• So nun möchte ich mal unser kleines Harem vorstellen.


    Chucky


    Chucky ist unser 3 jähriger Rosettenkastrat. Er gehörte ursprünglich meinen Freund. Er ist der kleine Haremsführer und ein wirkliches Superschwein. Ich bin immer wieder beeindruckt wie er seine 3 Weiber unter Kontrolle hat. Er hat nur selten Angst und ist immer ganz neugierig und lockt beim Auslauf seine Damen aus dem versteckt, damit sie ihm folgen und er nicht alleine laufen muss. Der kleine Chucky wurde bis zu seinem 6. Lebensmonat alleine gehalten. Mir hat das gar nicht gefallen. Da haben wir uns nach einem Partner umgeschaut.


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    Krallen sind inzwischen geschnitten..
    Charly


    Charly war ein junger Glatthaarbock und sollte eigentlich der neue Partner von Chucky werden. Bis zur Pupertät haben die beiden sich super verstanden. Wenn es nach Chucky geht, warscheinlich heute noch. Allerdings hat Charly irgentwann angefangen Chucky zu beissen. Er hatte mehrer Bisswunden am Rücken und seine Pfote hat er gebissen. Diese hat sich ganz arg entzündet und geeitert. Das war ein langer Weg, seine Pfote wieder gesund zu bekommen. Aber der kleine Chucky hat ohne Murren, die Prozedur des Eiter ausdrückens ganz tapfer überstanden.


    Das haben wir zum Anlass genommen uns von einem der Schweinchen zu trennen. Da Chucky der ältere war haben wir uns für Charly entschieden. Er ist inzwischen in einer 6 Bockgruppe im kleinen Zoo am Krater. Das ist ein wirklich schöner Platz. Dort werden die Meerschweinchen in großen Gruppen von Frühjahr bis Herbst drausen gehalten. Dort musste er dann erstmal lernen wie man sich unterordnet.



    b]Charity[/b]


    So, da Charly nun weg ist brauchte Chucky eine Partnerin. Nach der 6 wöchigen Karantäne haben wir uns für die kleine Charity mit den rot/blauen Augen entschieden.
    Charity war damals bereits eine der größten in der Gruppe. Sie bestach uns mit Ihren wundervoll weißem Fell und einer kleinen grauen Strähne auf dem Kopf. Ihre Augen sehen im normalen Licht blau aus, aber sobald das Licht drauf scheint wird es rot.


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    Leider hat uns Charity 2 Überraschungen mitgebracht:



    Luna und Zoey


    Eines Tages merkten wir das Charity immer dicker wurde und iwann fühlten wir in Ihrem Bauch Bewegungen. Da wussten wir sie ist schwanger... Erst hatten wir Chucky im verdacht, obwohl er ja kastriert war, aber letzendlich sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass sie wohl bereits schwanger war als wir sie bekommen haben.


    Luna ist eine braun-weiße Peruanerdame. Und Zoey hat eine ganz besondere Farbe sie ist meiner meinung nach so gründlich-braun (wie Heu) mit etwas wei. Beide sind inzwischen ca. 1 Jahr alt.


    Wir können von Glück reden, dass es nur zwei Babys waren und es auch noch beides Weibchen waren. So haben wir uns entschieden die beiden zu behalten.


    Zoey:


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    Luna:


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    Zu erst haben Sie übergangsweise in dem Doppelstöckigenkäfig zu viert gelebt. Der wurde allerdings inzwischen durch einen Eigenbau ersetzt.

  • Hallo kleinschweinugly,


    danke ich habe mich schon gefragt welche Farbe Zoey hat. :)


    Und woran erkennst du, dass Charity Rubinaugen hat?


    inzwischen wurden allerdings auch Ihre Haare "kurz" geschnitten :D


    Auf den Bildern sieht man leider, dass Chucky eine Verknöcherung im Auge hat. Ich hoffe das schreitet nur sehr langsam voran. Alle 3 Monate gehts zum Augeninnendruck messen.



    Hallo Futtersklave,


    anbei ein Bild des EB. Allerdings ist er inzwischen anders eingerichtet:


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  • Huhu,
    das entnehme ich Deiner Beschreibung!
    Außerdem hat sie zwei Jungtiere mit aufgehellten (genetisch) Agouties geworfen. Ich vermute daran waren entweder ihr Bruder oder ihr Papa schuld. Wenn das eine Zuchtlinie ist erklärt sich ihr Weiß. Eigentlich wäre sie genetisch ein Agouti geworden. Welche Farbe allerdings ihre Sträne auf der Stirn hat, das wüßte ich gerne...
    Gabi

  • Hallo kleinschweinugly,


    also wir haben sie aus einer Zoohandlung sozusagen freigekauft. Die wurden da unter ganz schlechten Bedingungen gehalten.


    Käfige in Größe eines Hamsterkäfigs, kein Wasser, kein Futternapf (das TrFu wurde in die Käfige geschmissen, kein Heu). Inzwischen war auch das Veterinär(?)amt dort und es hat sich einiges geändert. Zum Glück...
    Inzwischen haben sie zwei Außengehege und mehrere ca 2 Meter lange Innengehege. Besser als vorher ist es nun... immerhin.


    Denke es ist ein Unfall gewesen. Vill Inzucht? Man weiß es leider nicht.
    Beide Töchter leiden auch an Vielzehigkeit, die TA meinte, dass eine evtl. Inzucht ein Grund sein kann. Die Mama hat das nicht.


    Als wir da waren und uns beschwert haben, hat man uns angeboten die Tiere aufzunehmen. Drecksladen...



    Was meinst du mit Zuchtlinie? Ich kenne mich da leider nicht aus. Aber ich finde es sehr interessant und würde mich über eine Erklärung sehr freuen. Vill am Beispiel meiner drei Damen?
    Im Internet ist das leider immer sehr kompliziert beschrieben.


    Naja ihre Strähne ist dunklegrau. DIe TA meinte, dass das gut ist, dass sie wenigtens etwas Farbe abbekommen hat.

  • Huhu,
    das mit der Linienzucht ist gar nicht so schwierig. So sind alle Rassemerkmale unserer Meerschweinchenrassen gefestigt worden. Ich habe hier mal eine gute Seite für Dich:
    http://www.schulschweinchen.de/seite15.htm
    Positiv ist bei dieser Methode, daß "ungewollte" Eigenschaften (wie z.B. die Vielzehigkeit) schneller sichtbar werden und solche Tiere (wie das Muttertier von Deinen beiden Überraschungs-Schweinchen) schneller aus der Zucht ausgeschlossen werden können. Ein vernünftiger Züchter würde so vermeiden, daß Gene dieser ungewollten Eigenschaften sich in seiner Zucht verbreiten. Er würde so sogar dazu beitragen, daß diese Eigenschaft irgendwann ganz aus den Meerschweinchen-Genen verschwinden.


    Bei der Vermehrung setzt man einfach zwei verschiedene Individuen zusammen und wartet auf ein Überraschungsergebnis. Bei dieser Art der Vermehrung steht Quantität (möglichst viele Jungtiere)im Vordergrund der Bemühungen des Vermehrers.


    Bei der vernünftigen Zucht dagegen verfolgt man ein Ziel zum Wohle des Meerschweinchens. Hier steht Qualität an erster Stelle (also wenige, gesunde und dem Zuchtziel möglichst nahe kommende Jungtiere)!


    Leider wird das oft mißverstanden, das ist die Schattenseite der "Meerschweinchenzucht".