• Hallo zusammen,


    ich mache mir große Sorgen um meine Amy. Seit gestern morgen rührt sie kein Futter mehr an und sitzt nur in ihrem Haus. Selbst ihr Lieblingsfutter Tomaten lässt sie unberührt. Ich habe sie gestern mal rausgenommen und soweit alles nachgeschaut, wie es mir möglich ist. Zumindest die Vorderzähne sind meiner Meinung nach in Ordnung, Bauch war auch nicht aufgebläht. Heute morgen, bevor ich zur Arbeit musste, hab sie ein kleines Stück Sellerieblättchen geknabbert, als ich es ihr vor die Nase gehalten habe. Aber sonst kommt sie immer direkt zum Napf gelaufen, heute morgen blieb sie im Haus. Ich habe die TÄ schon angerufen und kann heute um 17.30 Uhr hin. Leider bin ich jetzt auf der Arbeit und komme hier auch nicht weg. Ich mache mir solche Sorgen, was meine Süße haben könnte. Sie ist übrigens 5 Jahre alt. Meint ihr es geht zu Ende mit ihr? Richtig aktiv ist sie schon länger nicht mehr, aber dass sie so gar nicht aus ihrem Haus kommt und nicht frisst, ist neu. Hab Angst, dass sie was ernsthaftes hat und mach mir schon Sorgen, dass ich sie ggf. päppeln muss, denn ich wohne alleine und bin tagsüber auf der Arbeit. Hat einer vielleicht eine Idee?

  • Hallo,


    aus der Ferne kann dir keiner was sagen - das kann von Bauchschmerzen über Verstopfung bis hin zu einem Tumor alles sein!


    Also ganz wichtig, dass heute zum TA gehst, das Tier gründlich (!) checken lassen. Wichtig sind auch die hinteren Zähne.


    Wenn dein Tier schon seit gestern nicht isst, solltest du mit dem Päppeln anfangen. Meeris müssen ständig fressen, damit sie nicht aufgasen. Nur wenn oben Futter rein kommt, kann die Verdauung laufen und das "alte" Futter wieder als Köttel raus kommen.


    Eine Diagnose aus der Ferne kann hier niemand stellen.


    Alles Gute für dein Wutz - meld dich, wenn du vom TA kommst!
    Rieke

  • Vielen Dank schonmal für eure Antworten. Es macht mich ganz fertig hier auf der Arbeit rumzusitzen und nicht wegzukommen. Mein Chef ist in dieser Hinsicht nicht gerade verständnisvoll. Ich fahre direkt mit ihr zur TÄ, wenn ich nach Hause komme und hoffe, dass es nichts allzu schlimmes ist. Das Problem ist nur, dass ich tagsüber nicht päppeln kann (bin 10 Std. ausm Haus). Hab mal gehört, dass man das alle paar Stunden machen soll. Sollte vielleicht noch erwähnen, dass sie hormonell aktive Eierstockzysten hat, die aber meiner Meinung nach nicht mehr gewachsen sind, also recht klein. Denke nicht, dass ihr Verhalten jetzt damit in Verbindung steht. Ich hab nur solche Angst, dass es heute abend zu spät sein könnte.

  • Zysten werden nicht unbedingt mit der Größe aktiver. Oft sind die kleinsten die aktivsten. Bei meinen war das bisher fast immer so - richtig große hatte noch keiner, große Auswirkungen gab es aber trotzdem.


    Dazu müsste sie abgetastet werden und evt. auch geschallt, um die Zysten abzubilden.


    Alles Gute für sie,
    Rieke

  • Sie ist damals geschallt worden. Die Zysten waren da noch klein (das war im Okt. 2011) und vom Fühlen her sind sie nicht größer geworden. Hormonell aktiv waren sie schon immer, ich gab ihr Ovarium und es wurde besser. Sie spielt jetzt nicht mehr so verrückt und lebt jetzt schon seit einigen Monaten gut mit den Zysten. Deswegen dachte ich, dass ihr Verhalten jetzt nichts damit zu tun hat. Ich kann natürlich auch falsch liegen. Nur bisher hat sie immer gefressen, nur seit gestern rührt sie nichts mehr an.

  • Die Zysten sind evt wieder aktiver und haben mehr Auswirkungen. Das kann man über das Netz natürlich nichts sagen ;-) Besprich das alles nachher mit deinem TA. Wenn er sie letztes Jahr schon mit den Zysten betreut hat, dann kennt ihr sie ja.


    Wenn sie heute nicht frisst, musst du päppeln!

  • Okay, danke dir Rieke. Nur schonmal vorbeugend eine Frage: Gesetzt den Fall ich muss päppeln, soll ich dann lieber selbst einen Brei machen (wenn ja woraus?)oder lieber Critical Care nehmen? Ich hab noch nie ein Schwein gepäppelt und bin da Neuling. Was mache ich denn morgen über Tag dann? Leider ist es heute nicht die TÄ, die damals den Ultraschall gemacht hat. Der TA von damals ist leider in Urlaub, da hab ich heute morgen direkt angerufen. Zu der TÄ, zu der ich heute gehe, geht meine Mutter mit ihrer Katze. Sie meint, dass sie gut wäre. Ihr Wort in Gottes Ohr....ich hoffe, dass sie sich mit Meerschweinchen auskennt.

  • Zum Päppeln findest du auf der Hauptseite eine Menge Infos, hier:


    https://www.meerschweinchen-ra…Meerschweinchen-21-8.html


    Da stehen (unten) auch die Möglichkeiten einen Brei selber zu machen. Ich persönlich mache ihn (inzwischen) selber. Habe sonst erst CC und dann HC genutzt. Allerdings habe ich mich hier dann überzeugen lassen und danach auch selbergesehen, dass dieser Brei oft genauso wieder raus kommt - die Köttel sehen dann fast genauso aus wie der Brei, der gefüttert wird.


    Ich habe einen guten Mixer, da kommt alles was dick macht (Karotte, Knollengemüse etc) rein, dazu Kräuter, Wasser oder Fenchel/Kümmel/Anis-Tee und dann gut mixen.


    Das bekommst du schon hin!
    Rieke

  • Vielen Dank für deinen Zuspruch und deinen link. Hab ihn mir mal ausgedruckt für alle Fälle. Fiebere meinem Feierabend entgegen, um schnell mit meiner Amy zur TÄ zu kommen. Bitte Daumen drücken. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät.

  • Die TÄ hat gerade meine süße Amy über die Regenbogenbrücke geschickt.Ich bin nur am weinen.Mein Vater begräbt sie morgen bei ihrer Schwester Lillie im Garten.Ich kann es noch gar nicht fassen,es tut so weh.Sie hat Tumore,zusätzlich zu den Zysten,an den Eierstöcken ertastet.Sie war sich ganz sicher.Links waren deutlich Wucherungen zu spüren.Sie sagte,dass diese Metastasen bilden und die ganzen Sachen vermutlich auf ihre Organe drücken.Ich solle sie erlösen.Es wäre eine Frage der Zeit und da sie das Fressen eingestellt hat,hätte sie vermutlich Schmerzen.Ich bin fix und fertig und frage mich,ob ich richtig gehandelt habe.Die TÄ meinte ja.

  • Das tut mir sehr Leid für dich... :(
    Aber du hast auf jedenfall das richtige gemacht, jetzt geht es ihr sicher wieder besser.

  • Es tut mir leid für Dich.


    Ich denke aber auch, dass es die richtige Entscheidung war. Leichtfertig machen Tierärzte das nicht. Du hast Amy insofern bestimmt weiteres Leid erspart.

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