• hallo ihr lieben.


    nächstes jahr werden wir unter umständen eine Gruppe aus dem haus nach außen verlagern können.
    nun will ich mich frühzeitig informieren, damit es schonend von statten gehen kann.


    meine frage bezieht sich aufs gewicht miener herrschaften. wir haben insgesamt sehr zierliche schweine. (keiner schafft nen kilo)


    reicht das aus? und was füttert ihr draußen?
    odet was füttere ich um die etwas "dicker" zu bekommen.
    (trofu gibts hier bis jetzt gar nicht)


    lg jeanette

  • Ich habe meine Schweinchen schon immer ganzjährig draußen gehalten.
    Im Sommer musst du sie eigentlich gar nicht besonders ernähren. Da ist es draußen ja sowieso meist wärmer als im Haus. Meine bekommen im Frühling und Sommer etwas Gemüse (wegen der Hitze weniger Wurzelgemüse, eher Gurke, Paprika) und größtenteils verschiedene Kräuter und Gras.
    Im Winter füttere ich etwas Trockenfutter (Eigene Mischung aus getrockneten Kräutern, getrocknetem Gemüse, Sonnenblumenkernen, Erbsenflocken, Haferflocken, Johannisbrot, getreidefreien Pellets...) und viel Wurzelgemüse wie Möhren und Sellerie, Fenchel,...Damit fange ich im Herbst an, dann sind sie im Winter immer schön propper ;)

  • jacis schweinchen leben ja auch ganzjährig in außenhaltung.


    Sie sagt :
    Meine Schweine haben kein Mindestgewicht, das leichteste wiegt etwas über 800 Gramm.
    Wenn es weniger als 700 wird oder das schwein zuviel abnimmt würde ich sie wieder reinholen. Außerdem gibt es im Winter jeden Tag ein bisschen Haferflocken.

  • Meine Schweine leben auch ganzjährig draußen, wiegen aber alle über 1 kg. Ich fütter auch im Winter nur Heu und Gemüse. Dann gibt es aber mehr gehaltvolle Sorten, damit halten sie ihr Gewicht auch bei Frost.

  • Die Frage ist nicht nur, WAS du fütterst, sondern auch wieviel.


    Oftmals liest man noch von der 100gr Regel pro Tag und Schwein und ich muss sagen, die gilt nie und nimmer für die Aussenhaltung. Die Tiere draussen verbrauchen viel mehr Energie, da sie ihre Körperwärme halten müssen. (sie entwickeln anders als Kaninchen kein Winterfell) Diese Energie kann nur aus der Nahrung kommen.


    Das bedeutet besonders in der Aussenhaltung, dass man ein grosses Nahrungsangebot zur Verfügung stellen sollte und es sollte auch nicht alle werden, bevor es die nächste Mahlzeit gibt. Dabei muss man Reste nicht zwangsläufig wegwerfen, eine angeknabberte Möhre kann auch weiter gefressen werden.


    Ich füttere schon im Sommer sehr viel von der grünen Wiese - im Überfluss also, im Winter ähnlich wie Klarafina.


    In diesem Sommer habe ich über 50 Bündel Mais getrocknet (die Blätter), das kommt bald auf den Dachboden, Mais ist auch in sehr guter Dickmacher.

  • danke.
    ich hatte gedacht, dass ich mir nen gemüsegarten anlegen könnte, wo ich verschiedene dinge "anbaue".


    sonst wirds richtig teuer. mais, fenchel, pastinaken hab ich grad bei oma i garten stehen, aber direkt nebenan wäre schon besser.
    wir füttern hier täglich 1kilo für 8 tiere an gemüse.


    würde das wohl aufstocken müssen dann.

  • Ja, selber anbauen ist immer gut!


    Ich hab für den Winter diesjahr erstmalig Grünkohl angebaut, da er im Winter ein sehr guter VitC Spender ist. Da kann man sich nämlich immer nur das von der Staude abbrechen, was man unmittelbar braucht.


    Beim Kauf von Futter kannst du dann aber auch auf "Grossmengen" umsteigen und sparst schon wieder ein bisschen. Z.B. die grossen 3 kg Tüten Möhren.


    Futterrüben hatte ich zwar auch schon mal, aber war nicht so meine Welt (sehr schnell schwarze Stellen - am Ende alles weggeworfen)

  • Ja, die 100g-Regel kannst du in der Außenhaltung vergessen. Im Winter geht das Gemüse für die Meeris schon ziemlich ins Geld. Ich füttere dann vermehrt Wirsing etc.: das ist dann relativ günstig und lässt sich gut lagern.

  • Zitat von kleinesmausen

    ah danke. und gubts bei euch dann trofu?


    ist ja auch so nen streitthema, ne?


    Bei mir wird es im Herbst und Winter selber zusammengestelltes Trockenfutter geben: getrocknete Kräuter, Erbsenflocken, Haferflocken, Schmelzflocken, ab und zu mal ein getrockneter Maisring ( wird auch an Pferde verfüttert), getreidefreies Pellets.


    neben dem üblichen Gemüse und Heu gibt es mehr Möhren, Sellerie und Steckrüben. Gute "Dickmacher".


    Ich bin der Meinung, dass Schweine in Winteraussenhaltung schon Trockenfutter bekommen sollten. Nicht in rauhen Mengen. Ich gebe immer abends eine Hand voll in den Napf, der ist dann in null Komma nix leer :wink: