• mir ist noch was eingefallen...


    wenn man schon so vorausschauend denkt, dass man keine tiere von vermehrern rausholt, um die nicht zu unterstützen, dann müßte man doch auch noch weiter denken und dem staat vor augen halten, was passiert durch seine laschen kontrollen und späten räumungen.


    wir ehrenamtliche machen es dem staat an allerhand baustellen zu leicht.
    es ist gang und gebe das tierschutzvereine und orgas dem vetamt hilfe anbieten bei solch fällen. das sollte man aber eigentlich nicht tun, die müßten eigentlich mal merken wo deren lasche kontrollen hinführen. nämlich zu nem berg tieren die man dann unterbringen muss und die immense kosten verursachen. dann würde ein bundesland und ein deutschland nämlich mal umdenken müssen und strengere haltungsauflagen und kontrollen durchführen um das zu vermeiden.


    also auch diese sicht der dinge müssen sich alle mal durch den kopf gehen lassen.


    wenn man vorausschauend denkt, dann doch vielleicht auch NOCH n stück weiter...
    anders kann man auf lange sicht keine veränderung herbeiführen...macht ja auch keinen sinn oder?

  • Wenn man vorrausschauend Handeln will, müssten alle Vermehrer auf ihren Tieren sitzen bleiben.


    Das ist die langfristigste Lösung, ohne das sich ständig jemand drum kümmern muss wohin mit Tieren, die über sind oder schlecht gehalten werden.


    Wenn man mit derartigen Dingen kein Geld machen kann, ist die Interesse daran schnell verflogen.


    Doch würde es einer Generation der Vermehrer-Tiere das Leben kosten.

  • Zitat von Meerie-Mama

    wir ehrenamtliche machen es dem staat an allerhand baustellen zu leicht.
    es ist gang und gebe das tierschutzvereine und orgas dem vetamt hilfe anbieten bei solch fällen. das sollte man aber eigentlich nicht tun, die müßten eigentlich mal merken wo deren lasche kontrollen hinführen. nämlich zu nem berg tieren die man dann unterbringen muss und die immense kosten verursachen. dann würde ein bundesland und ein deutschland nämlich mal umdenken müssen und strengere haltungsauflagen und kontrollen durchführen um das zu vermeiden.


    also auch diese sicht der dinge müssen sich alle mal durch den kopf gehen lassen.


    wenn man vorausschauend denkt, dann doch vielleicht auch NOCH n stück weiter...
    anders kann man auf lange sicht keine veränderung herbeiführen...macht ja auch keinen sinn oder?


    Ich gebe dir recht... absolut! Ich glaube auch, dass die Strafen für solche Leute anders ausfallen würden, wenn kein/e private Organisation/Verein helfen würde. Dann würde der Staat mehr Kosten haben und das lassen die sich ja nicht lange gefallen.



    Durch das hin und her sind auch meine Pflegeplätze erstmal belegt. Ich kann da auch nichts für und hat mit "richtig lesen" nichts zu tun. Es ist ein ständiges hin und her, ja nein ja nein.... Ich kann den Stand der Dinge nennen, wenn es soweit ist.

  • Bisher habe ich hier nur still mitgelesen und mir an der ein oder anderen Stelle meinen Teil gedacht... Nun möchte ich aber doch gern was loswerden:


    1. Meerie-Mama:


    Zitat

    so großräumungen sind zwar nicht an der tagesordnung, aber schon oft genug vorgekommen. und bis geräumt wird, verkaufen die leute doch bestimmt noch mehr tiere...es werden also sicher weniger als 100 tiere sein..das wird doch wohl zu schaffen sein für n bundesland


    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat doch das Veterinäramt die Frist für die Halter verlängert, weil sich die Haltungsbedingungen aufgrund der 550 "verschollenen" Tiere verbessert hatten. Wäre es dann nicht auch möglich, dass die Frist nochmalig verlängert wird? Quasi in der Hoffnung das die restlichen Meeries auch noch alle von den Besitzern "verkauft" werden können. Dann müsste sich das Veterinäramt nämlich nur noch um knapp 30(?) schwer vermittelbare Hunde kümmern und nicht noch um ca. 100(!) Meerschweinchen...


    2. Frage (nur so aus Interesse):
    Gilt das für die Halter ausgesprochene Tierhaltungs- und Tierbetreuungsverbot eigentlich auf Bundes- oder auf Länderebene? Könnten die also in einem anderen Bundesland weitermachen ohne dafür sofort rechtlich belangt werden zu können?


    3. Ich gebe libelle recht. Eigentlich müsste man für einen langfristigen Erfolg genau dort ansetzen. Dazu müsste, meiner Ansicht nach, aber auch richtig viel Geld in Aufklärungsarbeit gesteckt werden. Die Haupteinnahmequelle von Vermehrern und Zoohandlungen sind schließlich die "unbedarften" Leute, die sich oder ihren Kindern schnell mal ein oder zwei Tiere besorgen wollen. Die kennen sich dann in der Regel auch kein bisschen mit artgerechter Tierhaltung aus und lassen sich vor Ort beraten. Somit können sie auch nicht beurteilen, ob sie nun gerade bei einem seriösen Züchter stehen oder bei einem verantwortungslosen Vermehrer. Vermutlich denken die meisten auch gar nicht ans Tierheim, weil sie Tierheime vor allem mit Katzen und Hunden in Verbindung bringen... Und so lange sich das nicht ändert und es nur lasche bis kaum kontrollen gibt, wird es leider leider auch weiter Vermehrer und Zoohandlungen geben. Oder wie seht ihr das?


    4. Und nun noch eine abschließende Frage die mir schon länger unter den Nägeln brennt und wahrscheinlich ein wenig ketzerisch ist:
    Wieviele Tiere konnten denn bisher tatsächlich gerettet werden? (sorry, wenn ich es in dem Wust überlesen habe :oops: ).Es gab ja viele Spekulationen und Fakt ist, dass 550 Tiere fehlen. Wenn ich Serafina richtig verstanden habe, gingen die meisten Cuys an Züchter zurück. Aber das waren kaum 500 Stück, oder? Wie viele von den Kranken und Schwachen, sind tatsächlich gerettet worden? Bisher gab es nur die Aussage, dass diese Tiere einen Endplatz haben. Das ist schön zu wissen, aber sprechen wir hier von 5 oder von 50 oder von 250 Tieren?

  • Tierhalteverbot gilt auf Landesebene(das wäre ja noch schöner).


    Genaue Zahlen der "Geretteten" gibt es leider nicht.
    Da, falls jemand Tiere aufgenommen hat, nicht mit der Sprache rausrückt.


    Der Vermehrer gibt auch keine Angaben, ich denke er hat einen Teil verfüttert, ein Teil ist zu Züchtern (ich würde nicht über 100 sagen) und der Rest ist nach wie vor verschollen.


    Aktuell sind noch knapp unter 200 Meeri´s (2/3 Cuy)und ca. 25 Kaninchen dort.

  • Danke für die Antwort libelle!


    Vielleicht äußern sich die Retter ja doch irgendwann noch... Wäre jedenfalls schön!


    Zitat von libelle

    Tierhalteverbot gilt auf Landesebene(das wäre ja noch schöner).


    :shock: Das heißt die könnten tatsächlich in einem anderen Bundesland von vorn beginnen und es gäbe keine rechtliche Handhabe? Oder meinst du mit Landesebene, dass das Verbot für Gesamtdeutschland gilt? (das wäre dann Bundesebene)

  • Hab grad mit Zuhause telefoniert und da stand heute in der Zeitung, dass sie wohl bekannt waren und zwar hatten die in Hessen das gleiche schonmal abgezogen und haben auch geplant wieder wegzuziehen und von vorn zu beginnen. Es soll am 23. Wohl definitiv geräumt werden mit feuerwehr etc. Sagt zumindest die Zeitung in OHA


    Achso und gestern stand dort "Eigentlich hätten die Eheleute einer Verfügung folgen müssen, bis zum 31. März den Bestand aufzulösen, das Verwaltungsgericht Göttingen hatte die Weisung des Landkreises bestätigt. Jetzt wird für jedes Tier, das weiter auf dem Auekrug-Gelände angetroffen wurde, ein Zwangsgeld festgesetzt, erklärte der Erste Kreisrat Gero Geißlreiter: „Wenn die Tiere nicht innerhalb einer Woche abgegeben werden, entfernen wir sie auf Kosten der Halter.“"


  • gute frage, hab ich auch schon drüber nachgedacht. aber wenn ich das richtig verstanden hab, dann gilt am 1.4 das tierhalteverbot, ab da dürfen keine tiere mehr gehalten werden und müssen dann geräumt werden falls noch welche da sind. wenn die haltung aber so schlecht gewesen wär, dass man sofot hätte handeln müssen, wären die tiere schon eher weg. aber das die tiere weg müssen steht definitiv zum 1.4.


    daher auch mein ansatz, tiere zu holen bevor sie verkauft oder verfüttert werden und damit vor dem tot zu retten, vor dem 1.4.
    aber da gibts ja dann wieder die freikauf-gegner die angst haben, dass dann gar nicht mehr geräumt wird, wie auch deine eingangsfrage zu verstehen ist. was aber meiner meinung nach nicht möglich ist. das urteil steht.


    hoffe ich konnte das verständlich schreiben :oops:

  • Ich als "Freikauf-Gegner" ärgere mich vor allem darüber das diese Leute jetzt wieder schön viel Startkapital haben um möglichst schnell einen noch größeren Tierbestand aufzubauen unter noch katastrophaleren Bedingungen. Und das werden sie auch tun. Warum auch nicht? Das Geschäft floriert immerhin dank der vielen netten Tierfreunde.
    Alles was ihr dort an Geld abgebt wird direkt benutzt um weiteres Tierelend zu produzieren, das muß klar sein. Und die Tiere die dort als nächstes gehalten werden, werden es nicht besser haben, werden wieder als Hundefutter benutzt, an Schlangehalter verramscht und an Zooläden abgegeben, bis der Bestand wieder von Tierfreunden aufgekauft wird. Und solange sich das Geschäft lohnt werden die nicht aufhören.

  • Zitat von BlackCat

    Hab grad mit Zuhause telefoniert und da stand heute in der Zeitung, dass sie wohl bekannt waren und zwar hatten die in Hessen das gleiche schonmal abgezogen und haben auch geplant wieder wegzuziehen und von vorn zu beginnen. Es soll am 23. Wohl definitiv geräumt werden mit feuerwehr etc. Sagt zumindest die Zeitung in OHA


    Ja das stimmt...deswegen soviel Aufwand von Amtswegen...



    Ansonsten keine falschen Hemmungen, immer hin da......


    Leider weiß keiner wieviel Tiere freigekauft wurden, da immer nur andeutungen aber nix genaures gesagt wurden...
    Aber wir wissen auch von Tieren, dieliebe Freunde aufbewaren und dann wieder zurück an die Familie geben wollen....


    Es stehen ca 140 Cuys zum Verkauf ..freiwillige vor oder sollen die auch bis vors Haus gebracht werden?!...


    Carmen


    Zitat von Pardona

    Ich als "Freikauf-Gegner" ärgere mich vor allem darüber das diese Leute jetzt wieder schön viel Startkapital haben um möglichst schnell einen noch größeren Tierbestand aufzubauen unter noch katastrophaleren Bedingungen. Und das werden sie auch tun. Warum auch nicht? Das Geschäft floriert immerhin dank der vielen netten Tierfreunde.
    Alles was ihr dort an Geld abgebt wird direkt benutzt um weiteres Tierelend zu produzieren, das muß klar sein. Und die Tiere die dort als nächstes gehalten werden, werden es nicht besser haben, werden wieder als Hundefutter benutzt, an Schlangehalter verramscht und an Zooläden abgegeben, bis der Bestand wieder von Tierfreunden aufgekauft wird. Und solange sich das Geschäft lohnt werden die nicht aufhören.


    Absolut zustimm...

  • Also wenn es hilft könnte ich 2-3 Cuydamen übernehmen, das ginge noch gut bei mir, aber mehr wird mir zu viel.
    Nur habe ich das Problem das ich dort am 23.04 nicht hin kommen kann, weil ich leider kein Auto zur Verfügung habe, aber ich könnte mit dem Zug bis Nordhausen, wenn Jemand von dort kommt und mich dann mit hin mimmt. LG Simone

  • Zitat von Pardona

    Ich als "Freikauf-Gegner" ärgere mich vor allem darüber das diese Leute jetzt wieder schön viel Startkapital haben um möglichst schnell einen noch größeren Tierbestand aufzubauen unter noch katastrophaleren Bedingungen. Und das werden sie auch tun. Warum auch nicht? Das Geschäft floriert immerhin dank der vielen netten Tierfreunde.
    Alles was ihr dort an Geld abgebt wird direkt benutzt um weiteres Tierelend zu produzieren, das muß klar sein. Und die Tiere die dort als nächstes gehalten werden, werden es nicht besser haben, werden wieder als Hundefutter benutzt, an Schlangehalter verramscht und an Zooläden abgegeben, bis der Bestand wieder von Tierfreunden aufgekauft wird. Und solange sich das Geschäft lohnt werden die nicht aufhören.


    ja, das ist natürlich die bittere gegenseite :?
    aber wo licht ist, ist auch schatten... man muss isch für eine sache entscheiden, nachteile gibts bei jeder möglichkeit, man muss abwägen was man eher vertreten kann.
    ich hoffe einbfach mal, dass das verdiente geld durch die tiere fürn arsch ist weil die tiere auf deren kosten geräumt werden, und das ist teuer...!


    Zitat von Serefina73

    Es stehen ca 140 Cuys zum Verkauf ..freiwillige vor oder sollen die auch bis vors Haus gebracht werden?!...Carmen


    diese andeutung versteh ich nicht...