Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Shanti ist voller Knubbel - Hilfe!!

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Hallo Rieke! Lieben Dank fürs Daumen und Pfötchen drücken!


    Zitat von Riekes Rasselbande


    Vertraust du deiner TÄ? Hast du ihr ganz offen deine Zweifel und dein Nein-Gefühl gesagt? Was meint sie dazu?


    Ja, ich vertraue ihr. Sie ist wirklich gut. Sie ist die einzige TÄ der ich eines meiner Meerschweinchen anvertrauen würde.
    Auf den OP Termin musste ich 2 Wochen warten. Ich denke verschieben würde dann ein recht langes hinauszögern bedeuten...
    Ich habe ihr gesagt welche Angst ich habe und was meine ehemaligen Erfahrungen waren :cry:
    Sie sagte dass sie sehr gut auf Shanti aufpasst, eine sehr vertägliche jeder Zeit "abbrechbare" Narkose verwendet und Shanti danach den ganzen Tag im "Wärmebettchen" in der Praxis gut beobachtet und betreut wird. Erst wenn sie 100%ig wach ist darf sie nach Hause. Sie sagt, Shanti hat gut Vorraussetzungen die OP zu schaffen.
    Ihrer Meinung nach ist es wichtig, das der "Knubbel" raus kommt - denn wenn er bösartig ist, streuen sie gerne und recht schnell in die Lunge und andere Lebenswichtigen Organe.


    Zitat von Riekes Rasselbande


    Eigentlich rate ich immer auf den Bauch zu hören. Aber du bist wohl etwas durch frühere OPs vorbelastet oder?


    Ja, ich bin total geschädigt von Buffys OP.
    Alle haben mir darmals zu einer OP geraten...
    "Ich solle es bloss machen, jetzt wo sie noch so fit ist und bevor ihr Allgemeinzustand sich verschlechtet usw. Sie sei noch so jung, das wäre kein Problem." In vielen Foren riet man mir dazu.
    Weil ich das Beste für sie wollte habe ich sie operieren lassen...obwohl ich ein komisches Gefühl hatte.
    :cry: Sie hat mir frech noch ihre Erbsenflocken aus der Hand gemopst und über den Transportboxrand geguckt. Einige Stunden später (nach der OP) ist sie krampfend auf der Seite liegend gestorben. Eine riesen Naht am Bauch...es war grauenvoll und ich werde diese letzten Bilder nie mehr aus meinem Kopf bekommen.
    Bis heute mache ich mir solche Vorwürfe...es lässt mich einfach nicht mehr los.
    Buffy hatte eine Gebärmutterentzündung und ein Tumor an der Gebärmutter....
    Sie war mein Ein und Alles - mein heimlicher Liebling gewesen...


    Ich bin wirklich vorgeschädigt. Ich habe einfach riesige Angst, dass Shanti die Narkose auch nicht verkraftet bzw. danach ihr Kreislauf zusammen klappt.... :cry:

  • Meiner Erfahrung nach, ist es oft nicht die Narkose an sich. DIe meisten Wutzen stecken die ganz gut weg - sogar mein alter Paul hat die super gemeistert. Das Problem liegt ja oft daran, das Tier hinterher wieder ans Fressen zu bekommen, wenn es vorher schon schwierig war.


    Bei Shanti klingt aber noch alles sehr gut. Ich würde nach dem hier gelesenen eher zur OP raten. Aber aus der Ferne.. Du weißt!


    Es kann immer etwas schief gehen, keine Frage. Traurig, dass du diese Erfahrung schon gemacht hast.


    Mir stellen sich da versch. Fragen:
    - War bei dieser OP schon deine TÄ, der du vertraust, zugange? Oder jemand anders?
    - Woran ist Buffy letztendlich gestorben? Narkose? Aufgasung? Ist bei der OP was schief gelaufen?
    - Hast du deine TÄ wegen Verschieben gefragt? Vielleicht hat sie zwischendurch noch einen Termin eine Woche später? (Bei Paul stand der Termin auch - auf den ersten mussten wir 1 3/4 Wochen warten, den Nachfolgetermin hatten wir schon 6 Tage später.)


    Wir können dir die Entscheidung leider nicht abnehmen. Zu überlegen wäre noch, welche Erwartung sie ohne OP hat. Was ist, wenn es gutartig ist und wächst? Was ist, wenn es bösartig ist und streut? Wie lange kann sie gut leben? Möchtest du ihr noch ein paar Wochen, Monate, Jahre ein schönes Leben machen und sie dann erlösen? Oder den Versuch wagen?


    Ich weiß, es ist so unheimlich schwer... Ich fühle mit dir!!!! Und hoffe, dass ich dich nicht noch mehr durcheinander bringe, denn das möchte ich nicht. Versuche nur alles zu durchdenken!


    LIebe Grüße
    Rieke

  • Zitat von Riekes Rasselbande


    Mir stellen sich da versch. Fragen:
    - War bei dieser OP schon deine TÄ, der du vertraust, zugange? Oder jemand anders?
    - Woran ist Buffy letztendlich gestorben? Narkose? Aufgasung? Ist bei der OP was schief gelaufen?
    - Hast du deine TÄ wegen Verschieben gefragt? Vielleicht hat sie zwischendurch noch einen Termin eine Woche später? (Bei Paul stand der Termin auch - auf den ersten mussten wir 1 3/4 Wochen warten, den Nachfolgetermin hatten wir schon 6 Tage später.)


    Nein, meine Buffy wurde bei einer anderen TÄ operiert. Dort bin ich danach nie wieder gewesen...
    Woran Buffy genau gesrtorben ist weiß niemand. Die OP an sich hat sie überlebt, da ging auch alles gut .Als ich sie abholte, lag sie schon auf der Seite - bei der Autofahrt nach Hause ist sie auf meinem Arm gestorben :cry: Ich denke es war einfach alles zu viel für sie. Vielleicht wurde sie nach der OP nicht richtig gewärmt? Vielleicht hat ihr Kreislauf einfach versagt....ich weiß es nicht....vielleicht war es einfach riesiges Pech und wäre in jeder anderen Praxis auch passiert....
    Aber es war das schlimmste und einschneidenste Erlebnis in 16 Jahren Meerschweinchenhaltung.
    Wenn ich den Termin verschiebe, verschiebe ich auch die Entscheidung....und die Gefahr steigt, dass der Tumor (wenn es einer ist) streut....


    Vielleicht mache ich mir einfach zu viele Gedanken.
    Man weiß leider nicht was kommen würde, wenn ich sie nicht operieren lasse. Wenn er gutartig ist und nicht großartig wächst - gar nichts. Sie würde glücklich damit alt werden.
    Ist er bösartig würde er irgendwann streuen - wie schnell weiß auch keiner. Aber an einem Tumor in der Lunge würde sie wohl recht schnell serben können.


    Blöde Entscheidung - aber mir wird kaum was anderes übrig bleiben, als Shanti operieren zu lassen....:(
    Dann könnte man den "Knubbel" einschicken und untersuchen lassen.


    Ganz liebe Grüße!

  • Also, ich weiß, von meinem TA ( er hat schon 2 mal ein Meeri von mir operiert), dass er alle Tiere, egal welche, nach einer OP erst nach Hause gehen lässt, wenn sie wirklich munter sind und fressen. Auch wenn es 2 Tage dauert. Gut, dass du zu der TÄ nicht mehr gehst, wie kann sie ein Tier, dass bei der Abholung schon schlecht aussieht nach Hause schicken?! Sry, ist mir unerklärlich.


    Schildere derner TÄ deine Ängste und Befürchtungen, sie wird dich sicherlich verstehen. Wenn Du deine Shanti abholst und sie auf dich keinen guten Eindruck macht, sage dies deiner TÄ oder einer Helferin, damit auf jeden Fall noch mal nach dem Tier gesehen wird. Nimm sie nicht mit nach Hause, wenn sie auf Dich keinen guten Eindruck macht. Lieber einen Tag länger in Beobachtung lassen.


    Eine Entscheidung kann dir leider keiner abnehmen. Ich würde, eine OP riskieren, damit eine Probe des Gewebes gemacht werden kann und man auf der sicheren Seite ist.


    LG und gedrückte Daumen und Pfötchen

  • Guten Morgen!


    Mein Gefühl tendiert weiterhin eher zur OP.


    Dein Erlebnis ist ganz schlimm. Aber ich teile die vor mir erwähnten Gedanken - das Wutz hätte nie mit dir rausgehen dürfen. Du brauchst dir deswegen keine Vorwürfe machen, ich sage das von einigen meiner Tiere auch. Ich hätte auch mind. 1 früher einschläfern lassen sollen. ABer ohne Erfahrungen weiß man das eben nicht; so schlimm es ist. Inzwischen weiß ich zB, dass wenn ein Schwein den Brei im Mund lässt, wieder rauswürgt oder es im Hals hängen lässt, zu spät ist. Das wurde mir damals nicht gesagt, TA auch keine Ahnung - woher soll man das wissen?


    Heute weiß ich, dass ich kein Tier mitnehmen, was nicht munter ist, mich anschaut oder eben wegläuft, anfängt zu fressen..... Meine TÄ gibt einem vorher auch kein Tier, und wenn man noch so bettelt (habs getestet ;-)) und die TÄ weiß, dass man nicht unerfahren ist...


    Du hast recht, Termin verschieben, verschiebt das Problem... Wenn du Vertrauen zu deiner TÄ hast und denkst, sie hat Ahnung von Wutzen, dann lass sie operieren!


    Du weißt - Ferndiagnose - es ist nur ein Gefühl!


    Aufmunternde Grüße
    Rieke

  • Hallo Leckerlietante,


    ich habe mir die letzten Beiträge nicht alle durchgelesen. Falls sich nun etwas wiederholt, sorry! :oops:


    Ich kann Dich sehr gut verstehen! Meine Poldie ist letztes Jahr auch an den Folgen einer OP (genau wie bei Buffy weibliche Kastration) gestorben. Ich glaube, ich würde eine weibliche Kastration nie wieder machen lassen. Poldie war allerdings schon 6 Jahre alt. Ich mache mir auch große Vorwürfe, dass ich sie habe operieren lassen, weil sie fit war. Aber leider hatte sie zum 3. Mal eine Gebärmutterentzündung und das AB schlug nicht mehr an. :(
    Die OP bei Shanti ist aber keine Kastration und damit weniger risikoreich. Ihr wird ja nicht der ganze Bauch aufgeschnitten und ich gehe davon aus, dass die Narkose daher auch nicht so stark ist wie bei einer weiblichen Kastration. Ich hatte dieses Jahr auch tierische Panik als bei meinem Onnie auch eine OP anstand wegen einem Kastrationsabszess. Ich musste auch immer an meine verstorbene Poldie denken. Ich habe dann aber einen TA gefunden, der den Abszess unter Sedation gespalten hat und Onnie keine Vollnarkose brauchte.


    Was mich immer wahnsinnig macht ist, wenn die TAs nicht genau wissen, was es ist. Wie soll man sich da für oder gegen eine OP entscheiden! :roll:


    Ich wüßte auch nicht, was ich tun würde, wenn Shanti mein Schweinchen wäre. Wirklich eine schwierige Situation. Aber halte Dir vor Augen, dass diese OP nicht so heftig ist wie Buffys und das Schweinchen Deiner Mutter hat doch vor kurzem genau diese OP sehr gut verkraftet.


    Alles Gute!


    LG

  • Ich drehe gleich durch :cry: das kann nicht sein......


    Ich hatte eben Shanti auf dem Arm um mir das "Ding" nochmal genau anzusehen, da fällt mir plötzlich ein zweiter Knubbel am Bauch auf :shock: :cry: ....vor lauter Sorge habe ich Shanti von oben bis unten untersucht und 5 Knubbel gefunden :cry: Alle am Bauch, winzig klein.....
    Von Stecknadelgroß (gerade am wachsen) bis Erbsengroß (der neben der Zitze).......
    Wo komme die innerhalb so kurzer Zeit alle her? Das gibt es doch nicht! :shock: :(
    Was ist mit meiner Shanti los? Sind das alles schon bereits gestreute Tumore? Oder nur harmlose Fettgeschwulste? Ich bin echt gerade am Boden...
    Die Knubbel sind so großflächig verteilt, da ist eine OP unmöglich. Ich hätte viel zu viel Angst, das ausversehen einer "angeschnitten" wird. Mit der Milchleiste an sich, hat das Ganze dann wohl auch nicht zu tun. DEr Erste uns aufgefallene Knubbel war nur zufällig neben der Zitze. Ach Mist.... :cry:


    Das einzige positive, sie sind ALLE verschiebbar....


    Weiß irgendwer Rat? Spricht das nicht alles eher für Limpome? Ich bin total durcheinander...

  • Sooo - ich habe mich von meinem ersten Schreck erholt.


    Nachdem ich mich nun durch sämtliche Forenbeiträge und Infoseiten gelesen habe bin ich etwas schlauer.


    https://www.diebrain.de/nh-wucherungen.html


    Es sind mit ziemlicher Sicherheit wirklich alles Lipome/Fettgeschwulste. (diese treten auch gerne um das Gesäuge herum und am Bauch auf)
    Sie sind weich, direkt unter der Haut und komplett verschiebbar. Alles spricht dafür. Auch das sie zu "Mehreren auftreten".
    Diese sind harmlos. Manche Meerschweinchen neigen einfach dazu. Man muss nur aufpassen, dass sie nicht zu groß werden. Aber normalerweise hören sie irgendwann auf zu wachsen und das Meerschwein kann damit alt werden. Machen kann man dagegen nix.


    Im schlimmsten Fall sind es Tumore (was ich aber nicht glaube)
    Auch dann kann man eigentlich nichts mehr machen - da es schon zu viele sind. Alle rausschneiden - das ist fast unmöglich.
    Auch ist die Gefahr - je mehr man dran rumschnippelt - desto eher streuen sie weiter. (falls sie bösartig wären)


    Shanti geht es Bestens, sie ist fit, sie ist „dauerhungrig“, ihr Fell glänzt - sie ist ein glückliches Schweinchen.
    Ich werde die "Knubbel" gut beobachten und solange es Shanti gut geht, ist alles bestens.


    Irgendwie bin ich jetzt auch erleichtert.
    Es werden wohl Lipome sein und damit sind viele Schweinchen Steinalt geworden.


    Morgen werde ich meine TÄ anrufen, die OP absagen (mit der Milchleiste hat das ganze nämlich gar nix mehr zu tun) und sie soll auch noch mal ein Blick drauf werfen.


    Vielleicht haben hier noch mehr Erfahrungen? Wie würdet ihr weiter vorgehen?


    Ich finde es nur komisch, dass sie innherhalb von 2 Wochen so viele werden. Weder mir noch der TÄ sind die anderen Knubbel aufgefallen. Sie müssen erst jetzt in den letzten 14 Tagen entstanden sein....ohmann...


    Shanti mein Sorgenschweinchen!

  • Das ist ja jetzt so halb-erleichternd...


    Ich würde den Termin morgen absagen, aber mit der Wutz nochmal hingehen, um die Knubbel abtasten und sozusagen die Größe bestimmen zu lassen. Alles schön notieren - würde mir auch den Bauch etc. aufmalen und die Lage + Größe dokumentieren.


    Und dann mind. (!) wöchentlich kontrollieren - also du. Und alle Veränderungen aufschreiben. Dann kannst du genau sehen, wann wo welcher auftaucht, wie sie wachsen oder schrumpfen. Dann kannst du vielleicht früh erkennen, wenn doch mal einer entfernt werden sollte.


    Ich wünsche dir dabei viel Erfolg und Shanti ein laaaaaaaaaanges Wutzenleben :)


    Liebe Grüße
    Rieke

  • Danke Rieke! :)


    Zitat von Riekes Rasselbande


    Ich würde den Termin morgen absagen, aber mit der Wutz nochmal hingehen, um die Knubbel abtasten und sozusagen die Größe bestimmen zu lassen.


    Ja, so werde ich es machen.
    Und dann hoffe ich ganz doll, dass sie keine abnormalen Größen erreichen, sondern so wie das neben der Zitze ca. bei Erbsengröße stehen bleibt.


    Ach jee, ich bin so erleichtert, dass die Narkose am Donnerstag wegfällt und mir die Entscheidung gegen die OP abgenommen wurde. Gott sei Dank habe ich die anderen Knubbel rechtzeig bemerkt!!
    Sonst hätte ich nur wegen einem Fettknübbelchen ihre ganze Milchleiste rausnehmen lassen.


    Ich hoffe, es sind wirklich alles gutartige Fettknubbel. Aber es sieht ziemlich danach aus.


    LG

  • Ach und schreib doch nochmal Elvira B. an - sie ist doch so bewandert mit homäopatischen Dingen. Vielleicht gibts für deinen bzw. Shantis Fall da auch was, weil damit kann man ja nicht so viel falsch machen. Ich mache dauernd Werbung für sie, hoffe sie ist nicht sauer ;-) Aber vielleicht hat sie einen Rat für dich!


    Ich drücke Shanti die Daumen! Bin auch erleichtert!


    Liebe Grüße
    Rieke

  • Das hört sich doch wirklich erstmal recht positiv an!!!
    Habe so einen Schrecken bekommen, als ich die geänderte Überschrift gelesen habe!!! :shock:


    Wünsche Dir und vorallem Shanti alles Gute!
    Bei allem, was Du in den letzten Monaten mit den Schweinen mitgemacht hast!!


    Fühl Dich gedrückt! :D

  • Hallo,


    Fettgeschwulste sind tatsächlich nichts schlimmes , solange sie nicht zu groß werden. Eins meiner Pflegeschweine hat auch eins und lebt damit ohne Probleme.


    Vielleicht kannst du mal eins davon Punktieren lassen? Dann kann man bestimmen ob es wirklich nur harmlose Fettgeschwulste sind oder doch Tumore.
    Musst du natürlich nicht machen, aber so hättest du wenigstens Gewissheit.
    Ih hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen. Wenn du das schon machen lassen hast , hat es sich erledigt^^


    Lg