• Also ich fütter ja jetzt seit April Wiese ad libitum, also nur noch Wiese kein Gemüse (Obst gibt es immer sehr selten).
    Bei Gemüse im Winter kann ich es mir einfach nicht leisten und bin auch nicht bereit so viel Gemüse wegzuwerfen, wie ich es jetzt mit der Wiese mache.


    Äste gibt es mindestens 2x pro Woche und dann gleich mindestens 2 verschiedene Sorten. Manchmal bringe ich auch täglich einen Ast mit. Das kommt auch darauf an, wie die Äste im Gehege aussehen, oder was ich auf der Wiese gesammelt habe. Wenn ich mal nur mit der Sichel durch die Wiese gehe, sind dass meist nur 6 oder 7 Sorten, dann gibt es noch einen Ast mit Laub dazu, für die Abwechslung. Momentan wird aber nur das Laub gefressen und die Zweige nicht benagt.


    Ich gehe meistens nachmittags/abends auf die Wiese. Dann bekommen sie eine große Portion. Wenn es vor dem Schlafen gehen schon recht wenig ist, bekommen sie dann noch eine Portion und morgens dann die nächste große Portion. Es ist aber immer noch genug Wiese vorhanden.


    Ich fühle mich mit dieser Fütterung sehr wohl. Die Schweinchen schreien nicht nach Futter und kommen trotzdem zu jeder Fütterung. Sie fressen aber langsamer und weniger gierig. Ich sehe eigentlich immer jemanden, der im Gras sitzt und futtert, dafür fressen sie kaum noch Heu, was aus meiner Sicht eine weitere Bestätigung ist. Denn alles was sie frisch fressen, müssen sie nicht durch trockenes, extrem kalziumhaltiges Futter ausgleichen.


    Zugenommen haben die Schweinchen bei der Fütterung auch noch. :oops:


    Natürlich sind unsere Meeris nicht mehr zu 100% mit den wilden Verwandten zu vergleichen, aber die Verdauung funktioniert noch genauso und da kann zu viel Zucker doch nicht gesund sein, oder?


    Obst gab es hier schon immer max. 1x die Woche und das würde ich auch nicht ändern wollen.

  • Zitat von Meerie-Mama

    die lassen selten was übrig und müssen dann mit heu zurecht kommen. werden aber trotzdem sehr alt ohne jemals krank gewesen zu sein.
    ich hab hier 4 omis sitzen (bis zu 7 jahren) die nie was hatten ausser mal milben oder nen pilz...
    wenn also meine fütterung so ungesund ist, dann müßte ich doch konsequenzen bei meinen nasen feststellen über die jahre, oder nicht?


    Das ist wie ich finde kein Argument. Gibt ja auch Leute die halten ihre Schweine alleine, massenhaft buntes TroFu wird verfüttert, kaum Gemüse und die Schweinchen werden sehr alt und sind so gut wie nie krank. Kennen wir ja alle diese Storys.


    Bei mir bleibt immer recht viel übrig nach dem ersten draufstürzen. Den Rest futtern sie dann bis zum Nachmittag (wenn ich morgens gefüttert habe) leer und abends gibts neues.


    An Ad-Lib finde ich den ansatz gut dass sich die Schweinchen nicht den Bauch bis oben hin vollschlagen und noch zwischen den Gürkchen Heu fressen.

  • Zitat von Smiley89

    Das ist wie ich finde kein Argument. Gibt ja auch Leute die halten ihre Schweine alleine, massenhaft buntes TroFu wird verfüttert, kaum Gemüse und die Schweinchen werden sehr alt und sind so gut wie nie krank. Kennen wir ja alle diese Storys.


    ich kenne diese storys nicht. älter als 4j werden die nicht.
    zudem denke ich das es was anderes ist wenn vereinzelt wo ein schwein so lebt und alt wird als wenn bei mir quasi jedes schwein ohne krankheiten alt wird. da kann man dann doch nicht mehr von zufall ausgehen.


    ich denke ausgewogene ernährung ist das a und o.

  • Ich finde deinen Beitrag SUPER!!! Lys!


    Sodele, ich fang mal an.
    Hope und Tara haben Diabetes.... eigentlich..... Wobei ich mir da langsam auch nicht mehr allzu sicher bin.
    Die Werte schwanken extrem von Labor zu Labor..... und Vergleichswerte fehlen ganz einfach. Noch immer werden viel zu wenig Blutkontrollen beim Schwein gemacht.


    Ich hatte schon immer, ich würde sagen eine "recht gute" Fütterung.


    Im letzten Jahr bekam ich nach monatelanger Suche die Diagnose DIABETES bei Hope (+Tara).
    Da Hope immer wieder Ausfälle (wie ein Epileptiker) hatte, schoben wir es zunächst auf die Diabeteserkrankung.
    Es wurde angenommen, dass sie von Zeit zu Zeit einen Unterzucker bekommt und diesen mit ZUCKERHALTIGEN Dingen (Apfel) ausgleichen muss.


    Bis heute schaue ich danach, dass sie im Falle eines Unterzuckers kohlenhydrathaltige Dinge im Stall hat.


    Aber würde ich meine Ernährung als AD-Lib bezeichnen? ..
    Eindeutig: NEIN!!!!!! ...... Zumindest JETZT nicht mehr


    Hier gibt es morgens und abends Futter und zwischendrinnen gehts auf die Wiese..... aber auch nicht täglich. Im Winter natürlich gar nicht !


    Seit ich mir nicht mehr so einen Kopf mache, habe ich fitte Schweine!


    Hopes Ausfälle schreiben wir inzwischen auch nicht mehr 100% der Diabetes zu.
    Hope leidet ja auch an einer Herzschwäche ...... die mit Crataegutt behandelt wird.
    Auch daher können die Ausfälle gekommen sein.
    Blutzuckertwerte sind gut .... wobei wir inzwischen nicht mehr so häufig testen. Warum auch ständig quälen und piksen!?! Ich sehe hier ein fittes , fröhliches Schwein!
    .... Dank meiner TÄ.....


    Ein Überangebot halte ich nicht für richtig .... das zeigt mir (wie auch Lys schreibt) eine lange Beobachtung.... auch in anderen Foren!


    Meeri -Mama: Daumen hoch!!!!! Dein Beitrag zeigt mir, dass du es genau richtig machst. Man sieht es am Erfolg.

  • Zitat von AdmiralT


    Wenn ich das richtig verstanden habe gibt es bei adlib eben keine Fütterungszeiten. Sobald eins leer ist muss es nachgereicht werden egal wann das ist. Ist das richtig?


    genau. die zeiten wann nachgelegt wird, meinte ich mit futterzeiten. so eine art tagebuch, damit man mal weiß was für ein zeitaufwand das bedeutet, bzw. ob man überhaupt noch für mehr als 2 std. das haus verlassen kann :lol:

  • Ich finde den Beitrag echt spannend! Mir geht es ähnlich wie Meerie-Mama - so richtig vorstellen kann ich mir jetzt immer noch nichts unter der ad-lib-Fütterung. :oops: Denn wer kann schon sicherstellen, dass er sobald etwas alle ist, das nächste nachfüllen kann? Dann müsste man die Schweinchen ja quasi permanent überwachen bzw. eben doch einen Berg Futter ins Gehege legen und das ist ja laut diebrain.de nicht der Sinn und Zweck der Sache...


    Rein objektiv betrachtet, ist ad-lib wahrscheinlich wirklich die wesentlich naturnahere Fütterungsvariante, aber ich kann es mir leider einfach nicht vorstellen... Ich habe hier zum Beispiel zwei Notdamen sitzen, die aus einer unkontrollierten Massenhaltung stammen. Die stürzen sich immer aufs Futter als gäbe es kein Morgen (was ja auch ziemlich logisch ist bei der Vorgeschichte)! Wie kann man denn zwei solche Schweine an eine ad-lib-Fütterung gewöhnen? Ausprobieren würde ich das nämlich schon ganz gern, aber wie? Klar bei diebrain.de steht auch, dass man die Fütterung langsam umstellen soll, aber wie? Meine Befürchtung ist halt, dass die sich dann einfach noch mehr die Bäuche vollschlagen und ich hier dann mit Verdauungsbeschwerden oder ähnlichem zu kämpfen hätte. Außerdem frage ich mich, ob die Meeries dann überhaupt noch ausreichend Heu oder Äste für einen vernünftigen Zahnabrieb futtern? Wie sind denn da eure Erfahrungen?

  • Zitat von Nafi


    Rein objektiv betrachtet, ist ad-lib wahrscheinlich wirklich die wesentlich naturnahere Fütterungsvariante...


    Das sehe ich anders. Das Nahrungsangebot in der Natur ist extrem abhängig von der Jahreszeit und dem Wetter. Da gibt es nie immer alles, sondern eben nur das, was gerade wächst und selten inm Überschuss.


    Zitat von Nafi


    Ich habe hier zum Beispiel zwei Notdamen sitzen, die aus einer unkontrollierten Massenhaltung stammen. Die stürzen sich immer aufs Futter als gäbe es kein Morgen (was ja auch ziemlich logisch ist bei der Vorgeschichte)! Wie kann man denn zwei solche Schweine an eine ad-lib-Fütterung gewöhnen?


    Einfach Stück für Stück mehr geben, bis immer etwas liegen bleinbt.
    Allerdings ist eben die Frage, ob das wirklich sinnvoll ist. Bei mir ist das mit Gras von der Wiese und mit Heu so, Gemüse gibts abwechseln und seit einiger Zeit eben auch begrenzt.
    Seitdem meine Gemüseteller kleiner geworden sind, haben meine Wutzen auch keine Probleme mit Blähungen oder Matsche mehr.


    Lg
    Lys

  • Zitat von Lysanthe

    Das sehe ich anders. Das Nahrungsangebot in der Natur ist extrem abhängig von der Jahreszeit und dem Wetter. Da gibt es nie immer alles, sondern eben nur das, was gerade wächst und selten inm Überschuss.


    Und in der freien Natur kommt noch was dazu, wenn ein Fressfeind ankommt, versteckt sich das Meerschwein und kann eine Zeit lang nicht fressen.

  • Zitat von Lysanthe

    Das sehe ich anders. Das Nahrungsangebot in der Natur ist extrem abhängig von der Jahreszeit und dem Wetter. Da gibt es nie immer alles, sondern eben nur das, was gerade wächst und selten inm Überschuss.


    Stimmt, daran hatte ich jetzt gar nicht gedacht :oops:




    Ich stelle mir eben auch die Frage, ob eine Umstellung wirklich sinnvoll wäre... Bisher gibt es hier nämlich, zum Glück, keine großen Beschwerden!


    @Admiral: Das ist auch wieder wahr. Wobei ich schon den Eindruck habe, dass ab und an wir als Fressfeind angesehen werden :lol: .

  • also Lys schrieb ja, dass sie mit weniger Gemüse keine Probleme mehr hat. Also ist das doch pro Wiese?


    Ich habe die Menge hier langsam immer mehr gesteigert. Selbst meine Fressmaschine Paula legt jetzt Pausen beim Fressen ein :P Ich denke, dass gerade Tiere aus einer Massenhaltung mit wenig Futter erst lernen müssen, dass sie nicht mehr bis zum Umfallen fressen müssen. Aber dafür muss eben auch genug Futter vorhanden sein, damit sie nach der Fütterung sich auch noch mal am Futter gütlich tun können

  • Moin Moin,


    finde den von Lysanthe angesprochenen Punkt bei ad lib auch sehr interessant :-) Daher hier mal ein recht langer Text von mir dazu.


    Ich selber würde meine Fütterung als "ad-lib-ähnlich" bezeichnen. Für mich bedeutet es einfach, dass immer verschiedene "Arten" von Futter zur Verfügung stehen. Das erste halbe Jahr haben die Schweinchen ihr Futter "rationiert" bekommen. Danach habe ich dann die Portionen einfach größer gemacht, so dass immer bis zur nächsten Fütterung noch etwas da war, bis ich dann feststellte, dass die beiden ein bestimmtes Futterverhalten an den Tag legen. Daraus hat sich dann die folgende Fütterung bei uns ergeben.


    In den 2-3 Monaten, in denen ich im Winter wirklich absolut kein Gras, keine Wiesenkräuter und keine Äste (oder zumindest nur so wenig, dass es für zwei Schweine nicht ausreicht) finden kann, unterteile ich grob nach:
    - Knolle (Möhre, Pastinake etc.),
    - blättrig (Salate, versch. Kohlsorten, Möhrenkraut) und
    - saftig (Gurke, Tomate, Paprika etc.).


    Ich achte dann darauf, dass aus jeder dieser drei Kategorien immer ausreichend im EB liegt, dass die Schweinchen z. B. nicht nur Kohlrabiblätter fressen müssen, weil keine Salatsorte mehr da ist. Aber wenn ich z. B. drei verschiedene Salatsorten anbiete und eine davon ist nach einiger Zeit aufgefuttert, dann lege ich diese nicht speziell nach, wenn von den beiden anderen Sorten noch etwas da ist.


    Sobald gesammelt werden kann, gibt es dann zusätzlich zu dem Gemüse eben die ersten Hände voll Wiese und Äste, bis dann so viel Wiese täglich gesammelt werden kann (ohne jetzt 5 Stunden durch die Wildnis ziehen zu müssen), dass diese den Hauptteil der Nahrung ausmacht. Ab diesem Punkt gibt es aus den o. g. Kategorien zwar auch immer noch etwas (Möhre, Kohlrabiblatt, Gurke, Tomate, Paprika und Fenchel), aber natürlich in wesentlich kleinerer Menge, da größere Mengen Gemüse auch gar nicht mehr gefuttert werden.


    Obst gibt es zu keiner Jahreszeit täglich - nicht einmal wöchentlich. Es wird einfach so gut wie kein Obst angenommen hier.


    Meine Beobachtungen nach 1 1/2 Jahren:
    - kein Bettelquieken und "Raubtierverhalten". Klar kommen die beiden an, wenn Frauchen altes Gemüse aus dem EB klaubt und neues reinlegt. Und dann wird auch erst einmal hier und da gefressen, aber es sind immer nur ein paar Bissen. Danach kann man sich ja wieder ins Heu legen und schlafen oder irgendwelchen Blödsinn anstellen.


    - Gewichtszunahme ohne zu verfetten. Ich habe das Gefühl, dass die Schweine sehr kontinuierlich Gewicht zulegen, bis sie an dem Idealgewicht angekommen sind. Danach geht es dann mal hier oder da 5 Gramm hoch, kann aber dann auch genauso gut mal 10-15 Gramm runter gehen. Rupert, mein zweijähriger Bock, hält sich stetig bei 1400-1430 Gramm, mein verstorbener Bertus hielt sich bei 1500-1520 Gramm. Der "Neue", Kayo, ist noch im Wachstum, da kann ich noch nichts zu sagen.


    - Es wird grundsätzlich Blättriges und Grünes bevorzugt. Wenn Blättriges "aus" ist, fressen sie lieber Heu, als das sie mehr Möhre, Paprika o. Ä. fressen. Entsprechend besteht das Futter eben auch zum Großteil (ca. 2/3) aus Sorten der Kategorie "blättrig".
    Obst kann ich selber essen ... ein Mal alle 1-2 Monate etwas Apfel oder im Sommer mal ein wenig Melone ist das einzige Obst, was hier überhaupt zumindest ein wenig gefressen wird (und Melone lieber als Apfel).


    Ich habe zwar noch nicht den T4 Wert messen lassen bei meinen beiden, aber es gibt hier auch keine Anzeichen für eine Folgeerkrankung durch Diabetes.


    Futterberge liegen hier übrigens schon im EB ;-) Ich verteile 1x täglich im EB Futter, wobei ich bei leicht verderblichen Sachen dann weniger gebe und dafür dann lieber ein zweites oder drittes Mal etwas reinlege, sollte es notwendig sein. Allerdings kann es durchaus auch mal vorkommen, dass einige Stunden eben mal ein eingeschränktes Angebot da ist. Ich sehe das allerdings auch recht entspannt, denn in der Natur liegt ja auch nicht immer die volle Auswahl direkt vor der Nase.


    Persönlich bin ich mit meiner oben beschriebenen Fütterung bisher sehr zufrieden und denke, dass ich damit ein recht gutes Gleichgewicht zwischen dauerhafter FriFu Verfügbarkeit und möglichst naturnahem Futter gefunden habe. Die Schweinchen scheinen damit auch glücklich zu sein; Verdauungsprobleme, fütterungsbedingte Zahnprobleme, Mangelerkrankungen o. Ä. hatte ich hier bisher nicht. Zeitaufwand ist auch sehr gering (sammeln gehe ich z. B. immer, wenn ich eh mit dem Hund gassi bin).


    Es wird hier von den beiden Herren auch selektiert.
    Diese von Lys angesprochene Fähigkeit zum Auswählen ist also hier durchaus vorhanden. Ich könnte den beiden ausschließlich Apfel, Melone, Erdbeere, Banane in den EB legen, und sie würden nach ein paar Bissen Apfel und ein paar mehr Bissen Melone dann am Heu hängen bleiben. Auch bei der Wiese sehe ich das immer wieder - wenn ich z. B. einen Tag übermäßig viel Löwenzahn anschleppe, dann bleibt der überschüssige Teil Löwenzahn einfach liegen. Bei Blüten ist es ebenso. Ein bis zwei Hand voll Blüten gehen an einem Tag in die Schweine, alles darüber hinaus bleibt liegen.
    Das Einzige, was ich bisher einfach nicht verstehe, ist die Tomatensucht, die meine zwei seit dem letzten Winter an den Tag legen -.-


    Woran das nun liegt, dass einige Tiere besser auswählen als andere kann ich nur vermuten. Rupert ist ja als Babyschwein zu mir gekommen, hat dann zwar ein paar Tage noch TroFu bekommen, das wurde dann aber sehr schnell abgesetzt. Er kannte auch schon ein paar Gemüsesorten. Ich nehme an, dass er dadurch mit der "ad-lib-ähnlichen" Ernährung anders umgeht, als z. B. ein Schweinchen, das erst mit ein oder zwei Jahren umgestellt wird. Bertus kannte auch nur Gemüse und zeigte das gleiche Verhalten wie Rupert. Kayo kannte ebenfalls Frischfutterfütterung und hat sich alles Weitere von Rupert abgeguckt.
    Ich denke man kann also nicht pauschal sagen, die Tiere können oder können nicht auswählen. Und wie ja auch schon von anderen bemerkt wurde, könnte auch das gehäufte Auftreten von Diabetes einfach an einem gesteigerten Bewusstsein der Tierhalter liegen. Vor allem Leute, die sich viel in Foren erkundigen, bekommen auch mehr über Fehldiagnosen etc. bei TÄs mit und werden dadurch zu "aufgeklärten" Haltern, die beim TA dann eben nicht einfach hinnehmen, was ihnen gesagt wird, sondern gewisse Untersuchungen anfordern.


    So, genug geschrieben. Ist ja schon wieder ein Roman geworden. Sorry.


    So long,
    Yas

  • Zitat von Lysanthe

    Das sehe ich anders. Das Nahrungsangebot in der Natur ist extrem abhängig von der Jahreszeit und dem Wetter. Da gibt es nie immer alles, sondern eben nur das, was gerade wächst und selten inm Überschuss.


    Lg
    Lys


    Da wo die Meeries ursprünglich herkommen gibt es keine Jahreszeiten, lediglich eine Trocken- und eine Regenzeit. Das Angebot an Gräsern und Kräutern dürfte sich im Verlauf des Jahres kaum verändern.

  • Trocken- und Regenzeiten haben enorme Auswirkungen auf die Vegetation. Das Nahrungsangebot ist auch hier einem enormen Wandel unterworfen, wenn es auch keinen verschneiten Winter gibt. Gerade zum Ende der Trockenzeit hin dürfte das Nahrungsangebot eher einseitig sein.


    Lys

  • Ich handhabe es auch so wie Yasvindra.
    Und ich muss sagen: meine Tiere sind damit recht gut im Gewicht.
    Hier sitzt ein immer-leichtes Schwein, das zeitweise mit rationiert (trotzdem ca 20%) auf knapp unter 700g war, und sie ist relativ groß.
    Mit fast ad-lib ist sie auf 800- und-noch-was g. Fast 900!
    Und mein schwerstes Schweinchen hat zwar ihre 1200g, aber sie ist genauso fit und agil wie die anderen. Springt die gleichen Höhen, läuft genauso viel usw.
    Die Futterkosten halten sich so einigermaßen in Grenzen, da ich im Sommer fast ausschließlich Wiese fütter.


    Mein trockene-Haut Schwein hat mit dieser Fütterung auch etwas weniger Probleme.


    Was ich auch beobachten kann: Gerade das leichteste Schweinchen frisst viel Karotte, Fenchel und weniger Salat als die anderen.
    Und bei Matschkötteln mach ich mir auch erst Sorgen, wenn die 2 Tage anhalten. Es gibt dann noch mehr Fenchel und das ganze ist meist nach 1/2 Tag fertig...

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