Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Tipp für Zahnschweine

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Zitat von nepukatnetsa

    entschuldige.
    :( hätte ich mir denken können.


    Du musst Dich nicht entschuldigen. Aber Du weisst, wie nervenaufreibend so ein Kampf gegen die Zähne ist... :-(


    Zitat von nepukatnetsa

    habe von purmel ausgehend gedacht, dass das tier vielleicht noch eine gute zeit hatte.


    Ja, Gonzo hatte sicherlich noch eine gute Zeit, sonst hätte ich früher schon den entscheidenen Schritt gewählt.
    Aber meine Zeit war nicht ganz so glücklich mit Päppeln, ständigen TA-Besuchen und Angst und Sorge, dass Gonzo vielleicht Hunger leiden könnte :-(
    Als alleinlebende und vollzeitberufstätige Person ist es mit einem Zahnschwein halt nicht so einfach und ich bin mehr als über meine Grenzen gegangen, um Gonzo es gut gehen zu lassen.


    Das finde ich zu dem Thema hier auch nicht unwichtig, denn jeder, der ein Zahnschwein hat, muss sich auch bewusst sein, dass es nicht wirklich einfach ist.
    Aber ich habe all das sehr gerne für meinen Gonzo getan und würde es immer wieder tun!


    Zitat von nepukatnetsa

    purmel ging es schon noch einige monate seit der diagnose gut. keine 11 aber vielleicht 4,5. zumindest hatten wir momente wo man denken konnte 'ja, es geht ihm gerade gut, er bebrommselt die damen und zeigt keinerlei schwäche'.


    Das ist schön. Auch bei meinem Gonzo habe ich immer wieder gesehen, dass sein Leben als Zahnschwein noch lebenswert war und es ging ihm immer wieder zwischen den Behandlungen gut.


    Zitat von nepukatnetsa

    wir haben gerade noch zwei zahnschweine. um hermine kämpfen wir ja gerade noch. (siehe anderer thread). sie frisst seit gestern wieder alleine und wird auch nicht mehr gepäppelt. ich bange sehr dass es bald wieder losgeht und wir zum schleifen müssen.
    und papu wurde das letzte mal vor 3,5 monaten geschliffen, hat einen tag nach dem eingriff wieder angefangen zu fressen und zeigt bis heute keinerlei problemanzeichen.


    Ihr kriegt es auch wirklich "dicke" und ich drücke Euch mit Euren Zahnschweinchen ganz fest die Daumen.
    Papu´s Zustand klingt ja wirklich super und ich hoffe, dass es weiterhin so bleibt.
    Ich drücke Euch ganz fest die Daumen!


    Liebe Grüße,
    Yvonne

  • Hallo
    Also wir haben einen Spezialisten für Zahnbehandlungen an Nagetieren.
    Dort kommen sogar Leute aus der Schweiz mit ihren Tieren angereist um sie dort behandeln zu lassen
    Unser Alonso währe sicherlich schon drei Jahre früher von uns gegangen ,hätten wir ihn nicht dort behandeln lassen
    Auch seine Kolegin ist ,was Schweinchen betrifft absolute Spitze
    Sie hat vielen Schweinchen, die andere Spezialisten einschläfern wollten ein langes Schweineleben geschenkt
    Da ich nicht weiss ob hier Namen genannt werden dürfen gebe ich die Adresse gerne per PN weiter

  • Zahnprobleme...


    Meine Akki wurde am Donnerstag von einem Zahnpezialisten geschliffen. Wir mussten diesmal dorthin, da meine Ärztin keine Dentalröntgengerät besitzt, um Wurzelprobleme auszuschließen und man ohne Röntgen keine genaue Ursache für die Brückenbildung/Incisiviverlängerung sehen konnte. Allerdings wurde viel zu kurz geschliffen, so dass sie jetzt, wo sie eindeutig fressen möchte, nicht kann und ich sie päppeln darf. Und ein heftige Nacht mit Aufgasung, so dass ich dachte, sie stirbt, hatten wir nach der OP auch.
    Eins weiß ich: Das nächste Mal wieder bei meiner TA!


    Lys

  • Zitat von Lysanthe

    Allerdings wurde viel zu kurz geschliffen, so dass sie jetzt, wo sie eindeutig fressen möchte, nicht kann und ich sie päppeln darf.


    hi lys,


    das ist normal und auch richtig so. der arzt muss soviel runterschleifen. ihre kiefermuskulatur muss sich zurückbilden und sie muss erst wieder lernen mit einer normalen zahnlänge zu fressen. dafür braucht sie einige tage. und damit die zähne bis dahin nicht wieder so lang gewachsen sind, dass man schon wieder schleifen müsste, schleift der arzt sie dementsprechend vorausschauend kurz.


    lg,
    simone

  • Hallo,


    Akki hat auch vor der Zahnkorrektur noch gefressen, nur verlangsamt. Sie hat definitiv Lust, zu fressen, kann aber durch die kurzen Schneidezähne nichts aufnehmen und ist schnell frustriert. Die Zeit, in der sie nun Päppelbrei lutschen muss, ist kaum geeignet, um ihre Kaumuskulatur besonders zu beanspruchen, sie frisst ja weniger als vorher! Es gibt einen Unterschied zwischen "etwas kürzer" und "zu kurz", leider.


    Lys

  • Zitat von Lysanthe

    Es gibt einen Unterschied zwischen "etwas kürzer" und "zu kurz", leider.


    Das sehe ich auch so .... traurig, dass es einem Spezialisten passiert! :? V.a. wenn dann die Folge noch Verdauungsprobleme sind und das Tier aufgrund von Aufgasungen fast stirbt!


    Allerdings sind auch diese Spezialisten NUR Menschen und machen Fehler .....
    Bei allem Schmerz was wir immer wieder bei Krankheit empfinden.... muss man sich das immer wieder ins Gedächnis rufen.


    Ich habe diesen Zahnthread jetzt mitverfolgt und mir auch meine eigenen Gedanken gemacht.... und auch hier wird es nicht DIE Lösung geben. Ob nun Gasnarkose, Injektionsnarkose..... auch da gibt es wahrscheinlich 1000 Meinungen.
    Ich weiß z.B. dass ein großer Zahnspezialist (gibt Seminare, Fachvorträge) in Dtl. ausschließlich mit Gasnarkose arbeitet ......



    Der kleinen Akki wünsche ich eine GUTE Besserung und dass sie schnell wieder kräftig zubeißen kann! :wink:


    Lg
    Simone

  • Da schließ ich mich an. Keiner ist ein Gott und wir Besitzer natürlich sehr sauer, wenn mal was nicht so klappt. Egal.
    Jetzt spielt klein Akki also Nadel: Ich muss versuchen, ein Stückchen Heu oder Kräuter in ihr Öhr = Mäulchen einzufädeln. Klappt das, wird es eingesaugt und geknurpst. Da sitzt man dann eben alle 3 Stunden für ne halbe Stunde bis Stunde und wartet, dass das Schwein sein Futter lutscht... :roll: Einziger Vorteil: So zutraulich war sie noch nie.


    Lg
    Lys

  • Zitat von Hope4

    Das sehe ich auch so .... traurig, dass es einem Spezialisten passiert! :?


    Allerdings sind auch diese Spezialisten NUR Menschen und machen Fehler .....



    ich habe weder zahn- noch tiermedizin studiert und kann nur aus erfahrung und theoretischer recherche mitreden.
    aber ob das jetzt ein fehler oder eine angemessene behandlung war lässt sich schwer einschätzen.
    aufgasung klingt natürlich nicht schön, aber ob man das dem arzt in die schuhe schieben kann ist fraglich.



    ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der arzt einen fehler gemacht hat. bei schlimmen zahnschweinen (zb. tendenz zum mammutwachstum) geht das wirklich nicht anders, da die zähne nach einigen tagen sonst wieder zu lang sind.


    möglich ist auch, dass eine entzündung im backenbereich vorlag und die zähne deswegen so weit runtergeschliffen werden mussten, damit die wunden abheilen können. (das war zb bei unserer hermine so) sie wurde auch zweimal vom normalen tierarzt geschliffen und die entzündung wurde immer schlimmer. erst der zahnspeziali hat durch extremes runterschleifen erreicht, dass die wunden verheilt sind und hermine nach knapp einer woche endlich wieder normal fressen kann.



    gute besserung an die kleine akki!

  • Hallo,


    die Aufgasung ist wohl Folge der Narkose, dafür kann keiner was, ist nur ziemlich dämlich gewesen.
    Was die Zähne angeht: Es gibt keine Entzüdung oder Wurzelprobleme, das hat der TA ja durch das Röntgen abgeklärt. Außer den Haken und den zu langen Schneidezähnen war keine weitere Ursache erkennbar. Dass die Schneidezähne zu kurz sind ist erstens auch für einen Laien recht gut sichtbar gewesen, zudem am Schwein erkennbar, dass damit kein Heu aufnehmen kann und auch durch eine zweite TA-Meinung bestätigt. Aber ich möchte hier keinem TA Schuld zuweisen, wer weiß, warum er das getan hat. Ich sehe hier nur die Auswirkungen und ziehe daraus für mich persönlich den Schluss, dass ich lieber wieder meine normale TA ranlasse, auch wenn die kein Röntgengerät für Zähne hat und der "Spezialistenstempel" fehlt ;-) Aber es ist wie immer: Jedem das seine und das einzig Richtige gibts einfach nicht.


    Danke für die Besserungswünsche an Akki, die nuckelt gerade munter an ein paar Grashalmen und lässt sie schön brav von mir ins Mäulchen schieben


    Lg
    Lys :D

  • Simone (Hope4): meinen wir evtl. den gleichen Zahnspezialisten? Wo sitzt denn der, den du meinst? Evtl. in Meschede?


    @Lys: ich hatte hier auch ein paar Schweine, deren Zähne für meinen Geschmack viel zu weit runter geschliffen waren, aber der TA meinte jedes Mal, damit kann Schwein sehr wohl fressen, es muss sich nur erst an den neuen Biss gewöhnen. Ich *grummel*, aber nach 2-3 Tagen fraß das Schwein wieder von alleine. Wenn deine Akki am Donnerstag geschliffen wurde, sollte es nun aber auch bei ihr wieder langsam mit dem Fressen los gehen, oder? Kauen hinten geht, aber vorne ist noch immer zu kurz - hab cih das so richtig verstanden? Das wäre dann natürlich Murks...

  • Hey Simone74: Ja, hinten geht wunderbar, nur vorne kann sie nichts greifen. Aber so langsam fängt sie jetzt wieder an. Weiche Sachen, wie lange Dillstängel schafft sie manchmal schon ganz alleine. Ich hoffe, wir haben es bald überstanden.


    Lg
    Lys

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