Hallo.
Gestern ist unser 2 Jahre altes Schweinchen Franz gestorben. Er musste operiert werden, weil er sich letzte Woche auf der Flucht vor dem Nachbarshund das Bein gebrochen hatte. Mein Mann konnte noch mit einem ordentlichen Tritt gegen den Hund schlimmeres verhindern, aber das Bein war so kaputt, dass es amputiert werden musste. Franz musste dann gestern auch noch ein zweites Mal operiert werden, weil es so nachgeblutet hatte. Gegen Nachmittag nahm ich ihn mit nach Hause. Zunächst war er ganz unruhig und zitterte ganz dolle, obwohl er auf einem Wärmekissen lag. Nach einer kurzen Zeit beruhigte er sich und döste vor sich hin. Nach ca. einer Stunde fing er richtig an zu stöhnen. Dann nach ein paar Minuten setzte die Schnappatmung ein. Da ich das von sterbenden Menschen kannte, wusste ich, dass ich jetzt nichts mehr tun kann. Er starb dann schmerzgeplagt in meinen Armen. Das ist alles ganz schlimm für mich, weil ich mich frage, ob es richtig war, das Tier operieren zu lassen. Die Ärztin hat gesagt, dass wenn es ihres wäre sie es tun würde. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er gleich nach der OP sterben könnte... die Ärztin meinte nur, dass man aufpassen müssen, dass die Schweinchen in den Tagen danach richtig essen.
Und sein Bruder Henri ist jetzt ganz alleine. Wir haben ihn gestern dann mit dazu geholt und er hat Franz immer mit der Nase angestupst... irgendwann legte er sich nur ganz nah an ihn ran.
Was machen wir denn jetzt mit Henri? Wir haben nicht so viel Erfahrung mit Schweinchen. Ich weiß nur, dass sie nicht alleine sein sollen. Wie lange können wir uns denn Zeit lassen, dass wir eine Lösung finden? Was für ein Schwein setzt man denn am Besten zu einem 2 Jahre alten männlichen, nicht kastrierten Meeri?
Ich bedanke mich jetzt schon mal für eure Hilfe.
Roxanna