Hallo zusammen,
ich habe ein ca. 3jähriges Weibchen, das sich komisch vehält. Sie sieht äußerlich absolut aus wie ein Weibchen, Hoden kann man auch keine tasten.
Allerdings spinnt sie ziemlich rum. Bei der VG griff sie unseren Kastrat dermaßen an, das dem armen Kerl Hören und Sehen verging. Die sprangen sich teilweise gegenseitig an, bissen sich auch und quiekten laut. Nach ein paar Stunden sah es besser aus und wir nahmen die 5 mit nachhause. Die anderen 3 Weibchen hatten Respekt und waren ungewohnt ängstlich.
Die ersten zwei Tage hatte unser Kastrat noch Angst vor ihr, dann fing er an zu brommseln und wollte sie besteigen. Nachdem sie ihn mehrmals von oben bis unten mit Urin bespritzt hatte (die Weibchen übringens auch, wenn sie ihrem Hinterteil zu nahe kamen), ließ er es bleiben.
Nach 2 Wochen fing sie auf einmal an, sich wie ein Männchen zu benehmen. Sie brommselt neben dem Kastrat her und lässt sich nach wie vor nicht besteigen. Wenn ein anderes Weibchen brünstig ist, umwirbt sie es und besteigt es. Und das so oft, das der Kastrat nicht mehr zum Zuge kommt. Die Weibchen zetern zwar erst, lassen es sich dann aber gefallen. Sie selbst zeigt keine Brünstigkeit, sie brommselt immer.
Nun habe ich links und rechts an ihrer Flanke an der Bauchseite zwei weiche, schwammige Knubbel entdeckt. Ich habe es zuerst für Speck gehalten, aber mittlerweile habe ich mich eingelesen und vermute, das es entweder Zysten oder Hoden sind...
Was meint ihr, soll ich den Verdacht beim Tierarzt äußern?
LG
Chocolate