Ich brauche mal dringen Rat, mache mir unendlich Sorgen um meinen Homer (Kastrat ca. 3 Jahre alt)
Vor einer Woche kam er in die Tierklinik, da er nicht mehr frass, Zähne wurden untersucht und es konnte nichts festgestellt werden. Man nahm an, dass er aufgrund einer Verletzung schmerzen hatte und nunmehr ein paar Tage gepäppelt werden müsse, der Appetit aber wieder
kommen würde. Nach zwei Tagen habe ich ihn in der Klinik abgeholt, da er von allein wieder ein wenig Salat gemümmelt und auch schon wieder gekotet hatte. Am Mittwochabend uns Donnerstags tagsüber hat er langsam wieder angefangen zu fressen. Ab Donnerstagnacht hat er komplett alles verweigert. Ich habe neue Medizin bei TA abgeholt und ihn seitdem gepäppelt. Er ist nicht apathisch, sondern verhält sich wie ein normales Schweini, zeigt auch Appetit, frisst aber nichts!
Heute morgen bin ich dann wieder in die Tierklinik gefahren, da ein Termin zur Kontrolle der Zähne bei Vollnarkose abgesprochen war.
Nun hat die TAin der Klinik mich informiert, dass sie im Mund "lose Schleimhaut" vorgefunden hat, man könne die Haut abziehen, "wie bei Verbrennungen", zudem hat er nichts an den Zähnen, wie vermutet, sondern hinter dem letzten Backenzahn einen Abszess (kleines Loch?).
Sie meinte auch direkt, dass es aus Erfahrung heraus keine großartige Heilungschance gibt.
Operieren könne man nicht, sie will den Abszess nun medikamentös behandeln, dazu wird am 1.,3. und 7. Tag ein Antibiotikum gespritzt, zusätzlich wird Homer nun in der Klinik 6-8 Mal täglich gepäppelt und bekommt Infusionen. Sie meint aber auch, dass, wenn er nicht binnen zwei Tagen auf die Beine kommt, erlöst werden muss.
Ich würde gern wissen, ob jemand von euch auch schon einmal bei einem Meeri einen Abszess im Mund festgestellt und behandelt hat.
Wie waren die Heilungschancen?
Wie lange hats gedauert?
Gab es eine andere Behandlung?