Halli Hallo,
ich habe mich schon lange nicht mehr gemeldet aber hätte jetzt gerne mal von Euch gewusst ob Ihr so einen Fall auch schonmal hattet...
Am letzten Freitag musste ich zwei meiner 3 Meeri´s einschläfern lassen Ich fange am Besten mal von vorne an...
Nala (3 Jahre) hatte in den letzten 3 Wochen von 980g auf 700g abgenommen (da ich sie nur alle 4 Wochen wiege und sie ein Sheltie mit sehr viel Fell war- konnte man das nicht sehen)- als sie dann am 1. Weihnachtsfeiertag das Fressen komplett einstellte bzw. nur noch kleine Stückchen fraß, fuhren wir direkt zum TA. Der stellte fest, dass sich an den Backenzähnen eine Brücke gebildet hätte und sie somit nicht mehr fressen könnte, sie hatte ein Ödem am Hals das durchs Hunger käme- er gab uns Päppelfutter mit und gab ihr Flüssigkeit unters Fell und wollte uns dann den nächsten Tag für die Zahnkorrektur mit Vollnarkose sehen. Da uns das aber etwas komisch vorkam da man vielleicht auch ohne Narkose die Zähne behandeln konnte (sie war ja total geschwächt) fuhren wir am Tag drauf zu einem zweiten Tierarzt. Dort stellte man fest, dass die Zähne TOTAL intakt waren :shock: ! Ich war sowas von sauer über den anderen Tierarzt, der sicherlich nur Geld machen wollte! 100 Euro wollte er für die Behandlung haben und am Schluss hätte er uns gesagt, die Zähne sind jetzt wieder intakt obwohl nix war oder hätte sie eingeschläfert und uns erzählt, dass sie die Narkose nicht überstanden hätte aber Geld hätte er natürlich trotzdem gewollt!
Da Herr von Bödefeld (Bödi 8 Jahre) auch seit Tagen nicht mehr so gut gefressen hatte, nahmen wir ihn direkt mit zur TÄ. Dort wurde an ihm aber nichts festgestellt und die TÄ meinte, sicherlich ist es bei ihm das Alter und sie (Nala) trauert um ihn und das Ödem würde sie behindern- weiter päppeln. Nach 4 Tagen Päppeln wurde der Zustand von Nala aber immer kritischer- sie lag nur noch da, konnte nicht mehr laufen hatte aber immer hunger (war ganz gierig nach dem Brei) aber von alleine fraß sie nichts Bödi schluckte den Brei nicht mehr runter und versuchte zwar normal zu fressen aber bekam das Maul irgendwie nicht mehr richtig auf- dazu kam, dass Nala plötzlich trübe Augen bekam und Bödi eine Bindehautentzündung- also wieder zum TA (wieder einen Neuen da die TÄ eine Vitaminkur vorschlug...die Tiere quälten sich mittlerweile meiner Ansicht nach!) Der Dritte TA räumte dann ein, dass Nala eindeutig nicht mehr zu retten wäre und Bödi sicherlich in ein paar Tagen das gleiche Schicksal erwarten würde- er hatte einen dicken Lymphknoten an der rechten Wangenseite und konnte deshalb das Maul nicht mehr richtig öffnen und somit auch nicht mehr fressen - er tippte auf infektiöse Leukämie.... Wir haben uns von beiden verabschiedet und sie durften über die Regenbogenbrücke gehen...
Das 3. Meeri, unsere Miss Piggy (5 Jahre) soll jetzt für 3 Monate alleine bleiben und wenn sie bis dahin keine Symptome zeigt, darf sie wieder vergesselschaftet werden. Da sie (leider) das Alleinsein gewöhnt war vom Vorbesitzer macht es ihr nicht soviel aus und sie ist top fit.
Hatte von Euch schonmal jemand solche Symptome bei einem Meeri??? Da die Diagnose ja nicht zu 100%ig feststeht...
Das Problem ist auch noch, dass ich etwas ängstlich bin, da ich im 4. Monat schwanger bin und Angst vor einer evtl. Infektion habe.
Ganz liebe traurige Grüße