Hallo liebe Meeriefreunde,
heute Nacht hat meine Meeriedame ganz fürchterlich geschrien und immer einen "Buckel" gemacht. Bin heute früh mit dem Verdacht auf Blasenentzündung oder Steinen in die Klinik mit ihr und - wie könnte es anders sein ist es die schlimmste Variante.
Sie hat einen riesigen Stein in der Harnröhre und wurde sofort zur OP einbehalten Ich habs gerade noch aus der Klinik geschafft bevor ich nur noch am heulen war. Man hat mir keine all zu großen Hoffnungen gemacht, dass die OP gelingen wird (Erfolg sei zweifelhaft, etwa bei 60-70%, aber die Ärztin wirkte eher pessimistisch und meinte ich solle ganz feste die Daumen drücken).
Der Chirurg meinte wohl es könnte echte Probleme machen den Stein dort weg zu bekommen und dann gibt es leider keine andere Möglichkeit mehr als sie einzuschläfern, da sie keinen Urin absetzen kann (nur paar Tröpfchen) und dann ein Nierenversagen bekommen könnte.
Ich bin fix und fertig, zumal vor genau einem Jahr mein altes Böckchen gestorben ist. Noch dazu bin ich im Moment finanziell echt an meinen Grenzen (Studentin) und muss nun meinen Freund und meine Familie beten mir das Geld für OP und Co. bis Ende September zu leihen. Allein die OP wird um die 250€ kosten. Oh man ich hoffe so sehr, dass sie überlebt und ich sie bald wieder abholen kann, aber irgendwie habe ich genau das gleiche Gefühl wie bei meinem Böckchen im letzten Jahr - dass ich sie vorhin beim Arzt das letzte Mal gesehen/gestreichelt habe.
Hat jemand hier vielleicht (positive) Erfahrung mit solchen großen Steinen die in der Harnröhre (nicht in der Blase) sitzen und einer solchen OP? Muss mich leider noch bis heute Abend um 20 Uhr gedulden bis ich anrufen soll
Liebe - aber unendlich traurige - Grüße
Stephie