Archiv

edit

archivierte Threads

  • An den Schweinchen liegts nicht. Ich hatte letztes Jahr auch ein kleineres Schimmelproblem im Wohnzimmer. Ursache: Altes Haus, schlechte Isolierung, undichter Balkon darüber und ein 6Meter langes Fenster in Einfachverglasung.


    Wie Mäusle schon schrieb, ich meine auch, dass es nicht zulässig ist, die Heizung nachts komplett auszustellen. Je nach Heizungstyp auch mehr als schlecht (dauert dann ja ewig, bis die wieder warm wird).

  • Zitat von milkybella

    OT: Ich hoffe du weist das ein kaninchen auch einen Partner braucht und Meerschweinchen ganz und gar kein Ersatz sind.Es ist gleich wie bei meeris und ich hoffe das das kaninchen einen Partner bekommt. :wink:
    Sorry wenn du es weist und ich das hier schreibe aber das ist nicht böse gemeint und warscheinlich weist du es ja selbst. :wink:


    OT: Ja miklybella weiß ich. Der junge Hüpdfer sitzt noch seine Kastrafrist ab und bekommt dann auch eine Partnerin. ;)

  • Hey,


    ich habe hier genau dasselbe Problem, im Büro/Schweinezimmer und im Schlafzimmer, 60 Jahre altes Haus mit kürzlich eingesetzten Fenstern mit doppelter Verglasung. Ich nehme mal an, die Zimmer liegen bei dir auch an den Außenwänden?
    Das liegt nicht an den Schweinen. Das liegt am Haus. Ganz einfach.
    Unsere Schweine standen letzten Winter im Wohnzimmer. Da hat es nicht geschimmelt. In unserem Büro hat es aber schon geschimmelt, bevor die Schweine dort waren.


    Dein Vermieter ist ein typischer Vermieter. Absurde Ausreden suchen und bloß keine Verantwortung übernehmen. Könnte ja passieren, dass man in seine Immobilie investieren muss :roll:


    Was bei uns geklappt hat: Wir haben überall Hygrometer aufgestellt. Jeden Tag wird 2x gelüftet bis die Feuchtigkeit runtergeht auf 50% oder doch fast. Das dauert mitunter 2x ne halbe Stunde, und zwar mit Durchzug. 5-10 Minuten haben bei uns nicht gereicht. In der Zeit ging die Luftfeuchtigkeit max. 5-10% runter und stieg dann sofort wieder. Und wir lassen keinen Raum mehr kälter werden als 18°C. An Regentagen klappt das mit dem Lüften nicht, weils draußen halt auch feucht ist. Für diese Tage haben wir einen elektrischen Luftentfeuchter gekauft. Diese Granulatsäckchen hatten bei uns 0,0 Effekt.
    Es ist richtig Arbeit, und auch nicht billig (Luftentfeuchter, nach dem Lüften wieder aufheizen), aber es lohnt sich. Hätte selber nie gedacht, dass die "5-10 Minuten Stoßlüften" die überall empfohlen werden lange nicht reichen bei diesem Haus. Selbst mit 3x täglich 10 min Lüften hatten wir teilweise Kondenswassertropfen an der Decke. Eine halbe Stunde haut es aber wirklich raus! Und auch nach ner halben Stunde lüften verlieren wir max 1-2°C an Raumtemperatur (auch wenn sichs nach mehr anfühlt *brrr*). Jetzt haben wir keinen neuen Schimmel mehr. Den alten haben wir mit Chlorbleiche weggeputzt. Alles in Butter.

  • Guten Morgen,


    ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, hoffe ich wiederhole nichts.


    Das Schimmelproblem kenne ich/wir nur zu gut. Wir wohnen in einer Souterrain-Wohnung seit September 2009. Den ersten Schimmel bemerkten wir im Januar 2010, da hatten wir noch keine Schweinchen. Unser Schimmel war zum einen an der Außenwand des Wohnzimmers und zum anderen an der Wand im Schlafzimmer wo auf der Rückseite die Waschküche ist; bei beiden Wänden oberhalb der Fußleisten. An den betroffenen Stellen wurde damals die Tapete und der Putz großzügig ab gemacht, mit Schimmel-Ex (?) behandelt und wieder neu tapeziert nach einigen Wochen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass unser Vermieter sehr verständnisvoll war ohne irgendwelche Vorwürfe. Weihnachten 2010 entdeckten wir erneuten Schimmel an der Außenwand des Wohnzimmers und an der Außenwand des Schlafzimmers (gegenüberliegende Wand vom letzten mal). Im Wohnzimmer wieder in der Ecke über der Fußleiste langsam die Wand entlang und im Schlafzimmer so auf Augenhöhe, gesprengelte Flecken - von heut auf morgen.


    Nach erneuter Kontaktaufnahme mit dem Vermieter (Weihnachten 2010 war also unheimlich enspannend) und einem etwas bestimmenderen Brief unsererseits (aber eher damit wir abgesichert sind), kam dann eine Baubiologin sowie ein Gutachter. Die Baubiologin erklärte uns dann das richtige lüften (tagsüber Fenster zu (!) und Heizung "leicht" an, also so, dass die Wohnung nicht auskühlt, und morgens und abends lüften). Gegen das Fenster zu tagsüber streube ich mich noch heute einfach wegen der Schweine, was letzte Woche einen "bösen" Brief des Vermieters nach sich zog, . Auf jeden Fall haben wir dann im März 2011 komplett neue Außenwände bekommen (eine riesen Sauerrei sag ich Euch), d. h. kompletter Putz runter, bis auf die Außenmauern und dann haben wir Klimatex-Platten an die Außenmauern bekommen, die extra für solche Wohnungen (Souterrain) entwickelt wurden. Nachteil ist, dass diese eigentlich nicht tapaziert werden dürfen, sondern nur mit bestimmter Farbe gestrichen werden dürfen. Mit Einverständnis des Vermieters, haben wir sie aber mit ganz dünner Raufasertapete tapeziert und gestrichen.


    Wie gesagt, ist das mit dem Lüften schon so ne Sache. Ich habe es dann jetzt so gemacht, dass ich alle Fenster tagsüber zu habe, die Heizung im Schweinezimmer (Zimmer mitten in der Wohnung - ist quasi ein "Durchgangszimmer") aus habe und die Heizungen im Wohn- und Schlafzimmer nur auf 2,5 stehen habe, dann ist die Luft wenn wir abends nach Hause kommen wirklich ok. Küchentür ist zu und Badezimmertür bleibt auf, da wir auch im Badezimmer kein Fenster haben und durch den Abzugsventilator, auch wenn dieser aus ist, relativ viel Luft kommt, sodass die reicht bei dieser Jahreszeit, dass es nicht zu stickig in der Wohnung ist. Ja, und morgens und abends reißen wir dann die Fenster auf, sodass richtig Wind durch die Wohnung weht. Wir haben auch in Wohn- und Schlafzimmer diese Hygromether stehen, an denen man sich gut orientieren kann.


    Ich bin mal gespannt, ob wir diesen Winter schimmellos bleiben.
    ... das es an den Schweinen liegt, kann ich mir beim besten Willen auch nicht vorstellen; zumal wir damals meine ich auch mit der Baubiologon darüber gesprochen haben und diese davon nichts sagte.


    LG

  • Hallo Primula,


    auch von mir aus der Ferne: Nein, die Schweine sind es nicht.


    Ich würde sofort ausziehen. Schimmel hatte ich in einer Mietwohnung auch mal: Koffer an die Wand gestellt, nach kurzer Zeit habe ich bemerkt, dass er komplett verschimmelt war (von der Außenwand) :shock:


    Die Heizung sollte nie komplett ausgestellt werden, es kostet unheimlich viel Energie, die Räume dann wieder warm zu bekommen.
    Ständige Belüftung haben wir in unserem Neubau auch, in Form von Lufteinlässen in der Wand. Daher kann ich mir schon vorstellen, dass das Abdichten der Fenster zum Schimmel beigetragen hat. Aber es ist nicht zumutbar, dass Ihr mit großen Schlitzen im Fenster leben müßt.

  • Ich würde dort auch ausziehen. Ich habe auch mal 2 Jahre ein einer Schimmel-Wohnung gewohnt und das Beste was ich tun konnte, war dort auszuziehen!
    Was wir noch alles an Schimmel entdeckt haben als wir auszogen war unfassbar..


    Und lass dir bloß nicht einreden, dass die Schweine oder falsches Lüften schuld daran sind.

  • Die Schweine sinds nicht, bei mir hatten Sie das auch behauptet weil damals nur in meinem Zimmer Schimmel war wo auch die Schweine standen.


    Und was wahr letztendlich schlud? Der Rollädenkasten, weil da ne Wärmebrücke war da der tolle Handwerker bei der Reparatur vergessen hatte die Dämmung wieder reinzubauen.

  • Meiner Mama schimmelt auch gerade ihr Haus (wegen Baupfusch) unter den Füßen weg.


    Ihr "Schimmelmann" hat gesagt, dass die einzige Möglichkeit den Schimmel zu töten 95%iger Alkohol ist. Damit bearbeitet man den Schimmel und der stirbt dann ab. Ist zwar nocht sichtbar als graue/schwarze Flecken, aber tot und damit wohl unschädlich.



    Viel Erfolg bei der Wohnungssuche!

  • Zitat von Selene


    Dein Vermieter ist ein typischer Vermieter. Absurde Ausreden suchen und bloß keine Verantwortung übernehmen. Könnte ja passieren, dass man in seine Immobilie investieren muss :roll:


    Yepp, und der typische Mieter will alles umsonst haben und ist ein Mietnomande :roll:


    Ich glaube nicht das diese Parolen "typisch" sind. Ich bin auch Vermieter. Als wir unser Haus kauften stellte sich uns die Frage, ob wir unsere Eigentumswohnung verkaufen oder vermieten. Wir haben uns für Vermieten entschieden und haben super Mieter bekommen. Da sie selbstständig sind, kann es mal zu "Engpässen" kommen, aber was solls. Dann zahlten sie halt ein wenig später. Hier geht es um 2 Dinge:


    1. Leben und Leben lassen.


    2. Ein Vermietobjekt ist eine Investition und man bekommt dafür Zinsen (die Miete). Da die Zinsen ein wenig höher sind, als man für das Geld von der Bank bekommen würde, muss man auch wieder was in das Objekt investieren.


    Nur mir scheint der Vermieter ist ein wenig kurzsichtig. Ich persönlich wollte schon genau wissen woher der Schimmel kommt. Kommt er nämlich wirklich von aussen sollte man schnellstens was unternehmen, bevor einem seine Investition unterm Hintern weggammelt. Kommt er von innen, würde ich mich auch mit meinen Mietern unterhalten wollen, damit dieser Zustand schnellsten abgeschafft wird.


    Jedoch bin ich der Meinung, das seit ein paar Jahren ein Energiepass für Mietobjekte notwendig ist. Und bei dieser Wohnung scheint dieser Pass ja hyperrot zu sein.

  • @ Primula: Unmöglich und wahrscheinlich nutzlos. Das ist meine 5. Wohnung seit ich bei meinen Eltern ausgezogen bin und es ist die 5. in der es schimmelt. Und nur bei einer davon hätte man es vorher ahnen können. Wozu dann ausziehen? Kann auch die nächsten 2 Jahre nicht ausziehen, einfach schon finanziell. Die Miete ist relativ günstig und wir können uns den Umzug nicht leisten. Allein schon die Strafe fürs vorzeitige Kündigen ist krass (in Belgien normal). Ich bin froh, dass wir das so in den Griff bekommen haben. Das kann mir in der nächsten Wohnung keiner garantieren, dass das klappt. Nach den Erfahrungen die ich habe, gebe ich dieses mal nicht auf, bevor ich hier nicht alles versucht habe. So viel Arbeit ist es nun auch wieder nicht ;)


    @ D_Sky: Dann bist du eben ein guter Vermieter. Hab ja nicht gesagt, dass alle so sind. Ist nach allem was ich erlebt habe und bei Freunden mitbekommen habe eine Seltenheit. Momentan miete ich selbst bei jemandem der sich gut um das Haus kümmert, und der kommt bei uns Schimmel gucken und hilft beim wegmachen. Damit bin ich sehr glücklich, denn das kenne ich so absolut nicht. Die Vermieter der oben genannten anderen 4 Wohnungen waren genau so wie ich es beschrieben habe.


    Ich weiß nicht wie der Energie-Pass bei euch berechnet wird, aber bei uns ist das ein Witz und sagt wenig bis gar nichts über die Wohnung aus, auf Grund dessen wie es gemessen wird.

  • Ich hab jetzt nicht alle Postings gelesen, aber ich vermute auch dass der Vermieter lügt und zum anderen denke ich, dass die Wände über Nacht so auskühlen weil es ja Aussenwände sind und er die Heizung abschaltet, dass sich dort wenn er die Heizung wieder anmacht Kondenswasser niederlegt und es deshalb schimmelt. Was ist das denn bitte für ein Blödsinn über Nacht die Heizung ganz abzuschalten??

  • Ich glaub ich würde meinem Vermieter auch was erzählen wenn der mir Abends/Nachts die Heizung abdreht.
    Mich nervt ja bei uns schon das die nur bis zu ner bestimmten Raumtemperatur heizt und dann abschaltet so das man nicht wärmer heizen kann wenn man wollte.


    Letzten Winter gabs Tage da hätte es gut noch 1-2Grad wärmer sein können in der Wohnung.
    Aber es wird ja argumentiert das man ja damit vermeiden möchte das der Mieter horende Heizkosten hat.
    Ist ja nett gemeint, aber ich hab lieber was mehr Heizkosten, als zu frieren.


    Mich würde es auch nicht wundern wenn der Schimmel zum teil mit der Heizpolitik zusammenhängt.

  • ich hab mich mal bissl informiert... nachts ABSCHALTEN kostet unnötig Energie und ist auch nicht zulässig. Heizung absenken wäre gestattet, unter der bedingung, dass es dir jederzeit möglich ist, minimum 17° in der Wohnung zu haben. Und zwar hast du das Anrecht von 6-24 Uhr, mind. 20° bis max. 22° heizen zu können. Darüber gibts sogar Gerichtsurteile.


    Im Winter, wenns draußen z.b. Minusgrade hat, musst du sogar in der Lage sein können, deine Wohnung durchgehend zu heizen, aber wie gesagt, über nacht dann max. bis 17°.
    Letzendlich ist es nicht Problem des Vermieters, deine Heizkosten im Auge zu behalten, sondern deins ;)


    selbst im Sommer musst du bei niedrigen Außentemperaturen von mehreren Tagen (ich glaube unter 13°) die Möglichkeit haben, deine Wohnung zu heizen.

Ähnliche Themen wie edit