Hallo!
Wir haben seid 4 Jahren ein Meerschweinchen ein Böckchen und er heißt Chipsy und ist ein ganz ganz lieber!
Vor etwas 8 Wochen habe ich ein Baby-Böckchen dazu geholt 6 Monate alt sein Name ist Friedo! Friedo war von Anfang an wirklich total putz munter und ist im Käfig rumgeturnt wie ein verrückter! Wir haben ihm Holzbretter in den
Käfig getan damit er turnen kann! Auf einmal von heute auf morgen hat man ihn kaum noch gesehen da er ständig in seinem Haus war! Als ich ihn raus holte fing er immer an ganz fürchterlich zu schreien/quicken! Ich dachte mir schon, dass mit ihm etwas nicht stimmt! Das quicken wurde immer schlimmer und lauter! Dann bin ich mit ihm zu Tierarzt gegangen und dort wurde er sehr gründlich untersucht! Der Tierarzt stellte fest, dass seine Knie geschwollen sind. Er wurde geröntgt und da war nichts auffälliges zu sehen! Er sagte jedoch ob er am Rückgrad etwas hat ist nicht zu sehen. Also er kann ihm nicht helfen und findet auch nichts! Ich ganz bedrückt wieder nach Hause und wusste dieses Tier hat Schmerzen und man kann ihm nicht helfen! Der Tierarzt sagt so lange er frisst kann es nichts schlimmes sein. Ich fing an ihn zu wiegen und täglich nahm er 10 g ab was sehr viel ist für ein kleines Babymeerschweinchen. Täglich ging es bergab er verweigerte das Futter. Dann haben wir angefangen mit Zwangsernährung! Dann war er mal auf die Seite gefallen und kam mit seinen eigenen kräften nicht mehr von alleine hoch ich musste ihm helfen und ich stellte fest, dass er gar nicht mehr richtig laufen kann er hoppelte wie ein Hase was vorher ja nicht der Fall war. Es muss eine Lähmung vom Rückgrad gewesen sein. Ich vermute jetzt, dass er vielleicht beim turnen sich weh getan hat und vielleicht hatte er eine innerliche Verletzung am Rückgrad vielleicht einen Bluterguß aber so genau wissen wir das nicht! Auf jedem Fall habe ich jetzt heute einen Päppelbrei selbst gemacht (Salat, Karotte, Salatgurke, Haferflocken, Petersilie und Kamilletee) alles in den Mixer und das so lange bis alles flüssig war! Ich ziehe es dann mit einer Spritze auf und füttere ihn! Er stürzte sich da drauf wie verrückt!
Er wiegt nur noch 272 g und das tut mir so weh weil ich sehe das er immer mehr abbaut der kleine ich hab ihn so lieb und hoffe nun wirklich, dass er überlebt und bei mir bleiben darf! Ich habe das gestern mit der Regenbogenbrücke gelesen das ist wirklich mit sehr Liebe beschrieben aber Abschied muss man ja trotzdem nehmen. Ich kämpfe so sehr um ihn. Ich füttere ihn am Tag 6 mal alle 2-3 Stunden.
Wenn es dem Tier schlecht geht geht es uns Menschen auch immer schlecht!
Morgen möchte ich noch Traubenzucker holen und dies dem selbstgemachten Päppelbrei zufügen!
Ich hoffe, dass es jetzt bald bergauf geht mit ihm!
Ganz liebe Grüße
Petra