Meine Erfahrung: Sie halten sich in einem windgeschützten, trockenen Gehege auch im Winter viel draußen auf. Das einzige was sie natürlich im Winter nicht draußen machen, ist schlafen. Auch als es bei uns einmal -10°C war, haben sie sich viel draußen aufgehalten. Diese Temperaturen sind bei uns wohl sehr selten, hier ist es normalerweise mild. Was sie allerdings nicht mögen: kalte Nässe! Bei nasskaltem Wetter sitzen sie mehr in der Hütte.
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Ich wohne halt in einer recht eisigen Gegend, im Januar kann es sogar sein dass ich mich freue wenn es Minus 10 Grad hat weil das so angenehm ist. Es hat oft genug auch Minus 20 Grad, da geht man dann echt nur noch vor die Tür wenn es gar nicht anders geht. Und für Kleintiere geht das dann gar nicht mehr, die verlieren da so schnell Körperwärme dass sie kaum soviel fressen können, wie sie Energie verbrauchen.
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Solche Temperaturen gibt es hier gar nicht. Das ist natürlich eine ganz andere Hausnummer. Darum finde ich pauschale Aussagen zur Außenhaltung so schwierig. Bei minus 20°C kann man Meerschweinchen sicherlich nicht mehr in kleinen unbeheizten Hütten mit Gehege halten. Da ist eine beheizte Gartenhütte plus Gehege sicherlich besser geeignet oder eben der Winter drinnen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich das Klima in Deutschland ist.
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Ja, also hier in der Gegend geht Außenhaltung ohne Heizung echt gar nicht, und mit Heizung hat man dann Energiekosten die schon wirklich rein hauen. Daher finde ich es so extrem schwierig, wenn auf irgendwelchen Seiten Pauschale Tipps stehen. Ich kenne auch ein paar Schweizer mit Außenhaltung, die haben auch ein wesentlich milderes Klima, da haben dann viele Leute kleine Hütten mit Auslauf - dafür haben die noch nicht mal so richtig schlimme Sommergewitter, offenbar bleiben die bei denen an den Alpen hängen.
Wichtig it eben dass es in der Hütte keinesfalls Frost geben darf, und bei Temperaturen unter Minus 10 Grad die länger anhalten als mal ein paar Stunden an seltenen Tagen auch eher 0,5m² Frostfrei zur Verfügung stehen sollten.
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Minus 20 Grad ist schon heftig! Das kenne ich nur vom Tuxer Gletscher beim Skifahren im November. :mrgreen:
Die letzten 2 Winter waren echt mild bei uns, aber vor 3 Jahren hatten wir den ganzen März Frost. Das ist bei uns eher selten der Fall. Aber ich kann mich noch an den Winter 1985 erinnern. Da hatten wir auch lange -15 Grad und die Autos sind alle nicht angesprungen. :shock: Oder 2011 als 3 Monate dick Schnee lag... Sowas ist aber bei uns echt selten und in solchen Fällen würde ich wohl kurzfristig ein Klappgehege für den Keller bauen. -
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Vor drei Jahren in dem richtig kalten Winter hatten wir Minus 27 Grad in der Nacht. Hier lässt man im Herbst seine Autobatterie überprüfen und kauft öfter mal eine Neue, sonst hat man doch recht oft den netten Mann vom ADAC zu Besuch - der hat auch schon Autobatterien in den gängigen Größen dabei, weil ganz klar ist, was im Winter verreckt. Im Radio gibt es dann Warnungen, dass Radler unbedingt Handschuhe tragen sollen, damit sie keine Erfrierungen davon tragen. So gut isolieren kann man technisch gar nicht, und auch mit Heizung wird es teuer. Wir haben da im Zentralbeheizten haus auch mitten im Winter nochmal Heizöl nachbestellen müssen, weil der Verbrauch so groß war.
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Also der Stein struckturiert schon, aber er nimmt zu viel Platz weg. Mit einem Unterstand an der Stelle hast du nutzbare Strucktur.
Es ist wirklich heftig, wie sehr sich das Klima in Deutschland unterscheidet.
Wenn man jetzt natürlich einen Winter, wie Susanne hat, ist Außenhaltung nichts.
In milderen Gegenden ist es eben sehr gut möglich und meiner Meinung nach für die Tiere auch besser. Wenn sie einen trockenen Stall haben, den sie auch aufheizen können und wenn das Gehege groß genug und trocken ist. 2m² sind da leider recht knapp bemessen. Warmlaufen ist auf der Fläche schwierig und im Winter werden sie wahrscheinlich entweder gar nicht oder nicht sehr lang auf die zusätzliche Fläche gehen/kommen, nehme ich an. Im Winter würde ich die Tiere aber auch gar nicht auf eine von unten ungesicherte Fläche setzen; Wildtiere mit Hunger sind mutiger und trauen sich früher raus.Liebe Grüße
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Guten Tag,
Bin neu hier, auch bei Meerishaltung. Ein Freund hatte uns als „Überraschung“ einen (ja, nur 1) Meerschwein für den 2. Geburtstag meiner Töchtern geschenkt... No comment... Aber das erste was ich gemacht habe ist Tierartzttermin bestellt zum kastrieren (es war theoretisch ein Weibchen und war 2 Nächte mit seinem Bock zusammen!!!). Beim Tierarzt erwies es sich als Bock. Wollte ihn erst abgeben, aber keiner gefunden und bevor er irgendwo wieder im Käfig landet habe viele schlaflose Nächte verbracht um die Artgerechte Haltung von Meeris soweit wie möglich zu kennen. Habe dann einen Weibchen dazu geholt und warte auf 2 vom Tierheim. Ich glaube ich habe alle Posts über Aussenhaltung durchgelesen, aber lerne jeden Tag mehr und mehr dazu.Als Einführung: wohne in Spanien, Provinz Tarragona, Mittelmeerküste, und unser Klima kann im Sommer rund bis 32 – 34 ºC (normalerweise 30ºC) und im Winter Tagsüber rund 8-10 ºC, Abends friert es sehr sehr selten, normalerweise durchschnitt von 5ºC. Verzeiht auch bitte meine Deutsche Grammatik, die ich nie studiert habe ☹
Wir sind viel im Garten, da wo ich den Gehege gebaut habe, auch unser Gemüsegarten ist.Ich habe jetzt mein Aussengehege geplant und gebaut von 4 m x 2 m für 1 Bock und 3 Mädels. Der Boden ist teils mit Sand ausgelegt, teils mit Pinienrinde, ein paar Kacheln und auch Erde. In eine Ecke habe ich einen „erhöhten Beet“ (so dass ich diesen ab und zu mal nicht zugänglich machen kann und dass dieser sich erholen kann) mit Kapuzinerkresse, Rucola, Erdbeeren, Grass, Lavendel, Rosmarin, Oregano, ... gepflanzt (mal sehen wie lange der es überlebt, hoffe die genießen es aber ein bisschen).
Nur von Oben habe ich an einer Seite mit dem gleichem Gitter gedeckt, an der anderen Seite mit einem Dach wo unten 2 Trixie „Sommerhäuser“ stehen (verbunden mit einen Durchlauf), aber dazwischen ist nur einen Schattennetzt hauptsächlich für Vögeln. Wir haben hier keine Mader, wilde Katzen auch nicht, aber so wie ich es angebracht habe, finde ich es sehr sehr schwierig dass eine Katze reinkommen kann. Mein Problem sind halt mehr die Ameisen... aber da habe ich schon Lavendel gepflanzt, will noch Zimt streuen bevor die Meeris ins Gehege kommen, und hab auch was über Knoblauchzehen einpflanzen gelesen.
Jetzt kommen meine Fragen ob ihr da ein bisschen weiterhelfen könnt:
1. Ich habe 1 Kastrat und ein recht junges Weibchen, und in ein paar Wochen (wenn Feuerwerke hier vorbei sind) kommen dazu 2 Mädels (1 Jahr alt) aus dem Tierheim. Kann ich direkt die Vergesellschaftung im Gehege machen? Meine kennen diesen auch noch nicht. Ich habe aufgrund der Gewittervorhersage gewartet und jetzt aufgrund der kommende Knallerei ☹
2. Fütterung: aufgrund der „Hitze“ habe ich gelesen dass es lieber ist Obst und Gemüse lieber abends zu geben, sonst gärt es im Magen. Richtig? Die kriegen aber jetzt schon vom Garten: Grass, Rucola, Erdbeerblätter und Früchte, Salatblätter, Zucchini und Blätter, Rosmarin, Bohnenkraut, Minze, Zitronenmelisse, etc etc Gekauft werden zur Zeit: Gurken, Paprikaschoten (grün und rot), Äpfel, Melonen, Moren, ... Und ab und zu was Gepflücktes, aber da bin ich mir noch nicht sicher, also fange ich langsam an mit Äste: Kirschen, Mandel, etc.
3. Ich habe gelesen Gras darf man nicht feucht anbieten? Und wenn sie es selber vom Garten direkt essen?
4. Entsprechend Hütte oder Gartenhaus für den Winter: ich weiß jetzt nicht was ich machen soll: Gartenhaus oder kleine Hütte/Kiste (max 200 x 100 x 50).
Gartenhaus kann nur auf eine Seite des Geheges, wo im Sommer viel Sonne abbekommen würde, im Winter dagegen fast keine. Leider habe ich in dieser Ecke den „erhöhten Beet“ angebracht wo dann die Klappe zum Gehege stehen würde.
Bei Gartenhäuser kenne ich mich überhaupt nicht aus, will auch kein großen hinstellen wenn möglich. Platz für max 200 x 180 Fläche und sollte nicht höher als 170-180 sein. Mit unserem „milden“ Klima im Winter, lohnt es sich einen Gartenhaus (isoliert wenn schon, klar). Könnt Ihr mir ein paar Links geben dann kann ich hier in Spanien nachschauen ob ich solche hier finde. Ich habe schon so viele gesehen, aber die sehen Alle überhaupt nicht feste aus
Wenn ich eine Kiste an das Gehege dran anbaue, dann liegt diese auch im Sommer und im Winter im Schatten. Leider habe ich den Gehege so gebaut, dass ich für die Kiste nur einen Meter breite gelassen habe, kann aber 2 m lang werden. Habe einen Post von Euch gelesen wo Photos von so einen Kasten sind den ich auch toll finde um nachzumachen. Muss es aber leider einen Schreiner weitergeben5. Habe dann geplant obwohl Hütte oder Kasten, diese mit Euro-Lin zu streuen, suche diesen in Spanien. Ich glaube da habt Ihr allgemein gute Erfahrungen mit, oder?
Habe ich jetzt irgendwas sehr falsch gemacht das ich noch verbessern kann (ausser sicheren Boden) bevor die Meeris reinkommen? Noch Ratschläge dazu? Auch zu Haus oder Box? Vielen Dank im Voraus.
Christina -
Hallo!
In Spanien brauchst Du ganz sicher kein dick isoliertes Gartenhaus. Eher eine Möglichkeit, das Gehege bei sehr heißem Wetter zu kühlen, vielleicht einen Teil des Bodens nass machen, die Gartenplatten vielleicht?
Für den Winter reicht ein geschlossener Stall der dick mit Einstreu und Stroh ausgepolstert wird völlig aus. Der muss noch nicht mal sonderlich toll isoliert werden, da reicht 2cm dickes Holz.
Ich würde schon eher überall Gitter drauf machen, in Spanien soll es ja doch mehr hungrige Straßenkatzen geben, die wahrscheinlich mehr anstrengungen machen würden um rein zu kommen. Katzen sind ja nicht dumm, so ein Netz kriegen die weg. Ich kenne einige katzen, die Küchenschränke und Schubladen öffnen können, Türen, die nach Innen aufgehen, 3 Meter hohe Zäune, alles kein Problem. Der Kater einer Freundin schafft sogar Küchenschubladen mit Kindersicherung.
Wie sieht es bei euch mit Mäusen udn Ratten aus? durch das grobe Gitter können die durch passen, und gerade Mäuse übertragen viele Krankheiten, Würmer etc.
Gemüse und Gras darf man immer geben, am liebsten so viele Mahlzeiten wie möglich. Dazu immer genug Heu. Wenn sie es gewohnt sind dürfen sie auch nasses Gras fressen, wenn es noch festgewachsen ist. Nur wenn man es abschneidet gärt es dann recht schnell.
Die Tiere dürfen sich gerne in dem tollen gehege kennen lernen.
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Danke
Mein Garten ist in einen "Innenhof" von mehreren Blocks, also keinen direkten Strassenzugang, Nachbarn haben Hund und ich auch, deswegen glaube ich nicht dass viele Katzen im Garten rum streuen... Ich muss es nochmals richtig studieren mit dem Vergittern, nämlich dann komme ich blöd rein Habe leider angefangen zu bauen, als ich schon beim Thread ankam wo stand dass es besser ist in Menschensgrösse zu bauen um besser reinzukommen Aber leider weiss ich auch nicht wie meine Nachbarn reagieren würden, wenn die so einen grossen / hohen Stahl plötzlich im Garten sehen
Entsprechend Ratten und Mäuse... tja... mann sagt es gibt sie, sieht sie aber nicht. Mein Wohngebiet ist recht "Neubau" und glaube nicht dass die auch in diesem Garten rumtoben. Das Gitter ist vom Boden ungefähr 50 cm auch mit feinerem Draht geschützt. Klar, Ratten und Mäuse klettern... Das Gehege steht seit mehrere Wochen da, und drinnen habe ich noch keine unerwarteten Fusstatzen entdeckt. Ich kann die Probe Machen und Trockenfutter reinstellen, mal sehen was passiert.
Entsprechend Gartenhaus oder Box, tja, am Anfang hatte ich halt nur gedacht die Trixieboxen im Gehege zu lassen und da drauf eine grosse etwas isolierte Box hinzustellen (so eine Art Kofferraum), auch mit ein / und Ausgang, und die Trixies richtig mit Heu auspolstern. Das wäre doch auch eine Lösung, oder? -
Du kannst davon ausgehen, dass es ÜBERALL Ratten und Mäuse gibt, und spätestens wenn fressbares drinnen ist gehen die rein. Ratten können auch Meerschweinchen töten, weil die oft in Gruppen angreifen. da musst Du auf jeden Fall auch nachbessern, und vor Nagetieren mit scharfen Zähnen schützen Netze natürlich erst recht nicht. Den Deckel kannst Du ja auch mit Scharnieren zum hochklappen bauen, oder abnehmbar.
Och würde keine Schädlinge rein locken, nicht dass da dann schon Kot drin ist und damit auch Kokzidien und Giardien. Ausgerechnet in Außenhaltung willst Du das ganz sicher nicht.
Was Du mit Kofferraum meinst weiß ich jetzt nicht, den gibts doch nur beim Auto?
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Bin dabei oben auch abzusichern, und seitlich den feinerem Gitter auch höher zu setzen.
Mit Kofferraum war eine art Koffer gemeint (Deckel von oben) und drinnen die Trixie-Häuschen, mit 2 Ausgängen zum Gehege.
Aber ich bin gerade daran eine Box zu zeichnen mal sehen ob der Schreiner es "presiwärtig" machen kann. -
Hier das Design für 4 Meerschweine. 200 cm lang x 100 cm breit, verschiedene Höhe: von 60 vorne bis 100 hinten zum Gehege. Oben ist auch ein klappbares Deckel.
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Hallo,
ich lese hier seit letzten Sommer mit, da bei uns Meerschweinchen einziehen sollen.
Wir, dass sind mein Mann und mein 5jähriger Sohn.
Die Schweinchen sollen ganzjährig in Aussenhaltung bei uns im Garten leben. Selbstverständlich wird das Gehege mardersicher gemacht, so dann weder von unten noch oben ein Tier eindringen kann.Dafür möchten wir ihnen ein 3,5m x 2m großes Gehege bauen. Nach langem Hin und Her haben wir uns für ein flaches Gehege entschieden. Der Deckel soll aufklappbar sein, damit man sich dennoch gut darin aufhalten kann.
In etwa so: http://www.google.de/imgres?im…&ndsp=26&ved=0CLICEK0DMFoNun eine meiner Frage an die, die auch nur ein flaches Aussengehege haben. Wie hoch habt ihr dieses gebaut? Ich dachte an ca 80cm, um noch einigermaßen bequem drübersteigen zu können und auch, um in der Deko/ Bepflanzung freier zu sein.
Das Schutzhaus wird wahrscheinlich in den direkt angrenzenden Schuppen gestellt und mit dem Freigehege verbunden werden. Es soll ca 1m x 70 groß werden., ggf. zweistöckig.
Ähnlich dem Bau in dem Link.
http://www.nagerforum.ch/cgi-b…thread.php?t=15478&page=6Haben eure Schutzhütten ein Fenster oder ist es in diesen stockdunkel? Stört das die Schweine nicht?
Vielen Dank vorab für Eure Antworten
Gruß
Beate