Hallo,
war heute mit unserer Lisa zum TA wegen der Zähne.
Wir waren am Mittwoch wegen Durchfall schon beim TA.
Da ich aber festgestellt habe,das sie zu lange Schneidezähne hat.
Am Mittwoch bevor wir zum TA fuhren, war sie noch munter, kam zu
mir angelaufen,wenn es fressen gab.Sie hat sich nichts anmerken
lassen. Als wir wieder daheim waren, saß sie dann nur noch in der Ecke.
Ihre Gurke und Tomate fraß sie immer noch,aber mit lang gestrecktem Hals und aus der Gurke nur das weiche aus der Mitte. Da habe ich gemerkt, das etwas nicht stimmt. Habe sie dann am WE mit Möhrenbrei gefüttert.
Aber diese Zahnsache muß sich schon länger eingeschlichen haben sagte die Tierärztin. Den die Schneidezähne waren ziemlich lang und bei den Backenzähnen hat sich so langsam eine Brücke gebildet. Und nein, ich habe nicht in die Schnute geschaut, da wir 2 Jahre keine Probleme hatten. Sie ist auch erst 2 Jahre. Na jedenfalls, meinte die Ärztin, das sie in dem rechten Kiefer eine Fehlstellung hat und die Schneidezähne nicht gerade übereinander stehen wie sie sollten. Sie hat alles abgeschliffen und gab mir Schmerzmittel mit (Loxicom oder Loxicam).Sie meint, das Lisa nun immer Probleme haben wird, aber wir ihr noch eine Chance geben sollten.Wenn sie nicht wieder anfangen würde, selber zu fressen, dann müßte sie eingeschläfert werden. Aber Lisa ist eine Kämpfernatur.
Sie frißt heute Abend schon wieder selbstständig Gras und etwas Tomate.
Auch ein wenig Heu hat sie gemümelt. Sie will ja fressen. Ich sagte ihr auf der Fahrt nach Hause, wir zeigens der TÄ ich helfe Dir dabei. Sie hat es verstanden. Ist das nicht super. Kommt das denn immer wieder, oder wird es schlimmer mit der Zeit?
Lg
Silvia
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Hallo,
Zahnprobleme sind leider häufig Dauerprobleme. Ich habe selber hier gerade eine Wutze, die ohne sichtbaren Grund ihre Zähne falsch abnutzt.
Das Schleifen wurde sicher in Narkose gemacht, oder?Wichtig ist, dass deine Wutze jetzt wieder lernt, ihre Zähne richtig zu nutzen und viel selber frisst. Ich empfehle dir, viel Gras zu füttern (aber langsam anfüttern, falls nicht gewohnt), da es sich leichter als Heu kauen lässt, aber auch einen guten Zahnabrieb gewährleistet. Gemüse, das härter ist, wie z.B. Möhren, wirst du vielleicht in kleine Stifte schneiden müssen.
Am besten wiegst du sie jetzt täglich, damit du mitbekommst, ob sie selber genügend frisst. Ich mache das bei meinem Zahni mindestens früh und abends, aber die ist das auch schon gewöhnt und hat keinen Stress dabei. Stell dich auf Päppeln ein, falls es nötig wird. Ich hab hier gerade ein tolle Mischung, die sehr gerne genommen wird:
Hipp Babygläschen Frükarotte (ohne Zusätze) + Salbeitee + Päppelpulver&fein geschnittenes Heu von Kräuter-Kate http://www.kraeuter-kate.de/
Das geht super in die Spritze rein und wird mit Genuß vertilgt.Es kann auch sein, dass das Schmerzmittel auf den Appetit schlägt, da musst du genau beobachten. Ich hatte hier vorher Metacam, jetzt Rimadyl, das verträgt sie viel besser (kommt aber auf die Wutz an).
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es besser wird. Gleich einschläfern wirst du nicht müssen, aber falls immer wieder Narkosen nötig werden, musst du entscheiden, wie lange dein Meeri noch Lebensqualität hat. Solange es selber futtert und wenig Schmerzen hat klingt das auf jeden Fall positiv!
Alles Gute
Lys -
huhu!
was ein quatsch, von wegen 'wenn sie nicht von alleine frisst muss sie eingeschläfert werden'... dann wird sie gepäppelt wie man das immer bei zahnschweinen machen muss. also ich weiss ja echt nicht!
unbedingt zu einem zahnspezialisten gehen! und nicht entmutigen lassen. zahnprobleme sind dauerhaft müssen aber keine niederschmetternde diagnose sein.
man muss versuchen möglichst viel distanz zwischen den schleifeingriffen zu haben, dann kann das tier auch noch gut damit umgehen.
alle zwei wochen in narkose legen ist natürlich schlimm, gibt es aber auch.brückenbildung bedeutet dass das zahnwachstum schon sehr weit fortgeschritten ist und der eingriff höchste eisenbahn war. du musst nun sehr gut beobachten wie sich das fressverhalten entwickelt und viel viel heu und stöckchen anbieten. und darauf achten dass die verdauung mitspielt gerade bei ab/schmerzmitte-gabe in kombi mit päppelbrei.
wichtig sind nun auch fettpolster für das tier. denn jedes gramm zählt nach einem eingriff wenn das tier noch nicht von alleine fressen kann.
anfangs alles in streifen schneifen oder größere blätter lassen, zum zerrupfen.alles gute!
simone
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Hallöchen,
ich mische immer 2-3 Löffel Karottenbrei von Hipp mit etwas Salbeitee und dann 1 Löffel davon http://www.kraeuter-kate.de/pr…ath=23_42&products_id=395 ... cts_id=395 sowie 1-2 Löffel davon http://www.kraeuter-kate.de/product_inf ... cts_id=638 (Seiten laden heute schlecht, musst vielleicht mehrfach anklicken).
Das liebt meine Akki wirklich und hats nach vielen Tagen noch nicht satt
Edit: Ich hab eine 1ml Spritze vorne abgeschnitten, aber wenn du mehr von dem Pulver nimmst, gehts auch so. Ich mische den Brei allerdings lieber mit mehr geschnittenem als mit gepulvertem Heu, damit noch irgendwas zum Kauen drin ist.
Ob es zumutbar ist, kann man erst sagen, wenn man sieht, wie die Wutz damit klar kommt. Manche fressen gleich selber wieder, manche brauchen dafür ewig und schaffen es bis zur nächsten Narkose nicht mehr...dann ist wohl Zeit, sich zu verabschieden.Lg
Lys -
*edit*
zum thema päppelbrei wie lys schon schreibt.... solltest du diese kräuter nicht sofort zur hand haben kannst du auch heu/kräuterpellets auflösen und druntermischen.
bei uns kommt folgende mischung ganz gut an:
püriertes gemüse/obst (täglich wechseln damit sie am ball bleiben), apfelbabybrei, salbei/fencheltee, sonneblumenkörner, zerriebene kräuter (basili, petersilie, salbei usw), schmelzflocken, pellets (wie oben beschrieben) und eventuell ein zusatz von herbicare (oder dem päppelpulver das du eben hast)
bei uns wird selbst pürierter brei lieber genommen, vor allem stabilisiert der eher das gewicht als das ganze pulverzeug..
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Zum Verständnis: Das "Pulver" von Kräuterkate ist einfach nur pures Kräuter/Heu-Pulver währen das fein geschnittene Heu eben ganz kleine Schnipsel sind, die noch durch die Spritze gehen. Statt Hipp ist dann natürlich eigenes Gemüse die bessere Wahl
Grüßle
LysEdit: Wenn sie selber noch etwas frisst, kannst du Nachts auslassen (überprüf einfach, wie viel sie an Gewicht verliert).
Der Versand ist recht schnell, schreib vielleicht einfach mit rein, dass es eilig wäre, dann tun die, was sie können -
zu deiner frage welches päppelpulver man am besten nimmt:
wir haben critical care, rodicare und herbicare ausprobiert und am besten geklappt hat es mit herbicare. herbicare wird von den meisten empfohlen.
allerdings steht man zu diesem pulverzeug insgesamt eher kritisch. einen reinen pulverbrei würde ich dir nicht empfehlen, sondern wenn pulver, dann nur gemischt mit oben beschriebenen zutaten.nachts päppeln wir nur wenn das tier von alleine gar nichts mehr aufnehmen kann und der zustand insgesamt sehr schlecht ist.
lg,
simone -
Hallo!
Ich habe immer Criticalcare unter den Brei gemischt ( Heu, Pellets aufgelöst und im Mixer mit frischen Obst und Gemüse zerkleinert). Bei Durchfall hielft bei meinen Meerlis gut: Benebac-Pulver und Sabsimplex.
Auch wenn dein Zahnschweinchen nicht selber futter ,kann man immer päppeln .Einschläfern!! nur weil dein Meerli nicht frißt und die Zähne regelmäßig geschliffen werden müssen , würde ich auf keinen Fall. Such einen Zahnspezialiste auf, im Forum findest Du Adressen in deiner Nähe.
Wünsche Euch alles Gute. -
huhu,
für den zahnabrieb ist heu das wichtigste. plus idealerweise äste.
schmerzmittel gibt man nur wenn das tier schmerzen hat. zb bei wunden im mund durch zahnspitzen oder weil die muskulatur/der kiefer überdehnt.. ohne schmerzen kaut sichs besser. aber das musst du entscheiden bzw mit dem arzt absprechen. man merkt es in der regel den tieren ja auch an, wenn sie schmerzen haben.
zahnschweine muss man gut beobachten und im zweifelsfall lieber eine medikationsdosis zuviel als zu wenig geben.was und wieviel frisst sie eigenständig?
hast du es mal mit rasengrün versucht? das lockt sicher mehr als standartgrünzeug aus dem supermarkt...
zur not musst du zufüttern, wie schon anfangs im thread beschrieben. wir haben unserer hermine in der übergangsphase auch hin und wieder unterstützend zwei, drei spritzen zugesteckt.
wichtig ist dass man nicht zu lange päppelt, aber auch nicht zu früh mit damit aufhört.
lg,
simone
