Außenhaltungs-Thread

Hallo,

Max: so begeistert wie ich nach dem Telefonat mit Breker war, so enttäuscht war ich, als der Tränkenwärmer ankam. Ich habe den aus Metall genommen. Nach einem kurzen Check wurde er von mir als unsicher eingeschätzt. Ich schicke ihn heute Retour. Ich habe erwartet, dass ein Gerät was als "Tränkenwärmer" deklariert ist auch wasserdicht ist, steht aber extra drauf, dass keine Flüssigkeit draufkommen darf. Also nicht geeignet für Schweinepippi geschweige denn für Wasser. Das Ding sieht irgendwie auch nach Made in China aus.

Da meine 400 W Schwedenheizung/Ölradiator nun schwächelt (Stromkosten lagen übrigens bei 20 Euro für den ganzen Novemer), suche ich nach einer Alternative. Ich überlege nun mir entweder einen 1000 W Ölradiator hinzustellen (wird aber zu teuer) oder auch einen Elsteinstrahler anzubringen. Max: mein Gartenhaus ist 2,50 x 2,00 m, allerdings ist nur der Fussboden und die Decke isoliert. Was hast du für einen Elsteinstrahler/Wattzahl und hast du einen Thermostat angeschlossen? Falls ja, welchen könntest du empfehlen? Und wieviel Grad schaffst du damit im Gartenhaus wenn die Aussentemperaturen bei ca. -15° liegen? Wieviel Abstand hast du zum Boden eingehalten? Wo hast du den Temperaturfühler angebracht? Sorry, für die ganzen Fragen.

Ich finde den Elsteinstrahler so interessant weil ich so direkt das Freigehege bestrahlen könnte, nur ist das natürlich mit Stroh und Hobelspänen eingestreut, es muss also brandungefährlich sein. Das macht mir noch etwas Sorgen.

Ich habe es auch schon bereut, dass ich meine Schweinchen jetzt immer bei 8° gehalten habe, hoffe sie sind jetzt trotzdem abgehärtet genug, wenn ich diese Temperaturen nicht mehr halten kann.

Hallo yvonne!

Erstmal find ich gut, dass du so ehrlich bist. Manche sind so eitel, und geben dann nicht zu, wenn etwas nicht funzt, bzw. ein Fehlkauf ist.

Ich war gestern schon ein wenig skeptisch, eben weil ja (wenn man die Platte unter der Streu einbauen will) ja ca 8-10cm dicke Einstreu durchheizt werden muss, ehe überhaupt was bei den Schweinchen ankommt. Und ein total zugebautes Heizelement bedeutet auch immer: Gefahr der Überhitzung.

Ich habe für meine Schnecken eine 14W Heizmatte, was denkst du, was da für Sicherheitsvorschriften sind. Die klebt ja seitlich am Aqua und selbst da (bei der geringen Wärme!!!) steht: niemals zubauen, immer für ausreichende Belüftung sorgen, unbedingt Wärmestau vermeiden .... und und und.......) Da konnte ich mir schwer vorstellen, dass man so einen Tränkenwärmer einfach einbauen und zudecken kann.

In einem anderen Forum kamen durch ein eingebautes Heizkabel (Reptilienbereich) fast alle Tiere um - ich hab es lieber, wenn ich meine Technik täglich kontrollieren kann, als wenn man garkeinen Blick drauf hat, weil alles verbaut ist.

Auf der Seite von breker stand schon mal ein Fehler bei einem Heizelemet, nämlich der Kükenheizung. Er schrieb, man könnte sie auch über Kopf betreiben, die Küken drauf rum laufen lassen quasi. Als ich sie dann hatte, stand ein eindringlicher Warnhinweis in der Anleitung: Gerät NIEMALS verkehrt herum betreiben. (sowas darf nicht passieren)

Aber nun mal zu mir: Mein Elsteinstrahler hat 150W, der Abstand zur Streu beträgt genau 60cm. Der Temperaturfühler hängt etwa 30cm über der Einstreu, aber nicht direkt unter der lampe, sondern einen halben meter daneben. Ich habe ummittelbar darunter meine Futterteller und die Wasserflaschen. Wenn es weiter weg jetzt etwas kälter ist, ist das egal. Den Futter/Wasserplatz will ich frostfrei halten, zum Schlafen gehen sie aber in die am Rand stehenden Schlafhütten. (hatte ich hier ja ein Foto gezeigt)

(Ich habe noch einen zweiten Elsteinstrahler hängen 80W - aber den mach ich nur an, wenn die Temperatur UNTER MINUS 20 sinkt. Das sind aber dann nur vereinzelte Tage.) Ansonsten schafft das der eine und selbst der schaltet sich immer wieder aus. Ich hatte ja mal geschrieben, ich hab ein Strommessgerät dran, ich verbrauche 10€ im Monat - da hatte ich aber ca 9 Grad)

Ich habs grad verborgt, wenn ich es wiederbekomme, mess ich nochmal neu, jetzt mit 5 Grad Temperatur.

Wenn man ca 60cm über der Einstreu heizt, hat das den Vorteil, dass der Wärmekegel die Streu trifft, oben in der Hütte (bei mir auch unten, da meine Grundplatte 70cm hoch schwebt) kann es dabei kälter sein, man muss nicht die ganze Hütte aufheizen.

Ich find das aber nicht schlimm, wenn bei dir nun keine 8Grad mehr wären. Ich hab diesen Winter erstmals 5 Grad eingestellt, weil sie ja die Schlafhütten haben und auch gut nutzen und geht genauso. Mir ist nur wichtig, dass Futter und Wasser nicht gefriert.

Ich hab mal ein altes Foto (inzwischen hab ich umgebaut), aber da kann man erkennen, wie es ungefähr aussieht. Da steht zwischen den Lampen ein Brotkasten, da ist mein Thermostat drin und der Fühler hängt herunter. Wenn du genau hinschaust, siehst du rechts am Brotkasten auch einen roten Punkt (Anzeige) und ein kleines Kabel herunterhängen.

Die rechte Lampe ist dabei in Betrieb, die linke nur Reserve. (inzwischen positionier ich auch das Heu anders, immer weit weg von den Lampen)

http://imageshack.us/photo/my-images/39/rimg1318.jpg/

Uploaded with http://imageshack.us

Ich denke auch, es muss nicht alles geheizt sein. Wichtig ist, dass Wasser nicht friert und das Futter ebenso frostfrei bleibt.
Und ich finde es schön, wenn die Schweindls einen Bereich haben, wo sie sich hinlegen können wenn ihnen der Rest schon zu kalt ist, bei mir 40x40cm unter der Kükenheizung.
Und sie haben ja Hütten. Die untere Etage hatte heute 8 Grad, in der Hütte waren 16 Grad....also die heizen eh ganz gut selber

Max danke, wir Aussenhalter sitzen ja im selben Boot und sollten uns auch gegenseitig helfen. Ich habe ja nichts davon, wenn ich den Tränkenwärmer hier empfehle, das jemand liest der vielleicht auch vorher falsch beraten wurde, der das dann einbaut und seine Tiere abfackelt. Daran möchte ich keinesfalls Schuld haben.

Vielen Dank für das Foto, damit kann ich was anfangen. Mittlerweile bin ich, obwohl eigentlich handwerklich und technisch nicht übermäßig begabt ;), ein richtiger Bastler geworden und werde das so nachbauen. Ich bin aber wirklich immer wieder begeistert von deiner Haltung.

Ich habe ja leider nur 2 Böcke die sich nicht gegenseitig wärmen können und dazu auch noch sehr faul sind und sich somit kaum warm laufen. Ich bin auch noch etwas ängstlich weil ich Neuling in Aussenhaltung bin. Daher hatte ich lieber auf 8° geheizt. Ich werde das jetzt aber langsam senken (sollten wieder Minusgrade sein, kommt das eh von allein). Mein Ziel sind eigentlich wenigstens 5-6°. Das müsste ich ja dann wirklich mit dem Elstein schaffen und evtl. meiner zusätzlichen Schwedenheizung. Ich habe ja auch noch zusätzlich eine Thermobox gebaut mit 6 cm Wandstärke (Holz, Styropor, Holz).

Max: ich hatte neulich schon mal über eine Fussbodenheizung mittels Heizkabel nachgedacht. Nachdem was du hier geschrieben hast aus dem anderen Forum, ist das natürlich verworfen. Ist ja schrecklich was dem Forenmitglied da passiert ist.

Vielen Dank nochmal für die Tipps.

Hallo,

ich habe für die Kaninchen Tränkenwärmer und bin zu frieden damit. Übrigens hatte ich auch an Breker zurück gemeldet, dass es super klappt. ABER: die Wärmeplatten sind AN DER WAND angebracht. Ich würde dringend abraten, sie so anzubringen, dass die Häsin ein Nest drauf bauen kann, da sich unter stroh die Wärme staut. Den Wassernapf hänge ich dann an die Alu Leiste davor, da bleibt es auch hier im Taunus immer flüssig.

Für Meeris wären mir die Wärmeplatten zu schwach. Da habe ich eine IR Platte an der Decke hängen. Sie wird nur über einen Dimmer eingestellt und ich kontrolliere die temp mit einem Kühlschrankthermometer (bimetall). In der Oberen Halb-Etage haben sie ca 10°C, am Boden des Stalls vielleicht 5°C und im Gehege darunter die Aussentemperatur, aber isolierten Boden.

Grüße
m12

hier der Versuch, ein Foto einzufügen - blaue Platten sind die Tränkenwärmer

[img]http://www.kaninchenforum.com/…details.php?image_id=7739

http://www.kaninchenforum.com/…details.php?image_id=7739[/url]

Hi
Also bei mir sind die Temperaturen jetz nachts schon im Bereich von ~-5°C.
Und obwohl ich nur 2 Tiere habe (meine beiden alten Tiere sind weggestorben... die letzte vor 2 Wochen erst und ich bin an kein Außenhaltungstier gekommen...) heize ich noch nicht.
Die Tiere sind fit (wenn sie Anreize haben), liegen/sitzen auch außerhalb der Höhle (siehe Köttel) und sehen gut aus.
Der Kaltstall hatte nur ein einziges mal bisher -1°C. Und die Schlafhöhle war angenehm (und ich hatte noch nicht mal IN das Stroh (wo geschlafen wird), sondern nur davor gelangt). Jetzt hab ich das Thermometer in die Höhle, Ergebnis: frühs 5°C. Außerhalb der Schlafhöhle ist das Wasser noch gar nicht gefroren.
Wenn ich frühs in der Höhle Temperaturen von nur 3°C und/oder gefrierendes Wasser an der Futterstelle hab, wird die Rotlichlampe angeschaltet.

Meine Wutzen erleben ihren ersten Winter in Aussenhaltung. Ich habe ein Gerätehaus (1,20 x 1,20) mit Styropor isoliert und dort einen dreigeschossigen Stall auf Rollen drin. In einer Etage habe ich einen Elsteintrahler (60 W), der bei Bedarf zugeschaltet wird. Er ist so eingestellt (parallel zum Boden der mittleren Etage), dass dort kein Streu, Stroh und Heu rankommt und dass der Boden der mittleren Etage gewärmt wird. Heute früh hatten wir bei mir in Essen (NRW) knapp 1 Grad und die Wutzen in der mittleren Etage hatten einen kuschelig warem Fussboden und es waren 15 Grad dort. Ich war echt erstaunt was das ausmacht. Mal den weiteren Verlauf des Winters abwarten. Meine wuseln aber auch noch gerne draussen rum. Sie können durch ein "Loch" in der Tür in das überdachte Freigehege und kriegen jeden morgen und jeden abend noch frisch gepflücktes Gras (*fingerfrierab*). Bislang ist noch kein Wasser eingefroren, aber das kommt bestimmt noch. Eine Wasserschale streht draussen und eine Nippeltränke ist innen am Stall befestigt.
Lese immer mit Begeisterung hier mit und hole mir Anregungen (auch wenn ich nicht so die begabte Handwerkerin bin) bei Euch. Vielen Dank dafür.
Gruß Angelika

Hallo!

Klingt ganz gut bei Dir!

Nur eine kleine Anmerkung: Nippeltränken müssen unbedingt frostfrei angebracht werden. Wasser, Metall und Frost:

also die Tränke darf auf keinen Fall zu kalt werden!

SusanneC: Danke schön! Das will ich auf keinen Fall!

Huhu!

Ich bin neu hier.
Hab mich angemeldet, nachdem ich viiiiel in diesem Thread gelesen habe.
Bin jetzt auf Seite...ähm...40 oder so?!

Kurz zu mir:
Ich hatte als Kind/ Jugendliche schon mal Schweinchen. Die hatte ich im Käfig in meinem Zimmer. Nicht so artgerecht, wie ich jetzt weiß, aber sie hatten eigentlich täglich Auslauf in meinem Zimmer :wink:

Naja. Jetzt habe ich wieder welche, allerdings in Außenhaltung.
Allerdings habe ich festgestellt, dass ich darauf überhaupt nicht richtig vorbereitet bin :oops:

Ich muss zugeben, ich habe mich da ein bisschen von meinen Nachbarn anstecken lassen, von denen ich die Schweinchen habe.
Die haben eine sehr lockere Haltung und vieles im Leben läuft da nach dem Motto: "Aaaaaach, das wird schon irgendwie."
Leider bin ich überhaupt nicht so geartet. Wenn ich was mache, dann richtig. Also lese ich im Moment alles, was ich "vor die Augen bekomme" über die Schweinchen.

Nun habe ich mir also vier von denen mitgenommen, weil ich vorher gelesen hatte, dass es für die Außenhaltung eben mindestens vier sein müssen.
Im Nachhinein frage ich mich, ob das eigentlich für ausgewachsene Schweinchen gilt?!
Die vier sind nämlich alle nicht ausgewachsen. Das älteste 4 Monate, eins ca. 11 Wochen alt und zwei fast 5 Wochen alte Babys.

Nun halten die ihre Schweinchen in einem Stall, der in einem Mini-Holzhaus steht.
Bei mir leben sie auch im Stall, der wiederum im Gartenhaus steht.
Dies ist allerdings nicht isoliert.
Was mich zu der Frage bringt: Wie kalt darf es denn maximal sein für die Schweine?
Im Moment ist hier ca. 1 Grad draußen. Am Stall im Gartenhaus auch (also genauso kalt, nur windgeschützt) und im Schlafabteil ca. 3 bis 4 Grad.
Reicht das?
Jetzt frag ich mich auch: Was mache ich, wenn es kälter wird?
Hier sind zwar keine Winter üblich, in denen es -20 Grad werden (obwohl wir das auch schon hatten), aber -10 können es schon mal werden, denke ich.
Dann muss ich das doch irgendwie isolieren?!

Noch eine Frage. Aufgrund einiger ungünstiger Faktoren ist die Große eventuell wieder trächtig. Die Jungen würden dann wahrscheinlich im Januar oder so zur Welt kommen.
Geht das überhaupt? So draußen?

So, das war's...erstmal...mir fällt aber bestimmt noch was ein :wink:

Hallo,
also erstmal finde ich es gut, dass du dich informierst, wie man es besser machen kann... :wink:
Ich habe meine Schweine auch in Außenhaltung, bei mir sind es 9 Schweine in verschiedenen Altersgruppen.
Was mir bei dir als erstes auffällt, ist, dass du 4 sehr junge Schweine hast. Eigentlich müssten die alle noch ein älteres Schwein als "Erzieher" haben. Wenn du irgendwie an ein gut sozialisiertes Schwein aus Außenhaltung kommen kannst, würde ich noch eins dazu setzen.

Schön, dass du dir die Einstellung deiner Nachbarn nicht angeeignet hast :wink: Wenn man Schweine tiergerecht draußen halten will, gehört schon einiges dazu. Es fängt schon damit an, dass man nicht gegen Wetter "allergisch" sein sollte. Du musst deine Tiere auch bei -8 Grad täglich etwas beobachten, damit du feststellen kannst, ob es allen gut geht.

Die Temperaturen im Stall finde ich etwas niedrig. Die Schweine sollten einen Bereich haben, der deutlich positive Temperaturen hat. Wenn das im Gartenhaus nicht der Fall ist, würde ich heizen. Auf die Themen wirst du hier im Thread auch noch stoßen...

Grundsätzlich würde ich persönlich dir raten, deine Schweine in diesem Winter reinzuholen und die Außenhaltung in Ruhe zu planen. Auch im Hinblick auf die Trächtigkeit würde ich die Tiere nach drinnen holen.
Meine Schweine leben auch in einem Gartenhaus, aber das haben wir umgebaut, isoliert und einen gesicherten Auslauf angebaut.

Zum einen brauchen Schweine mehr Platz als man aus den "Käfighaltungs-Zeiten" denkt - besonders im Winter in Außenhaltung. Und zum anderen ist es als Anfänger nicht wirklich einfach, gleich mit Außenhaltung anzufangen.

Hallöchen!

Und ich dachte, das 4 Monate alte Schweinchen wäre ja schon "ein älteres" (also jedenfalls älter als die Babys). Aber wie ich sie jetzt so beobachte....ähm....nö.
Allerdings glaube ich nicht, dass ich irgendwo ein gut sozialisiertes Tier herbekomme.
Also mal kurz zu meinem Umfeld: Ich lebe in einer eher ländlichen Gegend in dem es seit Jahrzehnten üblich ist, Kaninchen in Mini-Ställen zu halten und ein oder maximal zwei Meerschweinchen dazuzusetzen, damit keine Ratten kommen.
Ich habe noch nie auf irgendeinem Bauernhof hier gesehen, dass sie Ställe irgendwie isoliert wären?!
Davon habe ich mich wahrscheinlich leiten lassen

Allergisch gegen Wetter bin ich eigentlich nicht. Habe auch einen Hund

Mit dem Reinholen ist das so eine Sache.
Ich wollte extra Meerschweinchen, weil ich zwar wieder Nager wollte (hatten auch schon Rennmäuse, Stachelmäuse, Buschschwanzrennmäuse usw...), aber eigentlich nicht mehr IM Haus.
Deshalb fand ich das mit den Schweinchen drüben so toll.
Natürlich habe ich das auch meinem Mann so verkauft.
Wenn ich die jetzt doch reinhole, wird er sicherlich ziemlich angesäuert sein.
Ich weiß, das klingt alles blöd, aber so war es halt.
Ich war zu voreilig. Jetzt muss ich sehen, wie ich klarkomme.

Das mit dem Platz weiß ich. Sie hocken auch nicht den ganzen Tag im Stall. Ich lasse sie morgens in den Auslauf, den ich drangenbaut habe.
Insgesamt haben sie dadurch 2,5 qm Platz. Die obere Etage des Stalls jetzt mal nicht mit einberechnet.
Abends sperre ich sie aber ein, damit sie auch wirklich zusammen schlafen und sich wärmen. Sonst teilen sie sich nämlich gern auf in 2x2.

Hallo!

Ich würde Dir auch raten, die erst mal ins Haus zu holen.

Außenhaltung will gut geplant sein, und so ein gekaufter Stall aus dem Zooladen im Gartenschuppen ist da einfach nicht ausreichend. Für ein wirklich durchdachtes, artgerechtes Gehege mit beheizter oder wenigstens wirklich durchdacht isolierter Schutzhütte musst Du schon einige hundert Euro und mehrere Wochenenden Arbeit einrechnen. Jetzt ist ja nicht mal mehr ein Wetter, bei dem man einen Auslauf mit Untergrabeschutz bauen könnte.

Babys mit nur einem Stall, das kann gar nicht klappen. Das Prinzip einer isolierten Schutzhütte ist, dass durch die Isolierung eingebrachte Wärme nicht verloren geht. Wärme einbringen kann man durch eine Heizung, oder durch genug Körperwärme der Tiere, die in der Schutzhütte übernachten.

Jetzt hast Du aber nur Babys, wahrscheinlich alle zwischen 250 und 500g, da kommt nicht viel Körperwärme zusammen, um die Hütte warm zu halten - und es ist ja nicht mal eine richtig isolierte Hütte, sondern eher windig.

Dann könnten Babys kommen, Du wirst aber im Januar eher nicht täglich 10 mal draußen nach dem rechten sehen. Und auch dann ist noch nicht genug Wärme da.

Dann fehlt ein erwachsenes Schweinchen, das die anderen richtig erziehen könnte, schon das ist mehr als ungünstig.

echt, so wie es im Moment ist sind die Tiere drinnen besser aufgehoben. Du kannst auch nicht innerhalb weniger Tage alles so umbauen dass es passen würde, da reicht einfach die Zeit nicht, und ich fürchte, das überfordert auch ein gut gefülltes Sparbuch.

Klar ist das doof Deinem Mann gegenüber. trotzdem musst Du da jetzt durch. Du hast Mist gebaut, also steh dazu.

Bei den bauern rundrum: wenn die so ne ganze "Wand" voller Kaninchenställe haben, dann rechne mal aus, wie viele Kilo Körpermasse da Wärme abgeben. Wenn man das zusammen nimmt kommt einiges Zusammen, und die Kaninchen haben ja auch ein dickes Winterfell und können Frost echt gut ab.

Meerschweinchen sind anders, sie bekommen kein Winterfell, verlieren über nackte Füße und Ohren viel Wärme, sind insgesamt eher für das trockene und milde Klima Südamerikas gedacht. wenn da jetzt zwei in einer ganzen Wand von Ställen sind, irgendwo in der Mitte, reicht die Wärme von den umliegenden Ställen als Wärmequelle aus, aber Deine sind eben alleine im Gartenschuppen - wo soll da zusätzliche Wärme herkommen?

Das 4 Monate alte Schwein ist ca. ein "Teenager" :wink:
Stell dir vor, dass 3 Kinder von einem schwangeren Teenager erzogen werden sollen, dann kannst du dir denken wohin das führt... :wink:

Wenn du einen Raum im Haus mit etwas Platz hast, den dein Mann zB nicht unbedingt nötig hat, könntest du ganz einfach aus Pappe und Klebeband ein Gehege bauen, das würde für einen Winter völlig reichen. Wenn du da Tipps brauchst, frag einfach nach...
Und über Winter könntest du das Außengehege durchdacht planen.

Wie Susanne schon sagte, finde ich auch, dass Babyschweine erstmal nicht nach draußen gehören, wenn keine entsprechende Temperatur sichergestellt ist.

Das mit den Meerschweinchen gegen Ratten ist übrigens ein Mythos :wink:

Aus einer eher ländlichen Gegend komme ich auch, aber mir ist das völlig Wurst, was die Nachbarn über die verrückte Tante zu sagen haben, die ihre Schweine in einem großen Gartenhaus hält...
Im Sommer hab ich (obwohl selbst noch keine Kinder) mehr Kinder im Garten, die Schweine gucken wollen, als mir lieb ist

ja, zur Not stellst Du den Schweinchen ein Gehege im Keller auf und schaltest jeden Tag eine Tageslichtlampe für sie ein. Besser als draußen erfrieren ist das allemal.