Als meine Tochter mit ca. 12 jahren ein Tier haben wollte war mir schon klar - bald gehört es m i r. Bei mir war es früher nicht anders. Die ersten Wochen - Monate war alles neu und toll und dann war eine Pflicht und anstrengend und nervig. Heute kümmere ich mich um die Meeris, was ich sehr gerne mache. Allerdings hilft mit mein 18jähr. Sohn auch gerne. Da freue ich mich drüber. Ja kuscheln ist nicht so angesagt. Ich finde es schön sie zu streicheln
aber die Freude ist eher einseitig. Habe das Gefühl sie sind froh wieder im Stall zu sein. Essen muss ich besorgen und auch geben. Sie denkt nicht mehr so daran. Sie holt schon Löwenzahn und Gras aus dem Garten aber nur nach Anweisung. Dann mache ich es doch lieber gleich selber. Und so wurden es immer mehr und mehr meine Meeris. Klar sie fressen aus der Hand und was total toll ist kurz nach 18 Uhr(Essenzeit!) rufen sie nach dem Abendbrot. Aber sie "sprechen" auch nur mit mir. Das ist toll. Bin total glücklich mit den Tieren.
Zuerst waren sie im Zimmer meiner Tochter. Nachts allerdings nicht. Nun mit 14 Jahren wird mit Freundinnen laut Musik gehört, sich gestylt mit Parfüm und Spray. Also tagsüber sind sie nicht mehr in ihrem Zimmer. Nun stehen sie im Wohnzimmer - mein Mann ist s c h w e r begeistert. Raus sollen sie aber nicht, dann sind sie zu weit weg.
Tja, das nun ein kurzer Auszug zu unseren Erlebnissen. Man sollte es sich gut überlegen. Meeris nur zu Zweit oder mehr halten. Mußten letztes Jahr Connie einschläfern lassen und Peter bekam eine neue Partnerin (Liebe ist es nicht zwischen den beiden aber alleine ist auch doof). Mein Mann fragte mich wie lange das dann gehen kann. Meine Antwort: Auf jeden Fall länger,weil weggeben gibt es nicht.
Also, echt gut überlegen.
Lieben Gruß.