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Besuch in der NS

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Hey
    Ich wollte euch schon seit längerem mal fragen, wie ein NS Besuch bei euch so abläuft. Also wenn ihr ein neues Tier aufnehmen möchtet.
    In meiner Nähe ist leider nur eine NS und die Frau erkundigt sich gar nicht nach Haltung, Fütternung ect. Nur einzeln gibt sie keine Schweine ab.
    Man selbst bekommt gar keine Infos über das schweinchen (außer das Alter) und eine Telefonnummer oder Adresse will sie auch nicht haben. Von Kontrollbesuchen ganz zu schweigen.
    Schutzvertrag gibts auch nicht nur die Schutzgebühr. Das ganze dauert ca 5 Minuten und schon hat man das Schweinchen.
    Bei der Frau geht es ihnen ganz gut so weit ich das sehen konnte. Sie haben auch wirklich große Ställe ect, nur leider hat sie gar keine Anforderungen an den Besitzer :(
    Finde ich echt traurg. Da hat man schon eine NS direkt vor der Nase und dann sowas...
    Habt ihr das auch schonmal erlbet?
    lg

  • Ja so in der Art, also bei meiner NS gibt es eine nette Frau, deren Tiere inInnen- und Außenhaltung leben, kein Trofu aber manchmal diese Grainless Knabberstangen.. auf jeden Fall muss man dort Personalausweisnummer asngeben und Wohnohrt Straße Telefonnummer und eine Schutzgebühr von 25€ pro weibchen und 45€ für ein kastriertes Männchen :) .
    Aber sie erkundigt sich nicht so richtig wie die Tiere leben, sie fragt schon wo und wie sie untergebracht werden und was sie futtern, aber letzten hat sie einer ehemaligen besten Freundin deren Schweinchen an Nierensteinen (Salzleckstein :roll: ) Gestorben ist... 2 Bbabyböckchen zu einem erwachsenem Bick getan, in einen 120-60 Käfig :evil:
    Deshalb finde ich es mittelmäßig :?

  • Hallo..ich hab demnächst meinen ersten "Fall" und zwar wurde von einer NS von notmeerschweinen.de ein Schweinchen nach Hamburg vermittelt und das geht aber nur, wenn die Nachbetreuung gesichert ist - d.h. ich warte, bis das Meerie in HH eingezogen ist, geb erstmal ca 1 Woche Zeit zum Eingewöhnen, rufe die neue Halterin dann mal an und frage nach, wie es läuft und verabrede einen Termin für einen Besuch, wo ich mir alles vor Ort anschaue - wie das Tier untergebracht ist, was für einen Eindrck es macht....welches Futter gegeben wird etc und stehe natürlich auch für Fragen zur Verfügung :wink:

  • Also bei uns war das so. Wir haben ein Meerschweinchen aus miserabler Haltung bei einer Mitarbeiterin abgegeben und sind dann auf ein Meeri gekommen was ich schon lange auf der HP der NS beobachtet habe. Dann sind wir nachdem das Meerschweinchen untersucht wurde ins Gespräch gekommen und haben dann weiter per E-mail den Kontakt gehalten und dann habe ich Bilder von meinem EB geschickt und ja. Dann stand der Termin und eine andere Mitarbeiterin hat uns dann das Löttchen gebracht. Sie hat sich dann das Heim nochmal in "echt" angeschaut und das VG Geheg.


    Ja eine Nachkontrolle wird wohl nicht kommen ;)

  • Bei uns läufts so, das wir uns bei Kontaktaufnahme mit uns (Email oder Telefon) erkundigen, wie die Tiere leben (Stallgröße, Ernährung etc.) und welche Partnertiere denn da sind und welches Geschlecht sie haben.
    Wenns irgendwie "komisch" klingt lassen wir uns Bilder zeigen oder lehnen lieber direkt ab.


    Wenn die neune Besitzer vorbei kommen, müssen sie einen Schutzvertrag ausfüllen,wo die Kontaktdaten rein müssen und die Schutzgebühr festgelegt ist.
    Sie bekommen dann auch noch alles erzählt was wor über das Tier wissen.
    Wenn wir nicht sicher sind ob die gewünsche Konstellation klappen könnte, bitten wir drum die/das zukünfitge Partnertier mitzubringen.


    Bei Neuhaltern bekommen sie noch eine menge Infomaterial zur Haltung etc mit und kann sich jederzeit melden wenn Fragen oder Probleme sind.


    Nachkontrollen sind bei uns schwierig da wir auch Bundesweit vermitteln.


    Leider sind wir auch schon mal auf die Nase gefallen und bekamen das Schwein mit fahdenscheiniger Begründung und totkrank zurück.
    Bei letzten Fall hieß es dann, dass tier wäre ja so deppressiv und verstünde sich nicht mit den anderen, wäre aber fit. Nach fast 2 Wochen kampf mussten wir ihn erlösen lassen.
    Zum Glück kommt sowas äußerst selten vor und 100% Sicherheit hat man ja auch mit nachkontrollen nicht.
    Man kann den Leuten eben nur vor den Kopf gucken...

  • Also, ich habe auch 7 meiner 8 Schweinchen aus 2 Notstationen.
    In beiden wurden ein paar Fragen gestellt zur Unterbringung und Haltung. Auch ob und wenn ja welche Schweinchen schon vorhanden sind. Dann wurde mit Personalausweisnummer und Adresse der Schutzvertrag ausgefüllt, Schutzgebühr zahlen, fertig. Eine Vor- oder Nachkontrolle gab es nicht. Ist bei größeren NS bestimmt auch schwierig, die vermitteln ja ne Menge Tiere und das oft alleine mit nur wenig unterstützung. Da ist bestimmt keine Zeit für so etwas, auch wenn es besser wäre!


    Mit meinem Vater war ich letztens bei einer 3. Notstation, da war es ähnlich.


    Ich hatte aber bei allen 3en das Gefühl, dass sie sich auf jeden Fall dafür interessieren, wo ihre Schweinchen landen und das es ihnen bei den neuen Besitzern gut geht. Würde auf jeden Fall zu allen jeder Zeit wieder hingehen! :D

  • Ich hab auch ein Schweinchen aus einer Notstion.
    Diese hat sich nach Kontaktaufnahme genau über die Haltung und die Gruppenzusammensetzung infomiert.
    Man hat viel über den Charakter der Schweinchen erfahren, um so das passenste Tier für die eigene Gruppe zu finden.
    Dann wurde ein Bring Termin vereinbart. Alle Schweinchen werden von der NS NUR gebracht. Es kamen zwei Leute zu mir.
    So konnten sie sich auch vor Ort die Haltung ansehen.
    Sie waren von meinen EB begeistert :wink:
    Auch blieben sie bei der Vergesellschaftung dabei.


    Was ich besonders gut fand - es wurde eine Infomappe über artgerechte Haltung von Meerschweinchen mitgebracht. (für Anfänger finde ich das eine tolle Idee)
    Ein Schutzvertrag wurde von beiden Seiten unterschrieben (mit allen Angaben wie Perso Nummer, Adresse usw.) und ich habe eine Schutzgebühr bezahlt.
    Wenn man evtl. später noch Fragen oder Probleme hat, darf man sich natürlich auch an die NS weden.


    Ja, das wars 8)

  • Hab ja sowohl Lilli als auch Pablo von den Kasslern. Zunächst habe ich lange mit Ellen telefoniert und wir haben uns mächtig über Haltung, Fütterung und Meeries insgesamt verquatscht. Dann habe ich noch Bilder meiner Haltung per Mail geschickt. Lilli wurde mir dann gebracht und Ellen samt Tochter blieben für den Anfang der VG da und wir haben Kaffee getrunken und getratscht.
    Nach dem Desaster mit Yuki und Laurenz (komplett gescheiterte VG) haben wir Yuki eingepackt und sie mit Pablo vorvergesellschaftet bei Ellen. Dann haben wir halt da Kaffee getrunken und getratscht. 8) Schutzverterag gibt es immer, bekanntes Futter wird mitgegeben. Und Tipps und Tricks gibt es gratis dazu. Immer wieder gern. :D

  • Bei uns gehen Meerschweinchen nur nach einer Vorkontrolle raus.
    Das heißt, jemand aus der NS geht bei den Interessenten vorbei und schaut sich die Haltung an. Dann wird ein bissien geplaudert und so versucht man etwas über die Einstellung der Leute zum Tier herauszufinden.


    Nach der Kontrolle bekommt das Vermittlungsteam bescheid ob der Interessent das Tier haben kann oder nicht. Wenn ja bekommt die Pflegestelle dann bescheid und kümmert sich um die Übergabe und den Schutzvertrag usw.


    Ich finde so eine Vorkontrolle wichtig, denn die Tiere kommen oft aus sehr schlechter Haltung und wen man dann bei der Vermittlung leichtsinnig ist geht es den Wutzen dann eventuell wieder nicht besonders gut. Das sollte man durch solche Kontrollen zu vermeiden versuchen.


    Die Anforderungen an die Haltung sind meist schon nicht besonders hoch. Wir geben schon in 120er Käfige ab. Jemand der nichts zu verbergen hat sollte damit einverstanden sein das wer vorbei kommt und sich überzeugt das die Haltung auch wirklich den Mindestanforderungen entspricht.


    Daher kann ich es nicht ganz nachvollziehen wenn Notstationen da so schludern. Aber letztenendes muss es halt jeder so handhaben wir er es für richtig hält.

  • Naja wenn man nur eine kleine Notstation ist, ist das eben sehr schwierig, da immer Kontrollen zu machen und ich persönlich finde nicht, das man schludert, nur weil man keine VK macht.


    Bei den meisten Interessenten merkt man auch so recht schnell wie die so ticken und im Zweifel lassen wir uns eben Bilder zeigen.
    Und auf die Nase fallen kann man auch mit VK, leider.

  • Una und Clara haben wir aus Leipzig abgeholt, da es um Magdeburg keine NS gibt.


    Ich habe direkt sämtliche Infos und Fotos vom Gehege mitgeschickt. Ich habe mit der Pflegestelle telefoniert und sollte dann noch ein Foto von mir neben dem Gehege mitbringen. Eine Vorkontrolle fand aufgrund der Entfernung nicht statt, aber eine Nachkontrolle kommt noch auf uns zu. Ich freue mich aber sogar drauf :wink:

  • Als wir Paul bekommen habe, habe ich der Dame von der Notstation erst einmal eine Mail geschrieben, dann haben wir telefoniert, dann sind wir vorbeigekommen. Ich bekam Paul auf den Arm und wusste "Der ist es!". Dann habe ich ihn angezahlt, sie hat Adresse und Telefonnummer aufgeschrieben und ein paar Wochen später haben wir ihn abgeholt, denn er musste noch seine Kastrationsfrist absitzen.


    Dinge wie unsere Haltung, Fütterung usw. haben sich im Gespräch ergeben. Auch jetzt schicke ich noch regelmäßig Bilder von Paul und im Urlaub hat sie sich um unsere ganze Bande gekümmert.


    Ich bin soweit zufrieden :)

  • Das mit dem reservieren hatte ich bei einer Notstation ähnlich. Da waren 2von denen, die haben wollte, noch Jungtiere, die noch etwas bei der Mutter bleiben mussten. Wir haben dann alle angezahlt und die ganze Gruppe (5 Tiere) durfte noch umsonst in der Notstation gute 3 Wochen bleiben, bis die Kleinen so weit waren. Wollten nämlich gerne alle zusammen in den Eb setzen und damit eine VG uns und den Schweinchen ersparen. War gar kein Problem für die Notstation. Fand ich sehr nett! :D

  • Hallo,


    vielleicht muss man bei den Notstationen auch mal ein wenig nachsichtig sein. Ich gehe mal nicht davon aus, das jemand eine NS eröffnet, um damit ein Geschäft zu machen. Dies kann ich mir beim besten Willen nicht kaufmännisch schön Rechnen 8)


    Es handelt sich hier also immer um Menschen, denen die Liebe zu den Tieren wichtiger ist, als ihre persönlichen Bedürfnisse bei der ganzen Zeit, die bei einer NS draufgehen. Mal ganz zu schweigen vom Geld, denn Streu, Futter und TA müssen ja auch bezahlt werden. Hinzu kommen eventl. noch Mietkosten (die NS von der wir unsere Schweinchen bekommen ist auf einem Pferdehof in grossen Schuppen untergebracht, also nicht auf dem Grundstück der Betreiberin).


    Ich kenne ja nun nur die NS, von der wir unsere Drei bekommen und bin schwer begeistert von der Aufopferung und Liebe, die Frau Kruse den Tieren entgegen bringt. Sie betreibt die NS glaube ich mit ihrer Tochter und das ist verdammt viel Arbeit und auch Geld was da rein fliesst. Sie hat momentan sehr viele Tiere, da sie einen Notfall mit über 100 Schweinen vor ein paar Wochen reinbekommen hat. Die Tieren bekommen auch neben Heu und FriFu ein wenig Trockenfutter. Die Aufbereitung des FriFu für so viele Tiere täglich ist ja schon ein fulltime Job. Ich sehe da auch nichts negatives dran, denn es geht ja nur um einen Überbrückungszeitraum. Den Tieren geht es prima und sie tollen in riesigen und vor allen Dingen sauberen Ställen rum.


    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das es einen Kontrollbesuch bei uns geben wird, dann müsste sich Frau Kruse schon klonen können.


    Vielleicht gibt dieses Beispiel ja mal der einen oder anderen zu denken, bevor ein Urteil gefällt wird.


    Nochmals: Kein Mensch betreibt eine NS ohne mit viel Tierliebe, Aufopferung der eigenen Person, hohen finanziellen Opfern klar zu kommen. Diese Menschen verdienen unseren Respekt und nicht unsere Kritik (jedenfalls nicht vorschnell ohne genaue Kenntnis der Sachlage)


    Mal ein paar Worte dazu von mir, auch wenn sie nicht jedem passen werden.


    Gruss
    D_Sky

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