Hallo ihr lieben,
ich bin etwas unschlüssig, und überlege gerade wie ich weiter vor gehe.
Im Lauf der letzten Wochen und Monate wurde Flocke's Arthrose langsam aber stetig etwas schlimmer. Sie hat nun 1 komplett steifes Gelenk am linken Hinterfuß und der rechte Hinterfuß wird langsam steif damit war ja zu rechnen, immerhin kämpfen wir mit der Arthrose nun schon über 2 Jahre! So langsam braucht sie öfter Schmerzmittel, aber nicht täglich und ich bin sehr dankbar, dass es so lange gehalten hat mit der Therapie.
Weiteres Problem bei ihr ist, dass sie riesen Fettknubbel bekommt. Die Tierärztin meinte schon, dass das wohl nur operativ zu entfernen wäre, wenn es noch größer würde. Leider wächst der eine (um die Linke zitze rum) auch langsam aber stetig weiter, und es ist nur eine Frage der Zeit, wann der so groß ist, dass er behindert. Ich würde sagen, er hat jetzt schon fast Walnussgröße. Momentan behintert es sie noch nicht.
Die Frage ist, wie wir weiter vorgehen. Sie ist fast 7 Jahre alt, eine Operation möchten eigentlich weder Tierärztin noch ich ihr zumuten. Sie hatte ein schönes und langes Leben, und im Moment gehts ihr auch noch gut. Aber es ist eine Frage der Zeit, bis ich eine entscheidung fällen muss, ich würde sagen, das geht evtl noch ein paar Wochen oder Monate, aber dann ....... soll ich sie gehen lassen? oder ihr die Qualen der OP zumuten, die Arthrose bleibt ja und wird auch nicht besser.
Ich bin immer dagegen, ein Tier leiden zu lassen, ich hab mir schon so oft Vorwürfe gemacht, nicht schon früher den Schritt zu gehen, und ein Tier einzuschläfern. Ich hab mir immer geschworen, das passiert mir nicht nochmal.
Und trotzdem ist wieder diese Unsicherheit da. Im Grunde meines Herzens denke ich mir - sie hatte ein schönes und langes Leben, aber Eingriffe welcher Art auch immer möcht ich ihr eigentlich nicht zumuten.
Ist die Entscheidung falsch? wie denkt ihr darüber? was würdet ihr tun?
Liebe Grüße
Mäusle