Rein carnivore Tiere wie Katzen und Hunde sind auf tierisches Protein angewiesen. Bei omnivorne Arten ist die vegetarische Fütterung eventuell vertretbar (Menschen zum Beispiel).
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genau so ist es. Ein Tier das in der Natur Fleisch frisst, und nur in allergrößter Not zu Pflanzen greifen würde - also bitte, die sind auch drauf angewiesen. Da hat Pardona völlig recht das muss man unterscheiden.
aussterbende Arten - noja sehr weit dehnbarer begriff. Ich find das hat auch nicht unbedingt was mit Zucht zu tun. Wobei es irgendwo schon stimmt. Das Kümmern um die Tierwelt obliegt uns Menschen schon irgendwo, wir tragen die "Verantwortung", dass viele Tiere aussterben, genauso dafür, dass wir Tierarten erhalten, und evtl durch Zucht hervorbringen.
Und noch ein Punkt: mir konnte bisher immer noch keiner erklären, warum die Zucht so schlimm sein soll (sofern verantwortungsbewusst betrieben) wenn es dem Meeriebock eh egal ist ob er nun eine Dame besteigt, die einen farblcih "wünschenswerten" Wurf hervorbringt, oder irgendeine andere
also find ich das Thema Zucht doch eigentlich nur aus menschlicher Sicht verwerflich, aus Sicht der Tiere ja nicht unbedingt oder? -
Obwohl die Zucht weniger Nachteile hat als planlose Vermehrung, bringt sie doch auch keine nennenswerten Vorteile in Sachen Gesundheit, Lebensfähigkeit etc. tatsächlich wird eher auf negativ zu bewertende Extremformen abgezielt. Das weitere in die Welt setzen von immer mehr Meerschweinchen ist unter diesen Vorrausetzungen einfach schlecht mit Tierschutzzielen vereinbar. Dazu kommt die fehlende Kontrolle und das Halbwissen selbsternannter Züchter. Wenn also die Frage im Raum steht ob Meerschweinchenzucht derzeit unterstützenswert ist: von mir ein klares NEIN.
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wie gesagt, ich glaube vor allem dass man durch gute, verantwortungsvolle Zucht was zum positiven verändern könnte, auch in sachen Vermehrung. Zucht ist ein positives Beispiel, ich unterstütze es auch gerne - die alternative zu "keine Zucht" wären doch nur noch mehr Vermehrer und arme Notis oder nicht?
ich werf einfach gute Zucht und das von uns allen so kritisierte planlose Halbwissen-Vermehren nicht in einen Topf. Das ist meine Ansicht zu dem ganzen... -
Da die Leute nicht vermehren um einen Markt zu bedienen der nach immer mehr Meerschweinchen dürstet, sondern "einfach mal so", "aus Spaß" oder aus purem Unwissen / Unfähigkeit führt, nicht selten auch aus einem seltsamen Zuchtverständnis führt die Anwesenheiten von Zuchten nur zu noch mehr Meerschweinchen.
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das problem sind trotzdem nicht die Zuchten
sondern das andere Ende! -
Nein, aber es macht keinen Sinn zusätzlich Tiere zu produzieren. Wenn die Vermehrung in Kinderzimmern und in Massenzuchten wirksam unterbunden werden könnte wäre Zucht ok. Was nur ginge wenn die Menschen 2 Sekunden nachdenken würden über das was sie tun.
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Tja Lösungsvorschläge hätt ich genug
nur noch "ordentlich ausgebildetet" Züchter, die gut kontrolliert werden, dafür dann auch teurere Preise für die Wutzen (ab 70€ aufwärts am besten, damit die Zucht kein Draufzahlgeschäft ist) und dafür die Vermehrung unterbinden. DAS wär doch mal ein Anfang! Über die Jahre könnte man damit sicher viel erreichen. -
Wenn du rausfindest wie die Vermehrung unterbunden werden kann: nur raus damit!
Wie gesagt, dann wäre Zucht, aber genauso auch nur kontrollierte gesunde Vermehrung (ohne bestimmtes Ziel in Bezug auf Farbe/ Fellstruktur aber mit gesunden Tieren des richtigen Alters, beim Ausschluß problematischer Verpaarungen) absolut ok. Aber das ist derzeit nicht der Fall und es ist auch nicht absehbar, das es passieren wird, vor allem da die Menschen ihre Tiere gern vom Vermehrer um die Ecke und aus Zooläden holen.Das Bereitstellen von kostenlosen, leicht zugänglichen Informationen durch Internetseiten und Foren und die Aufklärungsarbeit von Tierschützern hat bisher offenbar absolut nichts gebracht.
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ach absolut nichts würd ich nicht sagen!
nur im großen und ganzen ändert sich halt nichts 
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Da stecken wir eben genau in einem Dilemma. Zucht wäre ok, wenn Vermehrung eingestellt werden könnte. Da das aber ein Problem ist, ist Zucht nur dazu da, noch mehr Tiere zu produzieren und sollten damit eingestellt werden?
Ich habe auch keine Lösung, wie man dem sinnlosen und planlosen Vermehren effektiv entgegentreten könnte, vielleicht muss das Thema endlich auch mal Einzug in die Bildung haben, Tiere nicht in Tierhandlungen verkauft werden dürfen, Zoo's ihre Streichelecken (och die süüüüßen Lämmchen und Zicklein) einstellen und eine Verpaarung nur stattfinden darf, wenn es einen Abnehmerzoo gibt usw usf. Es gibt zu viele schlechte Beispiele in der Gesellschaft, die immer mehr auf Geiz ist Geil beruhen. Ein Vermehrerhund aus dem Ausland, weil man sich in Deutschland aus einer Zucht ein Chihuahua nicht leisten kann oder will, aber unbedingt einen Chihuahua besitzen muss. Und ist der dann (erfahrungsgemäß) krank, dann wird er eben schnell ins Tierheim abgeschoben, als die Tierarztkosten getragen.
Trotzdem sind das für mich nicht Argumente GEGEN eine verantwortungsvolle Zucht. -
Zitat von MäusleTja Lösungsvorschläge hätt ich genug
nur noch "ordentlich ausgebildetet" Züchter, die gut kontrolliert werden, dafür dann auch teurere Preise für die Wutzen (ab 70€ aufwärts am besten, damit die Zucht kein Draufzahlgeschäft ist) und dafür die Vermehrung unterbinden. DAS wär doch mal ein Anfang! Über die Jahre könnte man damit sicher viel erreichen.
Huhu,
dem ist nichts hinzuzufügen.
Wenn dann noch Zoogeschäfte verpflichtet würden ihr Verkaufpersonal zu schulen und ihre Tiere nur von einem eingetragenen, geprüften Züchter zu erwerben, dann wär die Meeriwelt ein Stückchen besser. Vielleicht sollte man dort an den ZZF herantreten...
Ich habe einige Jahre mit zwei Geschäften so zusammengearbeitet, dann wechselte der Verantwortliche und die Zusammenarbeit war Geschichte, ohne Vorankündigung. Der eine Laden hat ab da nur noch vom ortsansässigen Vermehrer Tiere bekommen. Dieser Vermehrer wollte mir sogar meine Zuchttiere abkaufen, als ich aufgehört habe. Toll, ihr könnt Euch vorstellen, was ich dem erzählt habe?!
Gabi -
