Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Anfälle, die durch Brei füttern verhindert werden können...

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

    Bitte lass das körnerfutter weg das ist überhaupt nicht nötig.
    Getreide ist ungesund und die bunten ringe und drops sind auch schlecht undünnötig.wenn du trockenfutter füttern willst,dann fütter doch kräuterpellets oder heupellets aber bitte lass das körnerfutter langsam weg... :roll:

    Hallo,
    ich lese hier im Forum ab und zu mit. Eines meiner Meerschweinchen scheint auch zu Unterzuckerung zu neigen.

    Zitat von Aellin

    Körnerfutter schadet dem Tier mehr, als dass du ihm hilfst!

    http://www.fraumeier.org/fuetterung.htm


    Warum sind Körnerstangen denn schlecht, dieses Critical Care, das Getreide enthält, aber nicht? Körner sind ja nichts anderes als Getreide und im Critical Care ist eben auch viel Getreide. An Körnerstangen ist anteilig doch nicht mehr Getreide als in Critical Care. Es sind genau wie beim Critical Care noch andere Sachen drin, dazu noch getrocknetes Gemüse. Ich denke, ich kann beides verfüttern, da es vom Getreide her ähnlich ist, oder?


    Achso, in meinen Stangen ist kein Ei oder so als Bindemittel.

    Die Stangen haben noch andere Mittel...


    Es ist stark umstritten ob Critical Care gut ist. Ich versuche meine Päppelbreie immer selber zu machen und fütter wenn überhaupt nur Rodi Care, was meiner Meinung nach etwas besser ist.


    Außerdem ist Critical Care ja kein dauerhaftes Futtermittel!



    Warum Trockenfutter so ungesund ist

    Wie viel fütterst du denn am Tag an Frischfutter? Und frisst sie wirklich oder tut sie nur so (manche Schweine tragen massenweise Futter weg, fressen es aber nicht)?


    Es gibt auch getreidefreies Trockenfutter. Das würde ich an deiner Stelle anbieten. Und außerdem würde ich es mal mit Frischfutter ad libitum versuchen, also so viel reinlegen, dass bei der nächsten Fütterung immer noch was übrig ist. Davon werden die anderen Schweine zwar auch dicker, aber das werden sie vom Trockenfutter auch. :wink:

    Um ehrlich zu sein: Noch gar nichts hab ich von TA untersuchen lassen. Da das eine Schweinchen trotz TA im März innerhalb von 24 Stunden verstorben ist, hab ich bei Finchen, als nur wenige Tage später die gleichen Symptome anfingen (unglaubliche Schwäche, dann Anfälle, Hilfe durch Brei...), allein rumgedoktert, weil ich gesehen habe, dass Critical Care ihr hilft, wenn sie es alle 4-5 Stunden bekommt. Ich hatte da ein bißchen das Vertrauen in die Tierärzte verloren. Und immerhin halte ich sie seit März trotz der Anfälle und allem am Leben, mit Lebenslust und Spass. Die Lebenslust vergeht den Schweinchen oft, wenn der TA anfängt mit Spritzen, Antibiotikum und dem ganzen Zeug. Das ist meine Erfahrung bisher nach nun fast 20 Jahren Schweinchen. Aber so kann es ja nicht weiter gehen. Ich gehe echt auf dem Zahnfleisch wegen diesem Rhythmus (nachts z.B: ....). Also ich habe Angst, zum TA zu gehen. Aber ich komm wohl nicht drum rum. Sie futtert übrigens fast gar nichts von dieser Normalfuttermischung, weil sie es nie gewohnt war (Stärkehaltiges Futter war übrigens der Tipp vom TA), sondern weiterhin Gemüse, Obst und Heu.

    Du solltest schleunigst zum TA gehen auch wenn du angst hast :?
    Mehr angst hätte ich wenn mein tier sich so benimmt,das es eines tages tot im EB liegt :? Würde die Körnerfuttermischung und die ungesunden Knabberstangen weglassen auch wenn sie noch so wenig davon frisst und zum TA gehen :|
    Ich meine ein TA kann da eine Diagnose stellen.
    Was sollen wir denn jetzt tun?Wir können hier nicht Helfen auser die Tipps und Ratschläge zu geben und du kannst diese Tipps und Ratschläge annehmen oder auch nicht.
    Sorry das es so hart klingt aber das musste ich jetzt mal sagen :?

    Schau doch hier mal in die TA list ob da ein Meerliserfahrender TA in deiner Nähe ist.


    Viellleicht läuft dann auch die Behandlung besser als bei deinem bisherigen,wenn du da schlechte Erfahrungen gemacht hast.

    Dudi, wie sähe es denn zusätzlich mit dem Besuch einer kompetenten Tierheilpraktikerin aus? Das ist ein ganz anderer Ansatz und hat meinen Tieren immer mehr gebracht als die tierheilkundliche Schulmedizin.


    Liebe Grüße, viel Erfolg,


    Sputnik

    Zitat von Dudi

    Da das eine Schweinchen trotz TA im März innerhalb von 24 Stunden verstorben ist, hab ich bei Finchen, als nur wenige Tage später die gleichen Symptome anfingen (unglaubliche Schwäche, dann Anfälle, Hilfe durch Brei...), allein rumgedoktert, weil ich gesehen habe, dass Critical Care ihr hilft, wenn sie es alle 4-5 Stunden bekommt.


    Wenn die gleichen Symptome bei beiden Schweinchen etwa zur gleichen Zeit eingesetzt haben, käme z.B. auch eine Virusinfektion des zentralen Nervensystems in Frage...oder Hirnhautentzündung oder etwas in der Art. Irgendeine Störung im ZNS halt. Dies löst auch Anfälle aus und würde auch die Schmerzen im Kopf erklären, die Du beschreibst.


    Allerdings habe ich dann keine Erklärung dafür, wie das CC diese Anfälle verhindert oder zumindest vermindert.


    Deshalb lass unbedingt mal überprüfen, ob Dein Schweinchen Diabetes hat. Auch bei Meerschweinchen kann man das behandeln. Und sollte es das nicht sein, kann man weitersehen...


    Auf jeden Fall zu einem kompetenten und meerierfahrenen TA gehen!!!

    Also ich bin eure Vorschläge sozusagen am Abarbeiten. Auf der Suche nach einem Schweinchen-Arzt wurde ich auf dieser Seite nicht so fündig. Aber es gibt wohl in Wiesbaden-Dotzheim einem sehr guten Diagnostiker (der zumindest bei Hunden und Katzen auch ein ausgewiesener Neurologe ist) und anschließend werde ich evtl. den Vorschlag, eine Tierheilpraktikerin aufzusuchen, aufgreifen. Aber vorher braucht es ja eine vernünftige Diagnose. Jetzt erst mal vielen Dank für alle Tipps. Ich berichte wieder, wenn ich beim neuen Tierarzt war. Bis dann, liebe Grüße an alle, die mir hier geholfen haben!!!!! Das erste Mal seit Monaten hab ich mich nicht allein mit dem Problem gefühlt. Toll. Danke noch mal und bis dann.

    Ich würde auf jeden Fall eine große Sammelkotprobe abgeben (über 3 Tage) und Anweisung geben, dass auch nach Einzellern, Bakterien etc gesucht wird, das ist manchmal nicht gleich dabei, ein großes Blutbild machen lassen mit Fruktosamin, T4 und Schilddrüsenwerten sowie einmal röntgen, um größere Tumore auszuschließen.


    Das alles kann fast jeder TA auf Anweisung machen. Blutnehmen ist ein bisschen Erfahrungssache, aber wenn das Wutzi in ein Handtuch gepackt wird, damit es nichts sieht und ein Beinchen hinten rausgezogen wird, klappt das - zumindest bei meiner TA - 1a.


    Alles Gute
    Lys