• HalliHallo,


    wie ihr dem Titel entnehmen könnt komme ich grad vom TA, war eigentlich hin weil ich dachte meine Mini (ca 6-7 Jahre alt) wäre aufgebläht weil sie einen sooo extrem dicken bauch hat. Naja die Diagnose war Eierstockzysten... operieren lassen möchte ich sie auf keinen Fall in diesem Alter!!


    Jetzt hat sie zwei Spritzen bekommen, auf homöopathischer Basis, die den Wachstum stoppen sollen..
    und er meinte das sie entstehen oder sich vergrößern wenn sie "berammelt" wird.. ist das wahr? :shock: Mein Kastrat besteigt sie nämlich zu gerne, aber das kann ich ja nicht verhindern.. :?


    Hat jemand Erfahrungen mit diesen Zysten?
    Und hat sie Schmerzen ??



    Ganz liebe Grüße

  • Das hast du falsch verstanden: man geht davon aus das Ovarialzysten möglicherweise begünstigt werden wenn die Mädels NICHT "berammelt" werden. :wink:


    Mit Hormonen sollte man die Zysten gut in den Griff bekommen. Wenn sie sehr groß sind können sie auch durch den Tierarzt punktiert werden oder zum Platzen gebracht. Das ist angebracht wenn die Zysten auf die inneren Organe drücken. Sind die Zysten klein und nicht hormonell aktiv ist keine Behandlung notwendig.
    Bei hormonell aktiven Zysten (Haarausfall, Hyperaktivität, Aggressionen) sollte eine Hormonbehandlung gute Erfolge erzielen um Wohlbefinden und normales Verhalten wieder herzustellen.
    Mit einem Homöopat. Mittel soll es ganz gute Erfolge geben.


    Eine Kastration ist immer der allerletzte Schritt wenn das Tier massiv leidet und alles andere keinen Erfolg bringt!

  • Wie heißen denn die Spritzen?


    Eigentlich ist genau umgekehrt das richtige. Wenn der Kastrat die Mädels besteigt, dann soll das dazu dienen, dass Zysten vorgebeugt werden.
    Es muss nicht bei jedem Schweinchen so sein.
    Ich habe selber ein dominantes Weibchen welches Zysten hat.


    Sie werden homöopathisch behandelt, keine Spritzen und helfen ihr sehr gut. Sie ist jetzt 5 Jahre alt.


    Es gibt auch Ovarium, der die Zysten schrupfen lässt.
    Gibt auch noch andere gute Präparate, aber es kommt auch drauf an wie groß die Zysten sind und es das Mittel noch anschlägt.


    Wurde auch ein Ultraschall gemacht?
    Wie ist denn sonst das Verhalten deines Schweinchens?


    Ich denke schon, dass sie Schmerzen hat, da sie aufgebläht da saß bzw das Fell so gestreubt hat.
    Zysten können wenn sie groß sind andere Organe wegdrängen oder auch abdrücken.
    Das kann zum Tod führen


    Manche stecken in dem Alter noch eine Op gut weg.
    Wenn die Gebärmutter verändert ist, dann sollte schon kastriert werden.

  • Ich weiß nicht wie die Spritzen heißen..


    Aber eigentlich war ich mir sicher, dass er es andersrum gesagt hat er hat mich gefragt wo sie in der rangordnung steht weil meist die rang-unteren zysten bekommen weil sie eben berammelt werden :roll:


    Er hat kein Ultraschall gemacht, nur getastet und abgehört... da hab ich mich gefragt ob das reicht um diese diagnose zu bekommen..
    Könnte es denn etwas anderes sein mit diesen Symptomen?
    Denn sie frisst normal und ist aktiv wie sonst auch.

  • Wenn die Zysten so groß sind, sind sie tastbar. Wenn sie auf die Organe drücken wäre eine Punktion als Sofortmaßnahme sinnvoll gewesen.


    Von einer veränderten Gebärmutter hab ich hier noch nichts gelesen und von gesträubten Fell auch nicht, die Umfangsvermehrung scheint doch von den Zysten zu kommen, oder nicht?


    Eine Kastration ist angeraten wenn die Zysten in gefährlicher Größe (trotz Hormonbehandlung) immer wieder kommen oder tatsächlich eine Veränderung der Gebärmutter oder Eierstöcke vorliegt. Eine Kastration bei einem Mädel ist immer ein extremer Eingriff, für ein altes Tier umso mehr.

  • Hallo !
    Ich habe 5 Meerschweinchen-Damen mit Eierstockzysten.
    Vor ein paar Wochen habe ich ein Meerschweinchen aus einem Tierheim übernommen. Sie hatte faustgroße Zysten auf beiden Seiten. Sie wurde vom Tierheim mit hömöopathischen Mitteln behandelt. Diese Behandlung muss aber konstant weitergeführt werden. Sie bekommt nun alle 2 Tage Hormeel , Ovarium comp. und Lilium. Letze Woche hat die Tierärztin ihr Delvosteron gespritzt, damit die Zysten schneller kleiner werden. Mit den Naturmitteln dauert es natürlich länger, aber diese Zysten drücken auf die inneren Organe. Mittlerweile sind die Zysten schon sehr viel kleiner geworden.


    Birgit

  • Ich habs etwas falsch interpretiert und falsch gelesen, tut mir leid
    Sie schrieb, das ihr Schweinchen einen dicken Bauch hat und sie dachte das sie aufgebläht sei.


    Das mit der Gebärmutter hatte ich geschrieben, wenn man dies auf einem Ultraschall gesehen hätte. Deswegen habe ich die frage gestellt ob schon ein US gemacht wurde.
    Auch kann man nicht einfach Punktieren, da Zysten mehrere Kammern haben können.

  • Ich hab hier auch ein Zystenschwein. Sie ist um die 6 Jahre alt und hat beidseitig Zysten.


    Ich gebe zweimal täglich Ovarium Comp. Sie nimmt es sehr gerne.
    Vom Punktieren hat mir meine TÄ abgeraten. Dazu müsste Schwein auch erst in Narkose gelegt werden und dauerhafte Heilung bringt es auch nicht.


    Die TÄ sagte, solange sie munter ist, gut frisst, nicht abnimmt und das Fell nicht struppig wird, ist es sooooooo schlimm nicht. Nur wenn, dann muss dringend was gemacht werden.


    Falls die Homöopathie mal nichts mehr bringt, werde ich mit Hormonen weitermachen, die Kastration wäre wirklich nur der allerletzte Schritt.

  • Also mein TA hat mir wirklich von einer OP abgeraten, nicht nur weil sie schon alt ist sonder auch weil bei diesen OPs sehr oft irgendeine Zelle übersehen wird und sich die Zysten dann sofort wiederbilden würden..


    Ich denke mal, da sie sehr munter ist und so verfressen ist wie sonst, wird sie nicht so große schmerzen haben.. hoffe ich :?


    kann es denn passieren das diese Zysten auch von alleine platzen?

  • Es kann auch passieren, das Zysten von alleine platzen, das kommt aber nicht oft vor.
    Darauf warten sollte man nicht.
    Behandeln ist sinnvoller und wenn nichts mehr anderes klappt, dann eine Kastration bei einem fitten Tier.


    Wenn man die Eierstöcke und die Gebärmutter entfernt, dann können da keine Zysten zurückbleiben und sich neue Bilden.
    Korrigiert mich wenn ich da falsch liege

  • Hallo,


    ich habe auch eine Dame mit Zysten auf beiden Seiten.
    Mein TA hat ihr bsi jetzt alle paar Monate eine Spritze gegeben, damit die Zysten nicht weiter wachsen.


    Habe gerade gelesen, dass es wohl auch Medikamente gibt, die die Zysten betreffen. Wie und was genau bewirken die? Würde meinen TA dann nächste Woche mal drauf ansprechen ...


    LG


    Amy

  • Ich habe auch eine Dame mit Zysten & sehr sehr gute Erfahrungen mit der Gabe von Chlormadinontabletten gemacht.
    Man erspart sich & dem Schwein das Spritzen, hat sehr lange Ruhe, es ist sehr verträglich & bei Ginny haben sich die Zysten mittlerweile auf Linsengröße verkleinert.
    Ovarium comp. hat hier leider nicht viel geholfen (obwohl Ginny es gerne genommen hat) & wir mussten häufiger zum Hormone spritzen.

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