Hallo,
mein Problem ist eigentlich nicht die Vergesellschaftung meiner Tiere, sondern mehr das Danach. Ich habe mir im April letzten Jahres ein Geschwisterpaar, beides Kastraten, aus dem Tierheim geholt. Es war alles super, bis das eine Böckchen leider wegen einer Hefepilzinfektion verstorben ist. Meinem Großen habe ich dann ca. 3 Wochen Trauerzeit gegönnt, weil er das auch brauchte, wie ich ihn einschätzte.
Ich habe ihm dann aus dem gleichen Tierheim ein ca. 6 Monate altes Böckchen, auch kastriert, dazu geholt. Die Vergesellschaftung der Beiden ging relativ gut, es gab kaum Beißerein oder sonst etwas, obwohl es dann doch mehrere Wochen gedauert hat, bis die Beiden sich wirklich komplett grün waren. Man hat gemerkt, dass der Kleine sich an dem Großen orientieren wollte, was den Großen aber irgendwie etwas irritiert hat. Der Kleine ist leider im Juni diesen Jahres an einem angeboren Herzfehler gestorben, was mir vorher im Tierheim keiner sagen konnte.
Da ich wieder zu meinen Eltern gezogen bin, und mein Vater selbst zwei Böckchen hat, habe ich den Käfig geteilt, was technisch gut möglich ist, da Eigenbau, und meinen Großen dazu gesetzt. Das habe ich vorher schon öfter gemacht, wenn ich bei meinen Eltern längere Zeit zu Besuch war und meine Meeris nicht alleine lassen wollte. Die drei Meeris kannten sich also schon. Ich habe die Drei dann ca. eine Woche nebeneinander wohnen gehabt und habe selbst immer wieder beobachtet, ob sich irgendwas tut. Nach der ereignislosen Woche habe ich die Drei dann zusammengesetzt und siehe da, so eine reibungslose Vergesellschaftung hatten wir noch nie
Mein Problem ist jetzt nur, dass mein Großer sich irgendwie total zurück zieht, wobei er dabei noch nicht einmal gestresst wirkt. Er liegt halt einfach immer nur in einer Ecke. Ist das denn normal, dass er sich so gar nicht mit den anderen Beiden unterhält oder so? Manchmal knappern die sich mit den Zähnen ein bisschen an, aber das war es auch.
Könnt ihr mir vielleicht einen Rat geben, was mit meinem Meeri los ist?