Hallo,
meine Cloé ist 3 und macht manchmal merkwürdige Geräusche beim Atmen. Es tritt ungefähr alle 2 Wochen so für 1-2 Tage auf. Dann hat man das Gefühl, als könnte sie schlecht atmen. Es rasselt beim Atmen und nach ein paar Minuten verschluckt sie sich bzw. es klingt als ob sie etwas hoch würgt. Dann geht es wieder und das wiederholt sich dann den ganzen Tag.
Wenn ich aber näher komme, um nach ihr zu sehen, hört sie auf und ist leise. Somit ist der TA bis jetzt auch noch nicht weiter gekommen.
Ich hab schon überlegt, ob das was mit den Hormonen zu tun hat. Manchmal pfeifft sie auch dazu, wie so ein Vogel. Das aber nur Nachts im Stillen und sobald das Licht angeht ist wieder alles gut.
Bin gespannt auf Eure Meinungen und weis auch, dass man per Ferndiagnose nur Vermutungen anstellen kann. Aber ich wollte mal so hören...
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Interessant, dass du das nächtliche Pfeiffen bei deinem Schwein auch bemerkst.
Bei mir ist das bisher nur 2 mal aufgetreten, bei 2 verschiedenen Pärchen. Ein ganz komisches Geräusch mitten in der Nacht, Licht an und beide Schweine sitzen da und gucken unschuldig. Da das so selten war hab ich mir nichts Besonderes dabei gedacht.
Aber da du sagst, dass sie regelmäßig Atemgeräusche hat, würde ich an deiner Stelle mal zum TA und das abklären. Es ist nicht selten, dass Beschwerden nicht immer gleich stark sind und manchmal ganz verschwinden, nur um dann wieder aufzutauchen.
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Lass sie am besten komplett röntgen.
Wenn der Kopf geröntgt werden soll, sollte eine leichte Sedierung erfolgen wegen Verletzungsgefahr.
Auch Urinprobe machen lassen, Zähne kontrollieren lassen aber ohne Maulspreitzer. Lymphknoten sollten auch abgetastet werden.Es kann irgendein Infekt sein, den sie verschleppen kann und dann wird es chronisch.. Kenne mich da gut aus und sind noch am kämpfen gegen das Röcheln.
Es kann aber auch was anderes sein. Kann da nur Taschenelch zustimmen.
Es sollten auch keine Medikamente gegeben werden, wenn man keine Diagnose hat, nicht einfach probieren und abwarten, außer das sie evtl Schmerzen haben könnte.
Da darf man sich nicht so einlassen -
Hallo, danke für die Antworten
Taschenelch: Das Pfeifen ist so laut, als hätte sich ein Vogel im Zimmer verirrt. Sie stehen auch gleich im nächsten Zimmer. Da würde jeder aufwachen. Es ist nicht das übliche Quieken, sondern ein ganz anderes.
Chrissi89: Danke für die ausführliche Antwort. Aber eine Frage: Warum nicht mit dem Maulspreitzer? Meine TA macht das immer.
Dann werden wir demnächst mal in die Tierklinik fahren.
Bin aber weiterhin auf Antwort gespannt. -
Hallo,
das Vogelgeräusch nennt man cirpen. Es tritt meist bei Stress auf (Stressabbau), auch bei z.B. einem Krankheitsfall in der Gruppe. Es lässt die anderen Schweine total erstarren. Die "Lautäußerung" an sich ist harmlos, aber es steckt immer ein Grund dahinter und der ist meist stressig und sollte besser beseitigt werden.
Meine zwei Damen hier haben auch manchmal Atemgeräusche, und ich kann dir nicht sagen, was es ist. Die eine röchelt manchmal und die andere "hupt". Auch hier ist der TA ratlos. Bei der ersteren tritt es beim Fressen auf, ich denke, es kommt vom Schlingen und Verschlucken :oops: In Ruhephase ist sie still. Bei der anderen kann ich das Hupen nicht richtig einordnen. Es entsteht in den Ruhephasen und wird besser/hört auf, wenn sie aktiv ist und frisst. Beide husten dann auch einmal und dann ist gut. Wenn es länger als ein paar Stunden geht, gebe ich ACC-Saft für Kinder. Meist geht es aber so schnell wieder weg wie es gekommen ist. Beide sind dabei übrigens nicht in ihrem Verhalten verändert.
Es gibt Schweine, die manchmal einfach Atemgeräusche haben. Wenn sie aber nur von kurzer Dauer sind, verfalle ich nicht mehr sofort in Panik
Gute Beobachtung ist aber trotzdem dann das A und O, um evtl. Infektionen zu erkennen. -
Der Maulspreitzer sollte nur mit leichter Narkose benutzt werden.
Auch wenn man es bei manchen Schweinchen nicht sieht, ob sie sich wehren, kann trotzdem was passieren.
Der Kiefer kann brechen oder die Kaumuskulatur wird überdehnt oder die Bänder reißen..Deswegen sollte man es nicht bei einem "lebenden" Tier gemacht werden.
Lieber mit dem Otoskop. Sieht aus wie für die Ohren, kommt aber in den Mund.
Das machen viele Tierärzte bzw bilden sich da auch weiter.
