Hallo zusammen,
mein Meeri hat ja seit Wochen gesundheitliche Probleme, und wie es meist so ist, ist dann der Tierarzt des Vertrauens zuerst in Urlaub und dann auf einer Fortbildung
Heute war ich bei der Vertretung meines Tierarztes, und die Ärztin meinte, ich solle der Kleinen mal Bioserin geben, in der Praxis hätten sie es gerade nicht, aber ich könne es günstig im Netz bekommen, da die Apotheken es nicht führen.
Eben habe ich mir mal durchgelesen, was Bioserin ist, es handelt sich dabei um Serumproteine von Pferden...
Anwendungsgebiete
Bioserin steigert ganz allgemein die Abwehrkraft gegen Krankheiten.
Es wird oral als diätetisches Nähr- und Kräftigungsmittel angewendet.
Es dient zur Unterstützung der Behandlung bei:
Gastrointestinalen Störungen, Vergiftungserscheinungen, Streß, Ernährungsstörungen, Abmagerung
infolge Krankheit und Entkräftung, allgemeiner Konditionsschwäche, Häutungsproblemen.
Gegenanzeigen
Nicht zur Zwangsfütterung von Landschildkröten mit Nierenerkrankungen geeignet.
Wechselwirkungen
keine bekannt
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Spezielle Vorsichtsmaßnahmen für Personen, welche das Produkt anwenden, sind nicht erforderlich.
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Richtdosis: 1 ml Bioserin pro kg Körpergewicht 3 – 4 x täglich.
Bioserin sollte mindestens über einen Zeitraum von 5 bis 7 Tagen verabreicht werden.
Aufgrund seiner guten Verträglichkeit kann Bioserin bei Bedarf auch in deutlich größeren Mengen gegeben
werden.
Bioserin wird der Nahrung von Kleinnagern, Terrarientieren sowie Zier- und Singvögeln zugesetzt oder
direkt mit einer Plastikspritze oder einem Löffel in das Maul des Tieres verabreicht.
Bei vollständiger Inappetenz oder hochgradiger Gastroenteritis kann Bioserin 3 bis 4mal täglich über eine
Magensonde zugeführt werden.
Tiere, die die Futteraufnahme verweigern, können über längere Zeit ausschließlich mit Bioserin versorgt
werden.
Nebenwirkungen
keine bekannt
Hinweis
Bioserin wird ausschließlich aus dem Serum gesunder Spendertiere des Serumwerkes Memsen gewonnen.
Die Pferde werden artgerecht gehalten und ständig tierärztlich betreut. Die Seren sind auf Virusfreiheit
untersucht.
Hat jemand Erfahrung damit, und es seinem Meeri schon mal gegeben? mir persönlich stösst ja schon auf, dass es von Spendertieren kommt, die artegerecht gehalten und ständig tierärztlich betreut werden...
Für meine Begriffe ist da nur das Wort "Versuchstier" nett umschrieben? Ich war eben mal auf der Homepage vom Serumwerk Memsen, aber viel ersichtlich ist da nicht, nur ein nettes Foto von Serumpferden im Auslauf und vom Stall...