Hallo,
bin neu hier im Forum und habe ein Problem!!!
Wir haben 3 Meerschweinchen (Weibchen). Unser Meerschweinchen Flecki (April 2009 geboren) hat schon seit ca. 1,5 Jahren Probleme mit den vorderen Schneidezähnen, welche durch den TA immer wieder gekürzt wurden. Seit ca. 1 Jahr kommen noch Brückenbildungen an den Backenzähnen hinzu. Im November wurde sie dann operiert, da sich auch ein Abszess gebildet hatte, und danach ging es 3-4 Monate wieder gut mit dem Fressen, sodass sie wieder ein Gewicht von ca. 900 g erreicht hatte.
Es gab natürlich auch zwischendurch immer mal Probleme beim zerkleinern, sodass wir ihr alles kleingeschnitten gereicht haben. Unsere anderen beiden haben ihr das natürlich meist vor der Nase weggefressen, daher mussten wir sie meist extra füttern.
Seit ca. 5 Wochen geht es allerdings steil bergab mit ihr. Nachdem sie ganz schlimmen Durchfall hatte und der TA uns erst einmal ProPreBac mitgegeben hat, wurde dann nach 1 Woche festgestellt, dass sie Kokzidien hat, welche dann gleich bei allen 3 Schweinchen mit Baycox behandelt wurden. Kurz darauf hatte sie wieder Eiterbildung an der Backe, sodass wir wieder Antibiot. geben mussten. Das Gewicht war vor 5 Wochen bei 650g.
Letzte Woche Freitag wurde es dann ganz schlimm (sie hat garnix mehr essen können sondern nur wie wild am Essen geschnupperT), sodass wir sie päppeln musste, was sie aber nicht gut vertragen hat. Da wir kein RodiCare bzw. HerbiCarePlus zu Hause hatten, haben wir es mit Babybrei und selbstgemachten Päppelbrei versucht.
Ein Besuch beim TA Anfang der Woche ergab dann, dass sie wieder starke Brückenbildung hat. Sie ist sehr aktiv und lässt sich kaum ins Mäulchen schauen. Wir mussten sie zu dritt auf dem Behandlungstisch festhalten. Der TA konnte einen Backenzahn etwas kürzen, der hatte sich schon im Fell festgebohrt.
Der TA meinte halt jetzt, wir sollen uns gut überlegen, was wir machen, da das mit der Brückenbildung wahrscheinlich immer wieder kommen wird. Er meinte, da Flecki jetzt nur noch 390 g wog, dass sie evtl eine erneute Zahn-OP nicht überleben würde.
Er hat uns jetzt RodiCare, RodiCare akut und wieder Metacam mitgegeben, um sie zu päppeln und die Schmerzen zu nehmen.
Wir hängen sehr an dem kleinen Schweini und wollen sie unter gar keinen Umständen einschläfern lassen, aber was haben wir noch für Chancen und Möglichkeiten??? Freiwillig lässt sie sich nicht ins Mäulchen schauen.
Das RodiCare wollte sie am Anfang gar nicht, aber jetzt frisst sie es wie blöd. Da wir arbeiten sind, füttern wir morgens ca. 20 ml (den Rest stellen wir in einem Napf in den Käfig, da geht sie auch nochmal ran) und dann abends noch mehrere male kleine Mengen. Tagsüber haben wir immer genügend Heu, Wasser zur Verfügung und im Käfig ist natürlich auch für die anderen Schweinchen noch Karotte, Salat etc.
Gestern habe ich sie im Außengehege zu dritt toben lassen, aber Flecki hat nichtmal das Gras abfressen können. Auch Löwenzahn und ganz kleingerupften Klee hat sie nur wild beschnuppert. Ich habe ihr dann wieder Päppelbrei gemacht und gefüttert.
Ich bin total verzweifelt, weil ich Angst habe, dass sie verhungern könnte
Wenn sie jetzt die nächsten Tage nichts frisst, müssen wir uns ja überlegen, ob wir es noch einmal mit einer OP versuchen....
was habt ihr für Tipps / Ratschläge???
Danke schon mal!!!!!!!!!