahren bin, was Krankheiten bei Meerschweinch angeht.


    Vielen Dank im Voraus!! Auch dafür, dass ihr euch dieses lange Wirrwarr durchgelesen habt.


    Viele Grüße
    Jana

  • Bei ominösen Gnubbeln neige ich mittlerweile zur schnellen OP, wenn es durch AB oder von allein nicht innerhalb von einer oder zwei Wochen besser wird.
    Arias Umfangsvermehrung am Bauch wurde dreimal punktiert und nichts Eindeutiges gefunden. Nach der OP (auf die ich bestanden habe) stellte sich die UV als Adenokarzinom (bösartiger Drüsenkrebs) heraus. Oft sind es nur Lipome oder andere gutartigen Veränderungen, aber eine richtige Diagnose gibts meist erst nach der Entfernung.

  • Danke Pardona.
    Ja, ich bin auch - eigentlich - für eine OP. Hab nur ziemlich große Angst davor. Obwohl ich auch sagen muss, dass ich Rina zutraue, dass alles sehr gut zu überstehen. Sie ist mit kleines Tapferschwein und eine kleine Zicke. Ich hab auch das Gefühl, dass sie eine Kämpferin ist.


    Bleibt jetzt nur noch die Frage, wann der beste Zeitpunkt für die OP wäre. Im Prinzip ja sobald wie möglich. Aber sollte man bei der Hitze (Temperaturen von und über 30 Grad) nicht eher noch etwas abwarten? Obwohl man auch nicht genau sagen kann, wann es kühler wird *seufz*


    Das ist alles immer so schwer zu entscheiden.


    LG Jana

  • Hallo,


    so, Rinas OP-Termin steht nun. Am Donnerstag (22.08.2013) wird sie operiert. Ich bringe sie morgens hin, spätestens gegen Mittag (um zwölf, halb eins) wird sie operiert und abholen kann ich sie abends gegen 17:30 / 18 Uhr, damit sie genug Zeit hat, um wach zu werden und die Tierärztin auch ihren Zustand immer mal wieder kontrollieren kann.
    Jetzt muss ich mal sehen, ob ich Freitag frei bekommen. Ist nicht so ganz einfach, da unsere Azubis wieder in die Schule müssen und niemand so wirklich da ist, der mich vertreten kann. Hoffe aber, dass ich wenigstens nen halben Tag frei bekomme.


    Da es meine erste OP bei einem Meerschweinchen ist, würde ich mich über alle Ratschläge, die ihr parat habt, freuen.
    Die ersten Tage nach der Operation kommt sie nur auf Tücher, das ist schon klar. Aber was brauche bzw. sollte ich für den Notfall zuhause haben? Schmerzmittel wird mir die Tierärztin ja sicherlich mitgeben bzw. werde ich sie danach gleich fragen.


    Ich bin jetzt schon total aus dem Konzept, durcheinander und mache mir große Sorgen. Frage mich, was das dann am Donnerstag werden soll.


    LG Jana

  • Schade, dass auf meinen letzten Beitrag so gar keiner geantwortet hat ... obwohl sehr viele den Thread seit dem letzten Mal aufgerufen haben.
    Keiner ein paar Tipps/Ratschläge?


    Hab mir ein paar Gedanken bezüglich der Tücher gemacht. Was haltet ihr von Baumwolleinstreu (http://www.dehner.de/angebote-…treu-5361852/?ac=15165300)? Wäre das auch eine Alternative oder auch zu hart?


    Und noch eine Frage: Ich nehme ja an, dass sie nach der OP ein paar mal Medis bekommen muss, wozu ich sie einfangen muss. Das mag sie aber überhaupt nicht. Sobald ich das Gehege mit dieser Absicht betrete, klappert sie mit den Zähnen und dann rennt sie natürlich weg. Es ist jetzt keine Minutenlange Jagd, aber doch bestimmt auch nicht so gut für die frische Wunde, oder? Sollte ich sie daher lieber in ein kleineres Gehege setzen? Dann müsste sie aber allein bleiben ... hab ja nur drei Schweinchen.


    LG Jana

  • Zur Nachsorge der OP solltest du eine Wärmequelle (Snuggle Safe, Wärmflasche) bereitlegen. Außerdem: Schmerzmittel, Sab Simplex (falls Blähungen auftreten), Lieblingsessen (zum Beispiel Dill), irgendwas, das du bei eventuellen Nachblutungen auf die Wunde drücken kannst, Heilsalbe (zum Beispiel Mielosan), Päppelbrei, Antibiotikum und gute Nerven. Ich lasse meine Schweine normalerweise nach OPs (am Bauch) solange auf Tüchern, bis die Fäden gezogen werden bzw. bis die Wunde zuverlässig zu ist. Tücher solltest du massig zur Verfügung haben und dich auf 2maliges Wechslen am Tag einstellen, an Lieblingsstellen auch 3 Mal...


    Allein bleiben sollte sie auf keinen Fall! Zum Einfangen Kuschelsäcke oder Kartons/ Häuschen benutzen. Die OP-Naht wird in diesem Fall nicht soooo riesig sein, mach dich deswegen nicht verrückt.

  • Danke, Pardona.
    Wärmeflasche hab ich besorgt.
    Schmerzmittel/Antibiotika wirds vom TA geben, denke ich. Werd ich morgen fragen.
    Gegen Blähungen hab ich Lefax im Haus, Heilsalbe Bepanthen. Ausrangierte KfZ-Erste-Hilfe-Kasten hab ich hier auch stehen. Also genügend Verbandsmaterial und auch Claudenwatte.
    Fertigen Päppelbrei hab ich keinen, aber alle Zutaten, um selber einen zu machen.
    Tücher hab ich auch da und werd morgen / Freitag noch mal welche besorgen.
    Einfangen muss ich dann mal schauen, wie es läuft. Rina ist ein absolutes Clever-Schwein. Die weiß mittlerweile, dass sie in Häuser / Kuschelsäcke verloren hat, dauert normal also immer ne Weile, bis sie da reingeht.


    Problem ist, dass ich Freitag kein frei bekomme, aber ich werde alles dran setzen, dass ich spätestens um 14 Uhr gehen kann. Somit wären die Schweinchen bzw. Rina circa sieben Stunden allein ... Mal schauen, ob ich es irgendwie gemanaged bekomme, dass ich nach 3,5 Stunden mal nach Hause fahren und gucken kann. Sind ja nur max. 15 Minuten mit dem Auto.


    Ich denke, so weit bin ich gut vorbereitet. Jetzt fehlen nur noch die Nerven ^^


    LG Jana